Regalbrett unsichtbar an der Wand befestigen

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Hallo zusammen,

Ich möchte mehrere Regalbretter an einer Wand anbringen, wobei die Befestigung nicht sichtbar sein soll. Das längste der Bretter soll etwa 240cm sein, die Tiefe soll 25cm betragen. Verwenden möchte ich Leimholzplatten (Fichte) aus dem Baumarkt, orientieren möchte ich mich in etwa an dieser Anleitung.

Diese sieht vor, das Brett auf mehrere aus der Wand herausguckende Stockschrauben zu stecken, welche genau in entsprechende Bohrungen auf der Rückseite des Regalboards passen müssen. (Tablarträger wie diese kommen für mich nicht in Frage, hierdurch wird das Regal mit einem kleinen Abstand (Schlitz) zur Wand befestigt sein, da ich nicht die Kapazitäten habe, die Trägerbasis in der Wand oder in dem Board einzulassen).

Ich habe bereits folgende Stockschrauben gekauft (Durchmesser 8mm, Länge inkl. Holzgewinde 200mm, Länge der aus der Wand stehenden Schraube: 14mm).


- Glaubt ihr, dass dieses Vorhaben so umsetzbar ist?

- Wie dünn kann die verwendete Leimholzplatte in diesem Vorhaben maximal sein? (je dünner, desto ästhetischer in meiner Sicht)

- Wie kann ich das Brett an der Wand fixieren, so dass es nicht einfach abziehbar ist? In der Anleitung wird eine kleine Schraube von unten durch das Brett gebohrt, welche dann auf die Stockschraube trifft. Ist dies sinnvoll?

- Gibt es irgendetwas bestimmtes, was ich beachten sollte? Wo seht Ihr Schwierigkeiten für einen normal-begabten Heimwerker ohne außergewöhnliches Werkzeug?


Besten Dank für Eure Hilfe!
Leon
 

rafikus

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Wie kann ich das Brett an der Wand fixieren, so dass es nicht einfach abziehbar ist? In der Anleitung wird eine kleine Schraube von unten durch das Brett gebohrt, welche dann auf die Stockschraube trifft. Ist dies sinnvoll?
Ja. Du solltest diese Schraube aber einschrauben und nicht bohren.


Wie dünn kann die verwendete Leimholzplatte in diesem Vorhaben maximal sein? (je dünner, desto ästhetischer in meiner Sicht)
Das hängt doch davon ab, was Du da abstellen möchtest und im welchen Abstand die Schrauben in der Wand sitzen?


- Gibt es irgendetwas bestimmtes, was ich beachten sollte? Wo seht Ihr Schwierigkeiten für einen normal-begabten Heimwerker ohne außergewöhnliches Werkzeug?
Bei einer Länge von 240cm würde ich mindestens 4 Schrauben verwenden. Und nun kommt die Schwierigkeit: es wird verdammt schwer sein die Dübellöcher so exakt in die Wand zu bohren, dass die Schrauben auch tatsächlich in die Löcher des Regals passen.

8 mm ist nicht gerade viel, Du musst damit rechnen, dass das Gebilde schwingen wird.

Rafikus
 

Admirator

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Das hängt doch davon ab, was Du da abstellen möchtest und im welchen Abstand die Schrauben in der Wand sitzen?
Bei einer Länge von 240cm würde ich mindestens 4 Schrauben verwenden.
Rafikus
Diese Anzahl schwebt mir ebenfalls vor, besonders schwere Dinge werden nicht drauf abgestellt werden, ein paar Bücher, eine Lampe, etc.
Ich habe derzeit die Wahl zwischen 18mm und 18mm Dicke des Brettes.

Und nun kommt die Schwierigkeit: es wird verdammt schwer sein die Dübellöcher so exakt in die Wand zu bohren, dass die Schrauben auch tatsächlich in die Löcher des Regals passen.
Dem stimme ich zu. Die Anleitung schlägt vor, "eine Leiste als Bohrschablone zu Hilfe nehmen, welche auf die Bordhinterkante geschraubt wird, um die Führungsbohrungen mit 8 mm Durchmesser herzustellen. Die Leistenschablone lässt sich dann waagerecht auf der Wand ausrichten, und die Bohrungen ebenfalls mit einem 8-mm-Mauerbohrer auf die Wand übertragen."

