Stichsägeblätter

ponG

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Guten Morgen zusammen,

ich habe vergangene Woche wieder mal ein paar Kleinigkeiten mit der Stichsäge ausschneiden müssen. Die meiste Zeit fristet sie ihr Dasein unter der Werkbank, aber ab und an kommt man dann doch nicht drum herum. Daher ist es auch "nur" eine grüne Bosch, aber für den Gelegenheitsfall ausreichend.

Ich nutze immernoch die mitgelieferten Sägeblätter, die haben es aber bald hinter sich. Daher suche ich vernünftige Blätter zu einem annehmbaren Preis, damit ich mich im Fall der Fälle (Säge darf mal aus dem Koffer :emoji_slight_smile: )nicht noch über miese Schnittergebnisse ärgern muss.

Ich verarbeite meist Plattenmaterial. Dafür suche ich einerseits ein Blatt für saubere, möglichst Ausrissfreie Geradeausschnitte, andererseits ein brauchbares Kurvenblatt.

Hat hier jemand eine Empfehlung? Wäre dann für den "Einnockenschaft". Über die Suche gab es nur wenige Ergebnisse, dann auch eher für Spezialfälle. Falls ich doch einen Thread übersehen haben sollte, bitte ich um Hinweis :emoji_slight_smile:

Danke & Gruß,
Sascha
 

threedots

ww-robinie
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Hallo Sascha,

ich war mit meiner grünen Bosch vor einigen Jahren mit derselben Frage beschäftigt. Gerade und ausrissfreie Schnitte gelangen mir weder mit Marken- noch Nonameblättern.

Die Säge war nur fürs Grobe geeignet, daher habe ich mir eine neue zugelegt. Gerade Schnitte mache ich aber zwischenzeitlich nur noch mit der Tauchsäge.
 

ponG

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Hallo Sascha,

ich war mit meiner grünen Bosch vor einigen Jahren mit derselben Frage beschäftigt. Gerade und ausrissfreie Schnitte gelangen mir weder mit Marken- noch Nonameblättern.

Die Säge war nur fürs Grobe geeignet, daher habe ich mir eine neue zugelegt. Gerade Schnitte mache ich aber zwischenzeitlich nur noch mit der Tauchsäge.

Tauchsäge ist auch vorhanden, aber dann und wann kommen auch kurze, gerade Schnitte vor, die eben mit der TS nicht machbar sind. Ich krame die Bosch auch ungern raus, würde nur gerne für die wenigen Anwendungen das Optimum rauskitzeln, ohne mir eine neue Säge für ein paarhundert € unter den Tisch zu legen :emoji_wink:
 

dew-tool

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Hallo Sascha

Ich verwende als Sägeblätter welche von Bosch und auch welche von Festool.
Meine Meinung dazu mit guten Blättern erleichtert man sich das Arbeiten.
Sicherlich sind die Festoolblätter nicht ganz billig aber dafür haben sie meiner Erfahrung nach auch eine hohe Standzeit der Schneiden. Zu beachten ist halt das man auch das richtige Sägeblatt für den jeweiligen Anwendungsfall benutzt.

Gruß Jürgen
 

WinfriedM

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Bei Festool weißt du zumindest, dass es besser kaum geht. Ich hatte aber auch mit Bosch-Blättern nie sonderlich Probleme. Hatte aber auch mit diversen anderen Produkten aus dem Profibereich keine Probleme. Billig vom Wühltisch bringt natürlich nur Frust.

Viel wichtiger erscheint mir auch, die richtige Auswahl des Blattes für den jeweiligen Zweck.
 

Pendejo

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Ich habe zwar keine grüne Bosch Stichsäge sondern eine von Makita, aber ich fahre mit den Bimetall-Boschsägeblättern gut. Habe eine Packung für gerade Schnitte und eine für Kurvenschnitte (Extra-clean for Hard Wood). Habe gerade am Wochenende Siebdruckplatten damit geschnitten und war überrascht, dass ich ohne Pendelhub keinerlei Ausrisse hatte. Gab einen schönen Schnitt...
 

v8yunkie

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Stichsäge

Mit den normalen Sägeblättern - auch mit guten (bei mir Milwaukee) - bekommt man/ich Ausrisse auf der Schnitt-Oberseite, also genau da, wo man auch angezeichnet hat. Liegt daran, das diese Blätter auf Zug schneiden. Was ja auch sinnvoll ist, sodass man das Holz gegen die Säge zieht.

