Oberfräsen-Auswahlmatrix - Diskussions-Thread

Komihaxu

ww-robinie
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Sehr häufig wird die Frage gestellt, welche Oberfräse man kaufen solle.
Ich habe mir gedacht, dass eine "Auswahlmatrix" ganz sinnvoll wäre und habe damit mal angefangen, siehe Anhang.

Angaben
Natürlich kann ich nicht alle Fräsen beurteilen und habe neben fehlenden Angaben bestimmt auch noch den ein oder anderen Fehler drin.

Daher dachte ich mir, wir könnten zusammen an dieser "Matrix" weiterarbeiten, um sie zu vervollständigen und zu erweitern.

Ausgabeformat
Ich bin mir nicht sicher, in welchem Format man das am besten ins Forum stellt.
Kann das Forum HTML-Tabellen?
Falls nein: Bild? PDF? Excel? Link auf externe Website?
 

Anhänge

  • Oberfräsen Auswahlmatrix.xls
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    Oberfräsen Auswahlmatrix.xlsx.png
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MysteriumHolz

ww-robinie
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Das ist ja super. Die Grafik sollte automatisch erscheinen, wenn jemand das Wort "Oberfräse" in die Betreffzeile eines neuen Threads eingibt. Mich stören die Threads zwar nicht, aber ist doch schön, wenn jeder Thread denselben Wissensstand erhält.

attachment.php
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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Kleiner Tippfehler: Die Perles heißt OF9E und nicht PF9E. Eine Spalte fällt mir noch ein: "Einschaltknopf arretierbar". Das wird glaub ich immer bei der grünen Bosch bemängelt, dass man da ne Klammer o.ä. dazu braucht für den Betrieb in einem Frästisch.
 

superdolle

ww-ahorn
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Ich finde die Idee ebenfalls super. Meiner Meinung nach sollte die Tabelle einmal als Excel-Sheet existieren, so dass Bearbeitungen von Forenmitgliedern direkt erfolgen können und anschließend könnte man die Excel-Ansicht als Bild abspeichern und direkt im Forum verfügbar machen.

Weitere wichtige Spalte: Maximale Spannzangengröße

Hier noch meine Anmerkungen (alles meine Meinungen):
Perles OF3:
  • Verwendung im Freihandbetrieb: +++
  • Verwendung im Frästisch: --
  • Fräserwechsel im Tisch: -
  • Höheneinstellung Freihand: + (Feineinstellung zusätzlich erwerbbar)
  • Sollte mit Trend T5EB weitgehend baugleich sein.

Perles OF9E:
  • Verwendung im Freihandbetrieb: ++
  • Verwendung im Frästisch:emoji_open_mouth: (Neutral)
  • Fräserwechsel im Tisch: -
  • Höheneinstellung Freihand: ++
  • Drehzahlbereich: 6000 - 27000
  • Qualität der Absaugung: +

  • Beide haben eine maximale Spannzange von 8mm.
  • Einschaltknopf bei beiden Arretierbar.
  • Max Fräserdurchmesser meines Erachtens deutlich größer (begrenzt durch 8mm Spannzange). Keine Ahnung wo die Angaben her sind.

Ich hoffe ich konnte hier ein wenig weiterhelfen und dass dieses Projekt nicht in der Versenkung verschwindet!

MfG
superdolle
 

Komihaxu

ww-robinie
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Ich habe eure Anregungen soweit eingepflegt und die XLS-Datei ganz oben angehängt.

Falls jemand mitarbeiten möchte, dann möchte ich hiermit ganz offiziell dazu ermutigen, die Datei zu editieren und neu hochzuladen.
Wenn man dann mal auf einem brauchbaren Stand ist, kann man ja einen neuen Thread aufmachen, der dann bei Kaufberatungen verlinkt werden kann.
 

tract

ww-robinie
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ist das nicht alles ein wenig subjektiv ?

Denke man sollte z.B. die KingCraft lieber ganz weglassen - entweder genaue Bezeichung oder lieber garnicht.
Habe kurz mit Google geschaut und fand ruckzuck die 'King Craft KBF-1200N' welche drehzahlgeregelt ist (in der Liste steht nicht regelbar).