Das leuchtet ein, was denkt ihr?

8 mm ist nicht gerade viel, Du musst damit rechnen, dass das Gebilde schwingen wird.
8mm der Stockschraube? Inwiefern meinst du wird es schwingen?
 

eurostar

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Hallo zusammen,

Das längste der Bretter soll etwa 240cm sein, die Tiefe soll 25cm betragen. dieser Anleitung.


Ich habe bereits folgende Stockschrauben gekauft (Durchmesser 8mm, Länge inkl. Holzgewinde 200mm, Länge der aus der Wand stehenden Schraube: 14mm).

Leon

Hallo Leon,

ist die Wand aus Beton oder Mauerwerk?

Wenn es keine Gipskartonwand ist, klappt es mit den Stockschrauben.

Da die Stockschrauben ja max. 50 mm weit eingedreht werden, stecken dann noch 15 cm im Brett.

Allerdings würde ich Gewindestäbe M10 nehmen. Oder die Zahl der Anker erhöhen.

Bei 25 cm Regaltiefe treten doch schnell ziemliche Kräfte auf; je nach Anzahl der Bücher läßt das Regal dann die Ohren hängen :emoji_grin:.

Und erst die Dübel in der Wand setzen; so kannst du kleinere Abweichungen noch beim Bohren der Löcher im Regalbrett korrigieren. In die Dübel "Markierspitzen" setzen und dann das Brett andrücken.
 

rafikus

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In die Dübel "Markierspitzen" setzen und dann das Brett andrücken.
Wenn's so einfach wäre... Voraussetzung dafür ist, dass alle Löcher auch tatsächlich senkrecht zur Wandoberfläche (die Wand ist hoffentlich eben und plan) gebort wurden.


Die Leistenschablone lässt sich dann waagerecht auf der Wand ausrichten, und die Bohrungen ebenfalls mit einem 8-mm-Mauerbohrer auf die Wand übertragen."

Das leuchtet ein, was denkt ihr?
Das blöde ist nur, dass ein Steinbohrer je nach Wandbeschaffenheit verläuft und ich wage zu bezweifeln, dass ihn dann eine Holzschablone daran hindert. Zumal der Schaft eines Steinbohrers kleineren Durchmesser als der Bohrdurchmesser hat. Das heißt, dass der Bohrer , so wie er nur 6mm im Putz steckt, in dem 8mm Loch der Holzschablone schlackert.

Rafikus
 

dascello

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Liebe alle,

ich denke nicht, dass die geplante Befestigung dauerhaft genug sein wird, selbst nicht bei einer Betonwand.

Besser: Chemische Dübel.
Es werden Löcher gebohrt, in die eine 2K-Paste aus einer Kartusche eingerückt wird. Da rein ein Gewindestab (8 mm sollte der mindestens haben, besser 10).
Nach ein paar Stunden ist das bombenfest und hält die Laste eines Kleinwagens.
Das braucht es auch, denn die Auszugkräfte selbst bei "nur ein paar Büchern" sind da enorm, bei den Hebelverhältnissen.
(Auskragung 250 mm, Hebel am Dübel nur 10 mm, also im Prinzip 25:1)).

Gruß

Michael
 

raziausdud

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Hallo,

erst die Wandbohrungen ... hat gerade jemand vor mir geschrieben ... auch weil man im Holz korrigieren kann. Falls nötig, Holzdübel einleimen und neue Bohrung setzen.

Damit das aber gar nicht nötig ist: haargenau gleich Abstände verwenden, penibel messen, Bohrpunkte ankörnen, absolut senkrecht bohren, eventuell eine Schablone basteln (alle Löcher in eine entsprechend lange Leiste oder eine Leiste mit zwei Bohrungen, die jeweils den Abstand zur nächsten Bohrung bestimmt, dafür wenn vorhanden Bohrständer/Ständerbohrmaschine verwenden).

