Schlafzimmerschrank und Co.

Haui57

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Hab lange mit mir gekämpft, ob ich meinen Schlafzimmerumbau hier präsentiere. Wenn ich so sehe, was ihr hier so alles auf die Beine gestellt habt .......Respekt.

Alles fing damit an, dass meine Frau im Winter immer meinte, sie würde im Bett gar nicht warm werden (sie schläft an der Außenwand). Ja ja, ich weiß, ich hätte sie besser wärmen sollen. Aber das ist hier nicht das Thema. :emoji_grin:
Ich habe dann also im Sommer 2013 die Verkleidung der Dachschräge entfernt und dabei festgestellt, dass der Marder die komplette Isolierung zerfetzt hatte. Des Weiteren gab es unter dem Veluxfenster (hinter dem Kniestock) einen ca. 30 cm breiten Streifen, wo offensichtlich noch nie eine Dämmung vorhanden gewesen ist. Kein Wunder das die Kälte dort gut reinkriechen konnte. Also alles komplett neu gedämmt und den Kniestock von gut einem Meter auf 30 cm verkleinert. Das brachte natürlich mit sich, dass ich den Fußboden erweitern musste und die Heizungsrohre offen gelegt wurden. Diese mussten dann noch extra verkleidet werden.
Im Zuge des Umbau´s meinte meine bessere Hälfte dann, dass sie die beiden Kleiderschränke nerven, weil es obendrauf imm so unordentlich aussieht.
Okay, dann bauen wir halt zusätzlich einen Schrank. Das Ganze zog sich dann etwas hin, weil ich lieber baue, als plane. :rolleyes:
Also erst einmal einkaufen. Buche Leimholz (27 mm) für die Seitenwände gab es im Baumarkt im Angebot (schäm). Dazu die Bodenplatte, das Stirnbrett und die Rückwand, diesmal aus einem Holzhandel. Auch die Lamellentüren habe ich fertig gekauft.
Daraus ist dann insgesamt dies geworden:
 

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Haui57

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Wie gesagt, gab es dann ja noch das Problem mit den Heizungsrohren, welche bislang hinter dem Kniestock verborgen waren. Diese mussten noch verlängert und dann verkleidet werden. Zusätzlich musste dann auch noch die Steckdose aus dem Kniestock neu gesetzt werden. Auch hier hab ich mich für eine Lösung aus Holz entschieden, da ich da dann gleich eine Ablage mit intregieren konnte.
Das Ganze sieht jetzt so aus:
 

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Haui57

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Als Nächstes dann das Bett. Das hatte bis jetzt kein Kopfteil, so dass man mit dem "Speckkopf" direkt an der Tapete lag. ein einfaches Brett an die Wand schrauben fand ich ein wenig langweilig. Also hab ich mir zwei geschwungene Bretter gefertigt, welche ich letztes WE endlich an die Wand bekommen habe. Das meiste Kopfzerbrechen hat mir dabei die Halterung gemacht. Manchmal denkt man einfach zu kompliziert und kommt nicht auf die einfachsten Lösungen. Letztes Wochenende hatte ich dann die zündende Idee und die Bretter hingen innerhalb von ein paar Stunden an der Wand. Hier das Ergebnis.
 

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bello

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Hallo,

ist schön geworden.
Hoffentlich stellt die Schräge neben dem Schrank jetzt eine neue Herausforderung für Dich dar.

Gruß
 

Haui57

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Hy Bello. Danke
Hat meine Frau dich auf mich gehetzt? :eek:
Das ist das nächste Thema. Plus irgendwelcher Einbauten in die Dachschräge. Da überlege ich, ob es etwas auf Rollen wird, was man mit der offenen Seite an die Schräge schieben kann. Hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt.

Ach ja, der Schrank steht jetzt schon über ein Jahr und hat sich nicht (zumindest nicht für mich sicht- oder fühlbar) verzogen.
 

elmgi

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Hallo,

das sieht doch als Schlafzimmer sehr behaglich aus.

Die Schräge neben dem Schrank würde ich ebenfalls
einer Nutzung zuführen. Im Verlegen von Steckdosen in
Möbelteile hast Du ja bereits Übung. :emoji_slight_smile:

Die Idee mit den geschweiften Brettern finde ich schön,
jedoch würde ich hierfür kein "Flickerlholz" nehmen. Ist
aber reine Geschmacksache.

Und jetzt musst Du uns noch Deine "zündende Idee" für
diese Bretter verraten ... :emoji_wink:
 

Haui57

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Wie gesagt: Auf die einfachsten Dinge kommt man nicht. Hatte erst ein paar Brettchen mit diesen Bilderrahmen Haken (die aus Metall) gebastelt. Diese lagen schon einige Wochen fertig bei mir rum. Dann kamen mir aber doch Bedenken, wie man die Löcher für die Schrauben dafür genau passen in die Wand bekommen soll.
Im Endeffekt habe ich jetzt selbst Halterungen aus Streifen von Sperrholz gebastelt.

Die blauen Teile mit einem Kreuzlaser ausgerichtet und an die Wand geschraubt und die grünen in Waage ans Brett. Die Halterungen sind jeweils ca. 15 cm lang.
Da kommt es nicht 100%tig darauf an, dass sie den gleichen Abstand haben. Außerdem kann man die beiden Bretter so ohne Aufwand genau übereinander ausrichten.

Und zum Thema "Flickerlholz": Die Bretter hatte ich noch vom Schrankbau über. Klar, unbesäumte Bretter sähen bestimmt viel besser aus. Dann könnte man sich auch die Kurven sparen. Aber man will ja auch ein wenig mit seinem Werkzeug üben und soviel hab ich noch nicht mit meiner Oberfräse gearbeitet.
 

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Haui57

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Wie von Bello angeregt (und von meiner Frau gefordert), habe ich jetzt ein wenig die Schräge neben dem Schrank gefüllt. Meine Frau wollte, dass die Optik vom Schrank auch hier weitergeführt wird. Damit das Ganze nicht so klobig wirkt, habe ich die Tiefe der Kommode gegenüber dem Kleiderschrank verringert.
Bei diesem Projekt kam zum ersten Mal meine Lamello-Fräse intensiv zum Einsatz. Sämtliche Verbindungen habe ich damit gefertigt. Schätze mal, so ungefähr 60 Stück habe ich hier verbaut. Und ja, 2 mal habe ich nicht richtig aufgepasst und musste Lamellos einleimen, schleifen und neu fräsen, was man zum Glück nicht sieht. Auch Lochreihen für die Einlegeböden kamen wieder zum Einsatz.
 

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Haui57

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Da ich von Haus aus ein wenig..... sagen wir mal bequem bin und keine Lust hatte, die Scharniere mit der Hand oder einer Zange einzudrehen, habe ich mir auf die Schnelle dieses kleine "Helferlein" gebastelt:
 

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