Hub bei Triton (warum Qualität nur '+' ?) 2400W ist falsch, nicht 59mm sondern lt. Website 68mm
Triton Tools | Routers | TRA001 | Dual Mode Precision Plunge Router 2400W


Statt 'Verwendung im Freihandbetrieb' würde ich eher eine Spalte 'Einhandbedienung möglich' verwenden - so wie z.B. die kleine Festool, Scheer, Mafell
---
Nebenbei: auf der Suche nach so einer günstigen 'Einhandoberfräse' bin ich beim Suchen auf eine der Billigmarke T.I.P. gestoßen, die vor Jahren mal in D angeboten wurde. Der Importeur konnte (oder wollte) mir nicht den echten Hersteller nennen. Nach weiter langer Suche habe ich ihn dann gefunden : 'Phiolent' aus der Ukraine.
Sehen eigentlich nicht sooo schlecht aus.
Die neuere, stärkere:
http://mir-market.com/images/stories/virtuemart/product/frezer_fiolent_mf3-1100e.jpg
die ältere, seit vielen Jahren hergestellte kleine (die damals auch von T.I.P. importiert wurde) :
http://prorab.dp.ua/market/tov_image/116/2621/2-620.jpg
sind in der Ukraine sehr günstig, weiß aber nicht wie man die für kleines Geld nach D bekommt, bzw. wie das z.Zt. überhaupt aussieht (Werk ist auf der Krim)
Routers
 

ranx

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moin,

ich habe bei der 2,4 kW Triton nachgemessen... 70 mm Hub gehen, dann wird die Spindelarretierung gerade berührt.
Da kratzt die Spannzangenmutter aber schon am Werkstück. Beim Einbau im Tisch stört das fast nicht da der ja eine dickere Platte aufweist als die 3mm dicke Original Sohle.

gruß, uwe
 

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Komihaxu

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ist das nicht alles ein wenig subjektiv ?
Natürlich. Ich sehe aber nicht, wie ich das absolut objektiv hinbekommen könnte.

Denke man sollte z.B. die KingCraft lieber ganz weglassen - entweder genaue Bezeichung oder lieber garnicht.
Es ist als Warnung enthalten, so einen Dreck garnicht erst in Erwägung zu ziehen. Meinem ärgsten Feind möchte ich nicht wünschen, mit einem Scheißhaus arbeiten zu müssen. Da kratze ich die Nut lieber mit einem Stechbeitel raus. Ist ungefährlicher. :emoji_wink:
Habe kurz mit Google geschaut und fand ruckzuck die 'King Craft KBF-1200N' welche drehzahlgeregelt ist (in der Liste steht nicht regelbar).
In der Liste steht "ungeregelt". Man kann zwar die Drehlzahl vorwählen, aber sie bricht unter Last völlig zusammen, weil es keine richtige Regelung ist. Das ist mehr so ein billiger "Lampendimmer". Gerade die unteren Bereiche sind völlig unbenutzbar, die Maschine bleibt unter moderater Last beinahe stehen.
Aber auch in den oberen Stufen schwankt die Drehzahl extrem.

Hub bei Triton (warum Qualität nur '+' ?) 2400W ist falsch, nicht 59mm sondern lt. Website 68mm
Triton Tools | Routers | TRA001 | Dual Mode Precision Plunge Router 2400W
Werde ich bald korrigieren. Danke für eure Mitarbeit!
 

tract

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Natürlich. Ich sehe aber nicht, wie ich das absolut objektiv hinbekommen könnte.

kannst Du nicht, deshalb lieber nur die Fakten auflisten.

Bsp. Scheer: 'extrem robust' - woran machst Du das fest?
Warum sind die robuster als Festool, Metabo, usw. ?
Sowas kann man nur durch Tests mit gleichen Anforderungen herausfinden - oder?

Es ist als Warnung enthalten, so einen Dreck garnicht erst in Erwägung zu ziehen. Meinem ärgsten Feind möchte ich nicht wünschen, mit einem Scheißhaus arbeiten zu müssen. Da kratze ich die Nut lieber mit einem Stechbeitel raus. Ist ungefährlicher. :emoji_wink:

wem bringt derart polemisches Geschreibe ?

Einerseits schreibst Du noch nicht einmal die genaue Typenbezeichnung, andererseits stellst Du windige Thesen in den Raum.
Habe mit Billigfräsen bereits gearbeitet, nichts war daran unsicher.
Ob das mit der Lebensdauer immer eine Freude ist - eine andere Sache (was aber durch den Preis relativiert wird), aber unsicher?