Herzliche Grüße
Rainer
 

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Das ich immer auf so ein Schwachsinn rein fallen muss
 

rafikus

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Das braucht es auch, denn die Auszugkräfte selbst bei "nur ein paar Büchern" sind da enorm, bei den Hebelverhältnissen.
(Auskragung 250 mm, Hebel am Dübel nur 10 mm, also im Prinzip 25:1)).
Das würde sich ergeben, wenn der Boden aus "Stahlholz" wäre. :emoji_grin:
Wenn man in dieser Beziehung Bedenken hat, montiert man den Boden mit 1mm Luft von der Wand weg und hat nur noch Biegemoment an den Schrauben, nix mehr mit Auszugskräften.

Ihr könnt schreiben was Ihr wollt, bei nur drei Stockschrauben wäre es schwer genug die Löcher so in die Wand zu bekommen, dass die Abweichungen von der Senkrechten es zulassen den Boden noch aufzuschieben. Bei vier Schrauben wäre mir das Risiko schon zu groß.

Ich sage (schreibe): gute Tablarträger kaufen und das Brett mit einem Stechbeitel bearbeiten um das Trägerblech dort zu versenken.
Diese kleinen Taschen schafft man sogar mit preiswerten Beiteln, ohne zusätzliches Werkzeug (ach ja, ein Hammer wird wohl vorhanden sein). Schliesslich sind es nur Fichtebretter und einen Schönheitspreis muss man auch nicht gewinnen, da die bearbeteten Stellen unsichtbar bleiben.

Rafikus
 

tiepel

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Hi,
Ich sehe das so wie Rafikus.
Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre mit den (schon erwähnten) Klebedübeln zu arbeiten.
Zuerst mit einer Schablone die Löcher möglicht genau in Wand und Brett bohren.
Dann alle Schrauben gleichzeitig in Brett und mit Klebemasse verfüllte Wand stecken.
Zum Aushärten das Regalbrett sauber unterstützen.
Mit ein bisschen Pech bekommt man das Regal aber nur mit Gewalt wieder ab.
Gruss Reimund
 

Time_to_wonder

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Öhm, dass es nicht gelingen wird, vier Löcher absolut waagerecht in die Wand zu bekommen, ist klar. Wenn aber die Stockschrauben drin sind, kann man die rausguckenden Gewindestangen doch mit einem mittelgroßen Hammer "richten", oder nicht? Habe das vor ein paar Wochen erst erfolgreich gemacht, allerdings war mein Regal deutlich kleiner.

Gruß Jörg
 

uli2003

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Schon zigmal gemacht. 10mm dicke Stangen ist aber sportlich, 12 mm wäre besser.

Eine Leiste hinter das Bord schrauben wie beschrieben, diese als Schablone nutzen, oder das Brett erst breiter lassen, dann bohren, und die Schablone dann absägen.

Im Holz 100 mm tief bohren reicht. Mehr hält nicht sonderlich viel mehr. 5/10 im Holz größer bohren als Stangendurchmesser.
In der Wand 2 mm größer bohren, das geht hinreichend genau. Dann die Bolzen ins Bord stecken, testweise einmal in die Wand stecken ob's passt, dann etwas PU-Kleber an die Bolzen, dranstecken, ggf. unterstützen wenn es zu tief hängt, härten lassen, fertig.

Grüße
Uli
 

Mitglied 30872

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Hallo,
habe das bei mir mit einer Fensterbank so gemacht:
In die Wand habe ich 5 Stockschrauben eingedreht und diese mit etwa 100mm langen Gewindestangen und Verlängerungsmuttern (heißen die so?) verlängert. Auch in die Holzwand habe ich die Bohrungen nicht wirklich grade hinein bekommen, was aber kein Problem war, da man sie, wie Jörg schon geschrieben hat, einfach mit einem Fäustel ausrichten kann. Hierzu einfach eine Richtlatte auflegen, Wasserwaage dran und dann entsprechend dengeln (mit Mutter als Gewindeschutz). Die Bank hat die Maße 1650x250x45. Darauf habe ich 5 Stockschrauben verteilt. Von der Wandseite her entsprechend tiefe Löcher einbohren. Die Löcher so groß, dass die Verlängerungsmuttern reingehen. Problematisch wird dann Deine Brettstärke von nur 18 oder auch nur 18mm sein. Alles Geschmackssache, ich würde das Brett dicker wählen. Dann senkrecht dazu mit dem Fortnerbohrer Löcher von unten einbohren, wo Du dann die Muttern einfädeln und festschrauben kannst. Zum Schluss Deckel drauf und verschleifen, ölen. Das kann man dann auch wieder mal abnehmen. Da standen schon mehr Blumentöpfe drauf.
Sicher ist das an einer Holzwand leichter zu realisieren, aber mit den von Michael empfohlenen Chemiedübeln dürfte das auch am Mauerwerk machbar sein.
 

