Schriften fräsen mit 3D-Pantograph von Milescraft

scheibue

ww-kirsche
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Hallo zusammen.

Meine Name ist Marc und ich bin absoluter Neuling in Sachen Holzbearbeitung.

Mit dem 3D-Pantograph von Milescraft möchte ich gerne Schriften in ein Holzbrett fräsen.

Zur Verfügung stehen mir:
1. Oberfräse OF 1010 von Festool
2. der 3D-Pantograph und die Schriftvorlagen
3. das in der Bedienungsanleitung des Pantographen beschriebene Brett
4. und ein Schriftfräser.

Heute wollte ich meinen ersten Buchstaben damit fräsen. Meines Erachtens habe ich mich auch an die Bedienungsanleitung gehalten.
Ergebnis: Das, was einen Buchstaben darstellen sollte, sah ziemlich schräg aus.

Ich vermute, dass ich den Fuss (der die Bewegungsachse darstellt) an der falschen Stelle festgeschraubt habe und/oder die Schriftvorlage an der falschen Stelle lag. Gemäß dem Video welches ich mehrfach beim Sautershop.de und youtube.de gesehen habe, sah alles ziemlich einfach aus.

Kennt vielleicht jemand das Problem oder hat vielleicht einen einfacheren Lösungsvorschlag zum Fräsen von Buchstaben?

Vielleicht Buchhstaben am PC ausdrucken, mit Durchschlagpapier auf das Brett pausen und freihändig fräsen?

Grüße Marc
 

Dingsda42

ww-robinie
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...

Vielleicht Buchhstaben am PC ausdrucken und mit Durchschlagpapier auf das Brett pausen und freihändig fräsen?

Marc

Wenn du einen Laserdrucker zur Verfügung hast, dann druck die Schrift spiegelverkehrt aus, leg das Blatt mit der Schrifft auf das Brett und geh mit dem Bügeleisen drüber.
Der Toner auf dem Papier wird wieder leicht flüssig und geht auf das Holz über.

Schriften Freihand fräsen ist mit ein bisschen Übung eigentlich nicht das Problem.
 

scheibue

ww-kirsche
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Hallo Christian.

Danke für Deine Anwort. Leider verfüge ich "nur" über einen Tintendrucker. Aber Dein Lösungsvorschlag hört sich dennoch interessant an. Mal schauen, ob jemand im Bekanntenkreis über einen Laserdrucker verfügt.

Grüße
Marc
 

scheibue

ww-kirsche
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das ganze geht dann mit einem handlichen Dremel am besten:emoji_slight_smile:

Mein verstorbener Schwiegervater hat mir einen Dremel mit ein paar Aufsätzen hinterlassen. Habe es mal mit dem Dremel als erstes ausprobiert und schnell beiseite gelegt. :emoji_frowning2: Ich komme mit der handgeführten Oberfräse um Welten (dabei habe ich erst zweimal mit der Oberfräse gefräst) besser zurecht.

Trotzdem danke Gerhard
 

miniaturix

ww-birke
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Hallo Christian.

Danke für Deine Anwort. Leider verfüge ich "nur" über einen Tintendrucker. Aber Dein Lösungsvorschlag hört sich dennoch interessant an. Mal schauen, ob jemand im Bekanntenkreis über einen Laserdrucker verfügt.

Grüße
Marc

Ansonsten eine Kopie des Ausdruckes im anfertigen. Kopierer arbeiten genau wie Laserdrucker - und dafür zahlst du nur ein paar Cent.

Uli
 

scheibue

ww-kirsche
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Ansonsten eine Kopie des Ausdruckes im anfertigen. Kopierer arbeiten genau wie Laserdrucker - und dafür zahlst du nur ein paar Cent.

Uli

Hi Uli,

manche Dinge liegen so nah. So werde ich es wohl angehen.

@Alle

Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, wie ich mit Word 2007 den Text gespiegelt bekomme. Auf dem ersten Blick scheint es nicht zu gehen. Wenn es geklappt hat, werde ich kurz berichten.

Gruß
Marc
 

miniaturix

ww-birke
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Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, wie ich mit Word 2007 den Text gespiegelt bekomme. Auf dem ersten Blick scheint es nicht zu gehen. Wenn es geklappt hat, werde ich kurz berichten.

