Schleifmaschine für Sägeblätter

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
kann mir jemand ein gebrauchtes Schleifmaschinenmodell für hartmetallbestückte Sägeblätter empfehlen.
Es sollen damit nur hartmetallbestückte Sägeflätter mit Flachzahn oder Wechselzahn geschliffen werden.
Es soll sich um eine handliche, kleine Maschine handeln
Die Maschine soll sehr präzise arbeiten
Nicht in Frage kommen Maschinen wie Bernado, Holzmann, ...
Gruß Georg
 

ranx

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Moin, hallo Georg!

Wichtig wären noch deine Sägeblattgrößen... von bis ?

Ich gucke seit einiger Zeit nach Maschinen bis ø400 bin mir dabei aber noch nicht schlüssig welchen Kostenrahmen ich ansetzen soll. Für 5000€ gibt es in neu, cnc gestützte Schleifmaschinen . Eine konventionelle Vollmer mit 20 Jahren auf dem Buckel kostet gebraucht evtl. die Hälfte. Ich werde versuchen mir näxtes Jahr die ein oder andere Maschine auf einer Messe mal anzusehen. Wenn hier noch Informationen kommen würde ich mich freuen.
Hersteller und Links von 2 Firmen kann ich von zu Hause aus noch schreiben.

LG uwe
 

schorsch

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Hallo Uwe,
ich hätte Blätter mit einem Durchmesser von 100 -550mm zu schleifen, wobei 2/3 um die 300 mm haben.
Bei ca. 40 Sägeblättern im Jahr braucht es natürlich auch keine vollautomatische Maschine zu sein. Die Maschine sollte auch nicht mehr als 1000.- kosten.
Mein Schleifer hat z. B. eine Vollmer/'Dorham uniläpp 600,- die finde ich sieht gut aus.
Gruß Georg
 

ranx

ww-robinie
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moin,

ich hatte erst 1500 angesetzt, was ich da aber bis jetzt gesehen habe
hat mir kein großes Vertrauen eingeflößt. Ich stocke gerade auf 2500 auf.
Funktionieren muss sie einwandfrei und wiederholbar.
Das Einstellen darf nicht zu lange dauern. Es müssen alle benötigten Teile
dabei sein. Loch/Teilscheiben z.B. oder Kurfenscheiben.

600 Euro ist nicht viel Geld, wenn du eine Einweisung bekommst und
dich die Schleifergebnisse überzeugen würde ich zuschlagen.

Arbeitet die Maschine mit Diamant und Kühl-Schmiermittel?
Für jemand der selten Schleift könnte Siliciumcarbide als
Schleifmaterial und Trockenschliff besser sein. Du musst
sonnst nach jedem Einsatz die Maschine Trockenlegen und
ein ölen um einen Rostansatz auf den Führungen zu vermeiden.

Mein Schleifaufkommen liegt auch nur etwas höher als deines.
Gut, ich verspreche mir auch ein Taschengeld oder mal ne Wurst
extra wenn ich dem Nachbarn seine Blätter mit scharf mache :emoji_slight_smile:


Die Beiden Links hänge ich trotzdem mal an obwohl es sich
um Neugeräte geht.
Von Winter-Holztechnik haben wir in der Fa. eine CNC_Fräsmaschine
und die macht was sie soll. der Service von Winter war und ist
bei uns gut. Ausfallzeit bei max. 1 Tag
WINTER Sägeblatt Schärfautomat Typ MF 127

und dann noch eine Firma zu der ich bis jetzt keinen Kontakt oder Preis habe
Schleifmaschinen zum Schleifen von den mit HM-Plättchen bestückten Kreissägeblättern : Pilana


LG uwe
 

ranx

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OK, da war ich zu schnell beim lesen ...

habe mir gerade einige Maschinen angesehen ... bei denen wurde
der Werkzeugdurchmesser mit 450 max. angegeben.

LG
 

ranx

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Wenn man die Zeit und Spaß daran hat, sich einen mechanischen Raum einrichtet und einige Blätter hintereinander weg schleift... Ich schleife Brennholzsägeblätter in 5 Minuten, das reicht gerade für nen Kaffee. In der Zeit macht ein kleiner Automat das CV-Blatt wieder flott. Das kann schon 2-3 mal an einem Samstag passieren wenn ich Bauholz und Paletten klein schneide. Auch das kostenlose Holz kostet was.

LG uwe
 

schorsch

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Meinst Du bei ca. 40 - 50 Sägeblättern lohnt eine eigene Maschine?