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Admirator

ww-pappel
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Danke zunächst für all die Antworten, bin doch etwas überrascht wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Zunächst: Ich habe bereits die 8mm Stockschrauben mit 10mm ersetzt, das scheint von euch Allen ein Muss zu sein.

Bei der Dicke war es natürlich ein Tippfehler, die Wahl besteht zwischen 18mm und 28mm, wobei ich offensichtlich keine Wahl habe und 28mm kaufen werde, wenn ich nicht will, dass mir das Ding um die Ohren fliegt.

Zu den chemischen Dübeln: Ich kenne die und habe sie bereits verwendet, sie kommen aber bei dieser Anzahl für mich nicht in Frage, da ich als Mieter die alle am Ende irgendwie wieder entfernen muss, das wird mir zu brutal für die Wand.
Warum schlagen manche von euch vor, diese Dübel zu verwenden? Glaubt ihr, dass die normalen Dübel die Schwachstelle dieser Konstruktion sind? Nicht das Holz?

raziausdud schrieb:
penibel messen, Bohrpunkte ankörnen, absolut senkrecht bohren
Was kann ich unter 'Bohrpunkte ankörnen' verstehen?

@rafikus: Tablarträger werden wohl mein Plan B werden, wenn es mit diesem nicht funktioniert.

uli2003 schrieb:
5/10 im Holz größer bohren als Stangendurchmesser. In der Wand 2 mm größer bohren, das geht hinreichend genau.
Was genau meinst du mit 5/10 größer bohren? Und warum in der Wand auch größer Bohren, da habe ich doch die Dübel..

@Turin: Du hast also normale Stockschrauben benutzt und dann diese mit Gewindestangen verlängert - weil du keine Stockschrauben hattest, die an sich schon lang genug waren?
 

dascello

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Ja! Die Dübel halten das nicht. Niemals!

Deshalb Chemische Dübel oder das Projekt sein lassen!
Meine Meinung...

Michael
 

tiepel

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Hi,
Wenn entsprechendes Mauerwerk vorhanden ist, halten sicherlich auch normale Dübel. Das Ganze wird aber nicht so steif wie mit Klebedübeln.
Mir ging es beim Tipp mit den Klebedübeln darum, dass innerhalb des Klebers Toleranzen ausgeglichen werden sollen.
Gruß Reimund
 

uli2003

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Mir ging es beim Tipp mit den Klebedübeln darum, dass innerhalb des Klebers Toleranzen ausgeglichen werden sollen.

Und mir ging es mit den 2 mm größer um das ausgleichen. Dazu braucht es weder Kunststoff noch teure Klebedübel, die Stange (reicht eine einfache Gewindestange) rundum mit etwas PU-Kleber aus der Kartusche einstreichen. Ausrichten, aufquellen lassen, hält.
Mit 5/10 meinte ich einen halben Millimeter im Holz größer bohren.

Dübeln mit KS-Dübeln bekommst du nicht so genau hin. Da kannst du höchstens vorher in die Wand bohren, dann mit dem Hammer etwas ausrichten, das Brett hochkant unter die Stangen halten, anzeichnen und das Holz zuletzt bohren.

Grüße
Uli
 

Admirator

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Und mir ging es mit den 2 mm größer um das ausgleichen. Dazu braucht es weder Kunststoff noch teure Klebedübel, die Stange (reicht eine einfache Gewindestange) rundum mit etwas PU-Kleber aus der Kartusche einstreichen. Ausrichten, aufquellen lassen, hält.
Mit 5/10 meinte ich einen halben Millimeter im Holz größer bohren.

Dübeln mit KS-Dübeln bekommst du nicht so genau hin.
Ich verstehe nicht richtig, was genau du beschreibst. Also du würdest die Gewindestange einfach mit PU-Kleber in die Wand stecken, ohne Dübel?