Es gibt aber auch Sägeblätter, die auf Druck, also "nach unten" schneiden. Da bleibt dann die angezeichnete Kante sehr sauber, die Unterseite reisst dann etwas aus. Diese Blätter haben keine so grossen Zähne, damit die Säge nicht vom Brett abhebt. Man muss sie allerdings meist ein wenig suchen - mir fehlt leider im Moment der fachliche korrete Name, sodass man dann online suchen könnte.

Vielleicht kann den ja noch wer beisteuern.

Gruss,
Thomas
 

lesepirat

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Ich habe ebenfalls fürs Grobe eine alte B&D und dafür mal n Posten Sägeblätter bei eb.. geschossen. Scheinbar original B&D, türkisch gelabelt, jedenfalls waren das dür sehr wenig Geld sehr viele Blätter, so dass ich wohl nie wieder welche kaufen muss. Als Anregung...
 

ponG

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Mit den normalen Sägeblättern - auch mit guten (bei mir Milwaukee) - bekommt man/ich Ausrisse auf der Schnitt-Oberseite, also genau da, wo man auch angezeichnet hat. Liegt daran, das diese Blätter auf Zug schneiden. Was ja auch sinnvoll ist, sodass man das Holz gegen die Säge zieht.

Es gibt aber auch Sägeblätter, die auf Druck, also "nach unten" schneiden. Da bleibt dann die angezeichnete Kante sehr sauber, die Unterseite reisst dann etwas aus. Diese Blätter haben keine so grossen Zähne, damit die Säge nicht vom Brett abhebt. Man muss sie allerdings meist ein wenig suchen - mir fehlt leider im Moment der fachliche korrete Name, sodass man dann online suchen könnte.

Vielleicht kann den ja noch wer beisteuern.

Gruss,
Thomas

Revers verzahnt vielleicht? Ich hatte irgendwie im Kopf, dass man die nicht verwenden sollte. Gabs da irgendwelche sicherheitstechnischen Bedenken?
 

Fiamingu

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Revers verzahnt vielleicht? Ich hatte irgendwie im Kopf, dass man die nicht verwenden sollte. Gabs da irgendwelche sicherheitstechnischen Bedenken?

Diese speziellen Blätter verwende ich nur
für Problemfälle. Wenn du einen sauberen
Schnitt in Plattenmaterial haben möchtest
solltest du ein Sägeblatt mit feiner Zahnung
2,5 / 75 für Plattenmaterial besorgen und
den Pendelhub klein bis gar nicht einstellen.
Bei Massivholz benutze ich ein 4,0 / 75 grobes
Blatt. Kurvenschnitte sind gut mit den Kurzen
T119BO von Bosch machbar. Ich benutze die
Marken Bosch und Festool wobei die Festool-
Blätter eine Höhere Standzeit haben.
 

tomcam

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diese Blätter gibt es aber bei Festool zu bestellen. Ich nehme neben den Festool Blättern auch gerne welche von WILPU, sind sehr gut, ich hab das Glück, einen Händler vor Ort zu haben, gibt's aber auch im www…..

Thomas
 

Sägenbremser

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Hallo Sascha

Da ich zwei Sägeblattaufnahmen bei
meiner Fein, Festo und Bosch brauche,
kaufe ich die Sägeblätter von W.Putsch.

Die gibt es unter dem Narren WILPU im
guten Werkzeughandel. Denke das die
Fein und Festoblätter auch von der Firma
hergestellt werden.

Vom Preis und der Leistung bin ich schon
seit über 20 Jahren überzeugt.