Hallo,
bei einem normalen Gesellenlohn von 48.- rechnet sich das selber Schleifen sicherlich nicht, selbst wenn es sich um eine günstige gebrauchte Schleifmaschine handelt.
Setzt man dagegen nur 10.- Lohnkosten an, weil es vielleicht der Senior oder eine Aushilfe macht schon eher.
Als weitere Aspekte würden mir noch einfallen:
-jederzeit scharfes Werkzeug -> bessere Arbeitsergebnisse, weniger Nacharbeit
-geringerer Werkzeugbestand erforderlich, da keine Vielfachbevorratung erforderlich
-längere Werkzeuglebensdauer, da sparsamerer Schliff
Gruß Georg
 

ranx

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Als weitere Aspekte würden mir noch einfallen:
-jederzeit scharfes Werkzeug -> bessere Arbeitsergebnisse, weniger Nacharbeit
-geringerer Werkzeugbestand erforderlich, da keine Vielfachbevorratung erforderlich
-längere Werkzeuglebensdauer, da sparsamerer Schliff
Gruß Georg

moin Georg,

das funktioniert aber nur wenn man das Handwerk beherrscht,
das braucht seine Zeit und Erfahrung!

LG uwe
 

flo20xe

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Ich glaub auch, dass sich das nicht rechnet. Mal ehrlich, so viel kostet das Schleifen jetzt auch nicht
Deine Argumente klingen für mich ein bissl nach Schönrechnerei.
 

Glismann

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Aushilfen und den Sen. ranstellen ist sicher keine Lösung. Ausser für Brennholz.

Ansonsten kann ich keine Maschine wirklich empfehlen.
 

ranx

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Was meinst du mit dem Brennholz? Glaubst du Aushilfen oder Senioren haben nicht das nötige Gefühl oder können das Wissen nicht erwerben oder ?

LG uwe
 

schorsch

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Hallo,
Ich habe aus den bisherigen Beträgen entnommen, dass keiner mehr seine Sägeblätter selbst schleift, was sicherlich seine guten Gründe haben wird.
Ich werde mich trotzdem weiter dieses Themas annehmen und von meinen Erfahrungen berichten.
Gruß Georg
 

ranx

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ähm,

ich schleife meine Sägeblätter seit 2 Jahren selber, und du?
Ich schleife auch Hobelmesser.
Ich schleife auch Fräser für die Tischfäse ... Kegelsenker
und Forstner.

Freue mich über deine Erfahrungsberichte ...

LG uwe, und immer schöne Späne
 

ranx

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moin,

die Qualität ist brauchar bis gut.
Ich schleife die Werkzeuge für die Herstellung von Bienenkisten aus
Weyhmout-Kiefer.
Macht der alte Vollautomat von Huser gut, der kann aber nur Flachzahn.
Schränken tue ich mit einer Vollmer-Meinhard Vorrichtung, die kann bis
auf 1/100 mm. Ich belasse es bei 2-3 hundertstel +-
In der kurzen Zeit habe ich soviele Blätter bekommen das die bis zum
Lebensende reichen. Sehr dünne vielzahnige mit ø250 die ich für Querschnitte
hergerichtet habe, große dicke vielzahnige, große dicke wenigzahnige usw.
25 Blätter sind das sicherlich ... Phenolbeschichtets Multiplex lässt sich damit
aber ebenso ausrissfrei schneiden. Man muss nur immer das passende Blatt
montieren. Bei mir zu Hause geht das! In der Firma geht das nicht.
Da kommen universal bis Feinzahnige HM Wechselzahnblätter zum Einsatz.

Wobei für 3/4 der Schnitte die kostenlosen CV-Blätter ausreichend wären.

Hohlzahn brauche ich nicht, dafür würde ich kein Geld extra ausgeben.
Trapez-Flachzahn und Wechselzahn steht für die neue Maschine auf der
Liste. Im laufe der Jahre haben sich einige Werkzeugschleifmaschinen bei mir
angesammelt. Auch eine etwas größere Universalwerkzeugmacherfräsmaschine,
eine Drehmaschine und jede menge Zubehör sowie Kleinkram ...
ja, ich habe gelernt damit umzugehen. Einige der Schleifmaschinen waren
kaputt und konnten dadurch wieder gangbar gemacht werden.

Vollmer kann man gut kaufen, sagte mir letzte Woche noch der Schleifdienst
der die Blätter für die Firma herrichtet.

Was mir aber aufgefallen ist, mir fehlt eine Lötmaschine ...

Ich muss damit kein Geld* verdienen und für die neue Maschine
habe ich noch eine Gutschrift :emoji_grin:
Ich habe Spaß daran und muss bis ans Lebensende arbeiten weil
die Rente nicht reicht. Da muss ich keinen Stress machen und
versuchen mich der Massenproduktion oder den Löhnen aus Fernost
anzupassen.




LG uwe


*manchmal ist Brennholz oder Bauholz mehr wert, oder nen voller Kühlschrank.
 
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