Und wie kann ich einen halben Millimeter größer im Holz bohren als die Stockschraube/Gewindestange. Wenn diese 10mm ist, kann ich doch nur einen 10mm Bohrer benutzen, oder gibt es einen 10,5mm Bohrer?

Was sind KS-Dübel?
 

eurostar

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Wobei wir immer noch nicht wissen, aus welchem Material die Wand ist!
In Ziegel- oder KS-Mauerwerk kann man wesentlich genauer bohren als in Beton.

Und solange die Dübel nicht auf Zug beansprucht werden halten die das auch.

Falls Du Klebeanker nimmst kannst Du auch 2 oder 5mm größer Bohren, geht halt nur mehr Klebemörtel rein. Dafür kannst Du aber auch noch besser ausrichten.
 

Admirator

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Wobei wir immer noch nicht wissen, aus welchem Material die Wand ist!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Beton ist. Werde später eine Probebohrung machen, dann sag ich Bescheid.

Und solange die Dübel nicht auf Zug beansprucht werden halten die das auch.
Wie genau bewerkstellige ich das, dass die Dübel nicht 'auf Zug' beansprucht werden?

Falls Du Klebeanker nimmst[...]
Klebeanker = Chemiedübel, die mit der Klebemasse aus 2 Komponenten arbeiten? Diese wollte ich wie gesagt nicht nutzen, weil es sich später zu schwer wieder aus der Wand entfernen lässt.

Vielen Dank weiterhin für all die nützlichen Tipps!
 

eurostar

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Beton ist. Werde später eine Probebohrung machen, dann sag ich Bescheid.


Wie genau bewerkstellige ich das, dass die Dübel nicht 'auf Zug' beansprucht werden?

Lass 2 mm Abstand zur Wand!

Klebeanker = Chemiedübel, die mit der Klebemasse aus 2 Komponenten arbeiten? Diese wollte ich wie gesagt nicht nutzen, weil es sich später zu schwer wieder aus der Wand entfernen lässt.

Wenn Du normale Gewindestangen nimmst (vorne anspitzen) kannst Du die wieder rausdrehen. Eventuell vor dem Einschlagen mit Teflonspray einsprühen.

Vielen Dank weiterhin für all die nützlichen Tipps!

Wie genau bewerkstellige ich das, dass die Dübel nicht 'auf Zug' beansprucht werden?

Lass 2 mm Abstand zur Wand!

Klebeanker = Chemiedübel, die mit der Klebemasse aus 2 Komponenten arbeiten? Diese wollte ich wie gesagt nicht nutzen, weil es sich später zu schwer wieder aus der Wand entfernen lässt.

Wenn Du normale Gewindestangen nimmst (vorne anspitzen) kannst Du die wieder rausdrehen. Eventuell vor dem Einschlagen mit Teflonspray einsprühen.

Den Kleber mit Quarzsand eindicken!
 

tiepel

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Und mir ging es mit den 2 mm größer um das ausgleichen. Dazu braucht es weder Kunststoff noch teure Klebedübel, die Stange (reicht eine einfache Gewindestange) rundum mit etwas PU-Kleber aus der Kartusche einstreichen. Ausrichten, aufquellen lassen, hält.
Uli

Hallo Uli,
so habe ich das auch gemeint. PU-Kleber ist natürlich auch eine Alternative.
Ich hatte Fischer FIS 300 (Name ähnlich) im Hinterkopf.

Wie genau bewerkstellige ich das, dass die Dübel nicht 'auf Zug' beansprucht werden?

Die Stockschrauben/ Gewindestangen werden in das Regalbrett nur gesteckt. Also gibt es keine Zugbelastung.


Gruß Reimund
 

rafikus

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Und wie kann ich einen halben Millimeter größer im Holz bohren als die Stockschraube/Gewindestange. Wenn diese 10mm ist, kann ich doch nur einen 10mm Bohrer benutzen, oder gibt es einen 10,5mm Bohrer?
Jetzt musst Du ganz stark sein und am besten setzt Du dich.
Es gibt sogar 10,1mm oder 10,2mm Bohrer und dementsprechend auch 9,8mm oder 9,9mm u.s.w. :emoji_wink: :emoji_grin:

Rafikus
 
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