Auf Stoss schneidende Stichsägeblätter
sollten wirklich nur für Sonderanwendungen
verwendet werden, der Halt der Säge auf
dem Schnittgut ist nicht so gut wie man es
von normalen Blättern gewöhnt ist.

Wenn ich das schon machen muss, spanne
ich das Sägeblatt verkehrt herum in die Fein-
Stichsäge ein. Dadurch ist die Zahnreihe etwas
nach hinten geneigt und das Sägemehl kann
besser aus dem Schnitt gedrückt werden. Da
die kleine Maschine auch sehr ruhig läuft, geht
das ganz ordentlich. Das geht aber nur bei dieser
Maschine, da sie ohne Stützrolle auskommt. Bei
ganz alten Lestosägen hat das auch funktioniert.


LG Harald

da war der Thomas doch wieder schneller,
ein wenig Lokalpatriotismus dürfen wir schon
mal haben:emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Du kannst auch von unten sägen, machen viele in der Praxis so. Dann gehts auch mit den normalen Sägeblättern. Eine Knaufmaschine finde ich dafür besser geeignet.
 

hengo

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Wenn die angezeichnete ("gute") Seite ausrißfrei sein soll, schneidet
man von unten.
Da braucht´s kein spezielles Festool oder-was auch immer Blatt für.
 

v8yunkie

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Sägen von unten...

... hat halt ein Problem: Man muss auf der Seite anzeichnen, die man nachher nicht sieht und wenn der Schnitt nur ein wenig unsenkrecht gerät - was bei einer Stichsäge und dickeren Materialien durchaus vorkommt - dann paßt die gute Seite nicht (der untere Schnitt paßt, weil man das Blatt dort am Riss geführt hat), aber die gute Seite (die keine Ausrisse hat) weicht vom Riss ab.

Wenn man mit den Revers-Blättern vorsichtig schneidet, dann klappt das prima. Geht vielleicht ein wenig langsam - aber dafür ist der Schnitt AM Riss auch ausrißfrei.

Gruss,
Thomas
 

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ww-ulme
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Nein, Du drehst nicht dein Werkstück, sondern die Säge auf den Kopf. :emoji_wink: Der Anriss bleibt oben. Das Blatt kuckt sozusagen oben aus der Platte raus. Das geht wunderbar.
 

blankscheit

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Beim Sägen von unten liegt man in der Tat nicht unter der Platte, sondern nur die Säge wird unter der Platte geführt. Der oben liegende Anriss wird mit dem von unten kommenden Sägeblatt abgefahren.
Man muss es mal gemacht haben, dann ist der Ablauf klarer.
 

thomas37

ww-birke
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Also ich kann mittlerweile nur noch von unten sägen:emoji_slight_smile:
& ganz ehrlich, für das, wofür ich die Fidel benutze, reichen die billigen Blätter im Kilopreis aus (Böden/ Arbeitsplatten; ist halt Übungssache).
 

fritz-rs

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Wir haben hier in Remscheid eine Firma, die m.W. für die maßgeblichen Stichsägefirmen die Blätter herstellt.
WILPU Sägeblätter
Bessere Stichsägeblätter, ich habe sie bis 160mm Länge, dürfte es kaum geben.

Gruß Fritz
 

v8yunkie

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Sägen

Also ob das Sägen von unten einfacher ist als mit den Reverse-Blättern... wage ich doch zu bezweifeln.

Gruss,
Thomas
 

Sägenbremser

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Hallo Thomas

das Hauptproblem sollte wirklich
sein, die hat man selten in der
Werkzeugkiste. Ich bestimmt nicht.

Nur sollte eine Stichsäge zum Halten
unter der Schnittfläche schon hübsch
handlich gebaut sein. Die Bosch ist das
definitiv nicht, ja ich habe wirklich keine
grossen Flossen, aber mit Festo&Fein
keine Probleme. Die Bosch kommt wech.

LG Harald
 

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ww-ulme
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Von unten sägen macht halt bei empfindlichen Oberflächen Sinn. Eine lackierte Fläche kann ich nicht von oben sägen, das geht nur von unten.
 
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