In der Liste steht "ungeregelt". Man kann zwar die Drehlzahl vorwählen, aber sie bricht unter Last völlig zusammen, weil es keine richtige Regelung ist. Das ist mehr so ein billiger "Lampendimmer". Gerade die unteren Bereiche sind völlig unbenutzbar, die Maschine bleibt unter moderater Last beinahe stehen.
Aber auch in den oberen Stufen schwankt die Drehzahl extrem.

und wie ist es bei der Scheer HM4, HM9 oder HM16 ? die besitzen auch keine Vollwellenelektronik um die feste Drehzahl halten zu können - oder ?
(feste Drehzahl bedeutet ja nicht, daß man keine regelnde Elektronik für Sanftanlauf und Drehzahlnachregelung einsetzen könnte, siehe div. Winkelschleifer mit fester Drehzahl)

Oder die kleine Trend - was man hier lesen kann, klingt ja nicht gerade sooo toll:
http://www.amazon.co.uk/Trend-T4ek-Variable-Speed-Router/dp/B003G2Z62Q#cm_cr_dpwidget
oder hier
Oberfräse von Trend | 1-2-do.com das Heimwerkerforum mit Ideen zum selber machen
(Kommentar 'Sven')
Deshalb die Frage:
wie ist '++' begründet, wenn die drei von Triton nur ein '+' erhalten
Sind die Trend so viel besser, bzw. die Triton schlechter ?

Ist die ~ 4x so teure Festool OF1010 (da fehlt, daß es dafür auch 1/4"-Spannzagen gibt) bzgl. Qualität/Robustheit ähnlich wie die kleine von Trend ? (beide '++')
In einer Amazon-Bewertung stand bei der Trend Das Netzkabel ist bei Minus-Temperaturen etwas steif - hoffentlich ist die Trend nicht mit einem günstigen PVC-Kabel (wie Discountermaschinen) ausgestattet. (m.W. setzt Festool sogar PUR-Kabel ein)
So wie ich das in den ET-Listen sehen kann, laufen bei Festool die Säulen in tauschbaren Buchsen, bei der Trend ist das Gehäuse direkt die Führung.


Ich will jetzt nicht Dein Projekt schlecht machen, frage mich halt nur, wie Du auf Deine Bewertungen kommst, da für mich nicht nachvollziehbar.
 

ölfisch

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kannst Du nicht, deshalb lieber nur die Fakten auflisten.

Bsp. Scheer: 'extrem robust'

Aus meiner rein subjektiven Sicht entspreche ich dem! :emoji_wink:

Mir sind einige Scheer die über 30 Jahre alt sind schon in die Finger gekommen.
(voll funktionstüchtig)
Jedoch nur eine Elu, keine Festo, Bosch, ect.

Insgesamt darf das subjektiv sein, Du bist ja nicht der Tüv.

Im übrigen wird bei der Frage: Welche Oberfräse.... ? Immer mit einem subjektiven Unterton geantwortet.

Besten Gruß M.
 

Komihaxu

ww-robinie
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Einerseits schreibst Du noch nicht einmal die genaue Typenbezeichnung, andererseits stellst Du windige Thesen in den Raum.
Habe mit Billigfräsen bereits gearbeitet, nichts war daran unsicher.
Typenbezeichnung wird nachgereicht. Ich habe eine KingCraft zuhause (aus Neugier von einem Bekannten mitgenommen, der sie wegwerfen wollte) und habe sie fest auf einem provisorischen Fräszirkel montiert. Damit zu arbeiten bleibt für mich eine echte Strafe. :mad: Sie mag einem nicht gleich in der Hand "explodieren", aber allein die nicht richtig festklemmbare Höhenverstellung ist ...
Ich will jetzt nicht Dein Projekt schlecht machen, frage mich halt nur, wie Du auf Deine Bewertungen kommst, da für mich nicht nachvollziehbar.
Danke für deine Kritik.
Aus diesem Grunde habe ich diesen Thread aufgemacht und ihn nicht gleich "Die ultimative und unanfechtbare Oberfräsen-Liste genannt.
Ist diese Bewertung so nicht tragbar, dann werden wir sie abändern. Bin gerne für Vorschläge offen, in irgendeiner Weise möchte ich schon einen Qualitäts-Unterschied zwischen einer grünen Bosch und einer Scheer dargestellt haben. Wenns geht natürlich halbwegs objektiv.
 