So etwas geht manchmal in den Einstellungen des Druckers. Auf Drucken klicken, dann Eigenschaften anklicken und dort einmal suchen.
Andernfalls installiere Dir einen PDF-Drucker (z.B. FreePDF XP oder PDFCreator), dann drucke das Word-Dokument damit als PDF und du kannst in den erweiterten Einstellungen unter Postscript-Optionen die Option "Spiegelverkehrte Ausgabe" auswählen.

Uli
 

scheibue

ww-kirsche
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@Uli

Ich habe mich für PowerPoint entschieden. Ich tue mich manchmal etwas schwer mit neuer Software. Mit Powerpoint habe ich es mit der gespiegelten Schrift auf Anhieb hinbekommen.
Für alle die es interessiert:
1. im Textfeld den gewünschten Text eingeben und in entsprechender Größe und Schriftart formatieren.
2. Texteffekte formatieren
3. 3D-Drehung
4. Drehung X-Achse auf 180 Grad einstellen - Fertig.
 

dascello

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sCHICK MIR DAS dING; ICH DREH SÉS DIR UM UND SENDE ES ALS JPG ZURÜCK


(Shifttaste wieder zurück):rolleyes:

Michael
 

GertG

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Mein verstorbener Schwiegervater hat mir einen Dremel mit ein paar Aufsätzen hinterlassen. Habe es mal mit dem Dremel als erstes ausprobiert und schnell beiseite gelegt. :emoji_frowning2: Ich komme mit der handgeführten Oberfräse um Welten (dabei habe ich erst zweimal mit der Oberfräse gefräst) besser zurecht.

Trotzdem danke Gerhard

Es gibt für den Dremel ein kleines Gestell, in dem der Fräsmotor eingespannt werden kann und mit dem man anschließend das Gerät wie eine normale Oberfräse an zwei seitlichen Griffen führt.

Das geht damit gerade bei sehr kleinen verwinkelten Sachen erstaunlich gut und auch deutlich besser als mit einer normalen OF.
 

scheibue

ww-kirsche
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Es gibt für den Dremel ein kleines Gestell, in dem der Fräsmotor eingespannt werden kann und mit dem man anschließend das Gerät wie eine normale Oberfräse an zwei seitlichen Griffen führt.

Das geht damit gerade bei sehr kleinen verwinkelten Sachen erstaunlich gut und auch deutlich besser als mit einer normalen OF.

Hallo Gerhard,

mit dem Dremel wäre es für die gewünschte Größe der Buchstaben einfach zu aufwendig geworden. Ich habe für einen runden Geburtstag vor, in eine Holzplatte den Text "Unsere Leuchte des Nordens wird 60" zufräsen. Zusätzlich wird ein batteriebetriebenes Rundumlicht à la Polizei an der Platte montiert. Das ganze Gebilde soll dann - wer hätte es gedacht - an dem Geburtstag vor dem Haus des Geburtstagskindes aufgehängt werden. Daher ist eine gewisse Größe der Buchstaben notwendig. Ich vermute, das Fräsen mit dem Dremel wäre arbeitsmäßig und zeitmäßig zu aufwendig.

Aber wer weiß, vielleicht stehen irgendwann mal filigrane Fräsarbeiten an und dann würde ich auf Deinen Vorschlag mal zurückkommen.

Grüße
Marc
 

scheibue

ww-kirsche
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Wenn du einen Laserdrucker zur Verfügung hast, dann druck die Schrift spiegelverkehrt aus, leg das Blatt mit der Schrifft auf das Brett und geh mit dem Bügeleisen drüber.
Der Toner auf dem Papier wird wieder leicht flüssig und geht auf das Holz über.

Hi Christian,

habe Deinen Vorschlag mal aufgegriffen, einen Probetext auf meinen Tintenstrahldrucker ausgedruckt und in der Nachbarschaft kopiert. Man muss schon etwas länger mit dem Bügeleisen (mit Dampf) über das Papier (geschätzte Minute), damit das Holz den Toner vernünftig aufnimmt. Vielleicht noch mit Bleistift nachzeichnen. Dann mit etwas Feingefühl und einem guten Fräser die vorgegebene Schrift abfahren und sich freuen über das prima Ergebnis. Juhuu :emoji_grin:

Mal schauen was ich mit dem "ollen" Pantographen anstelle. Falls jemand Interesse hat, dann möge er/sie sich melden.

Grüße Marc
 
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