WinfriedM

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Eine Matrix kann einen schnellen Überblick geben, für eine genauere Betrachtung bräuchte man aber zu jeder Maschine detailiertere Infos, warum die z.B. für dies oder jenes besonders geeignet ist und was die konkreten Nachteile sind, warum man sie für dies oder jenes nicht empfiehlt. Auch Einschränkungen der Maschinen kann man hier genau benennen.

Bei der Bosch würde ich z.B. als negativ schreiben, dass nur eine Führungsstange geklemmt wird und die bei Belastung dann abkippt und damit unpräzise arbeitet. Als Einsteigermaschine aber durchaus benutzbar, wenn man diesen Aspekt berücksichtigt und entsprechend kompensiert.

Ein Forum eignet sich leider nur sehr schlecht dafür, gesammelte Erfahrungen der Nutzer komprimiert zusammenzufassen, darzustellen und zu pflegen. Ein Wiki-System wäre dafür ideal, aber das haben wir hier nicht und diese Diskussion hatten wir ja schon ein paar mal.
 

tract

ww-robinie
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Aus meiner rein subjektiven Sicht entspreche ich dem! :emoji_wink:
Mir sind einige Scheer die über 30 Jahre alt sind schon in die Finger gekommen.
(voll funktionstüchtig)
Jedoch nur eine Elu, keine Festo, Bosch, ect.

es ist bei sowas m.M. immer schwer eine faire Sicht zu bekommen.

Scheer dürfte einerseits schon immer sehr teuer gewesen sein. Schaust Du Dir im Vergleich Autos an, so überleben auch nie die einfachen Modelle, sondern nur die besser ausgestatteten und teuren. Such' mal einen Scirocco1 mit großen Scheinwerfern oder einen Rekord Kombi, vielleicht sogar den Lieferwagen (mit Blechen statt hinteren Fenstern) - sowas wurde schlicht 'verbraucht'.
Andererseits dürften viele dieser Maschinen wegen der Unhandlichkeit (oder geringerer Ausstattung) eher weniger genutzt worden sein. Besitze auch einen alte Ackermann&Schmitt-Winkelschleifer: ja, sicher auch robust - aber eben auch kaum benutzt, weil extrem schwer. Da greift doch jeder zum leichteren und besser ausgestattetem Modell und arbeitet damit.
Logischerweise überleben die dann un- oder weniger genutzten Maschinen länger und besser.
 

tract

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Bei der Bosch würde ich z.B. als negativ schreiben, dass nur eine Führungsstange geklemmt wird und die bei Belastung dann abkippt und damit unpräzise arbeitet. Als Einsteigermaschine aber durchaus benutzbar, wenn man diesen Aspekt berücksichtigt und entsprechend kompensiert.

aber ist die doppelte Klemmung nicht eher eine Ausstattung die nur Festool bei zwei Maschinen besitzt?
Gut, bei den größeren Scheer kann man zus. eine Flügelschraube an die zweite Säule spannen.


Grundsätzlich finde ich so eine Liste eine schöne Sache, würde lediglich den Versuch einer Wertung weglassen.

Interessant könnte, wie erwähnt, die Info über Einhandbedienung sein - oder über Kabellänge und Material (PVC-Kabel dürfen m.W. nicht gewerbl. auf Baustellen verwendet werden), manche interessiert auch, wo die Maschinen hergestellt wurden oder wie viel Garantie es gibt.
Gut finde ich z.B. die Info ob der Schalter arretiert werden kann - auch Beleuchtung kann für den einen oder anderen evtl. wichtig sein - wie auch die Möglichkeiten der Kopierringe.
Das eine €30-Fräse qualitätsmäßig nicht mit 10x teureren mithalten kann, dürfte jedem Leser klar sein, entweder billige Maschinen weglassen oder aber genau so fair listen.
 

ölfisch

ww-robinie
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es ist bei sowas m.M. immer schwer eine faire Sicht zu bekommen.

Scheer dürfte einerseits schon immer sehr teuer gewesen sein. Schaust Du Dir im Vergleich Autos an, so überleben auch nie die einfachen Modelle, sondern nur die besser ausgestatteten und teuren. Such' mal einen Scirocco1 mit großen Scheinwerfern oder einen Rekord Kombi, vielleicht sogar den Lieferwagen (mit Blechen statt hinteren Fenstern) - sowas wurde schlicht 'verbraucht'.
Andererseits dürften viele dieser Maschinen wegen der Unhandlichkeit (oder geringerer Ausstattung) eher weniger genutzt worden sein. Besitze auch einen alte Ackermann&Schmitt-Winkelschleifer: ja, sicher auch robust - aber eben auch kaum benutzt, weil extrem schwer. Da greift doch jeder zum leichteren und besser ausgestattetem Modell und arbeitet damit.
Logischerweise überleben die dann un- oder weniger genutzten Maschinen länger und besser.


Das klingt ja zwischen den Zeilen als würdest Du Scheer als schwer und unergonomisch empfinden?

Aber lassen wir das. :rolleyes:


Was noch ein interessanter Aspekt wäre ist die Ersatzteilversorgung.

Auch wenn es wieder Scheer ist, dort ist sie sehr gut.
Bei Festool/Festo würde ich Sie mindestens als gut bezeichnen. Der Ekat ist auch ganz nett, online Teil raussuchen, bestellen fertig.
Bei den anderen Herstellen hab ich keine Erfahrungen.


Gruß M.
 

WinfriedM

ww-robinie
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aber ist die doppelte Klemmung nicht eher eine Ausstattung die nur Festool bei zwei Maschinen besitzt?

Bei der Metabo 1812 kann ich kein weiches wegdrücken feststellen, vermute also, dass dort auch intern auf beiden Seiten fixiert wird, auch wenn der Hebel nur auf einer Seite sitzt.

Ich denke, dass alle halbwegs ernstzunehmenden Maschinen auf beiden Seiten fixieren müssen. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.
 

tract

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Das klingt ja zwischen den Zeilen als würdest Du Scheer als schwer und unergonomisch empfinden?

nein, jedenfalls nicht grundsätzlich.
Eine HM4 würde mir schon sehr gefallen.
Aber für jemanden der etwas mehr von einer Oberfräse als eine 'rudimentäre' Funktion erwartet, ist die Maschine nichts.
Ich meine: wie oft wird darüber diskutiert ob die Uhr der 1229-Metabo die beste Lösung für präzises Einstellen der Frästiefe ist oder ob sowas wie bei Festool, Mafell, DeWalt, usw. 'ausreicht' .... und dann der Blick auf z.B. eine HM9 ... nun gut, was nicht da ist, kann natürlich auch nicht kaputt gehen :emoji_wink:


Auch wenn es wieder Scheer ist, dort ist sie sehr gut.

aber auch teuer, was bereits beim Mindestbestellwert von €25 (netto!) beginnt.
 

tract

ww-robinie
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Bei der Metabo 1812 kann ich kein weiches wegdrücken feststellen, vermute also, dass dort auch intern auf beiden Seiten fixiert wird, auch wenn der Hebel nur auf einer Seite sitzt.
.

nein, bei dieser Maschine (wurde ja von div. Anbietern von Felisatti hinzugekauft - Fein vertrieb sie z.B. in den USA) wird nur von einer Seite geklemmt.
Da gibt es die Klemmschraube, welche auf die eine Säule drückt.
Siehe Ersatzteilzeichnung sowie
http://www.mastercity.ru/attachment.php?attachmentid=169135&d=1290373322

Die Säulenführung ist bei der Maschine offensichtlich jedoch so gut/genau/üppig, das nichts nachgibt - was sicher für die Maschine spricht.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Ok, wenn das so ist, dann müsste man an der Bosch eher die weiche Konstruktion bemängeln, die dann die einseitige Klemmung zu einem Problem macht.

...habs gerade nochmal gecheckt, hast recht, klemmt auch nur einseitig, aber man kann den Tiefenanschlag auf der anderen Seite dazu nutzen, dass auch diese Seite Null einfedern kann. Das geht bei der Bosch nicht, weil hier den Tiefenanschlag auf der gleichen Seite ist, wie die Klemmung.

Bei solchen Details merkt man, wer da mehr nachgedacht hat... Hätte ja keinen Cent mehr gekostet, wenn Bosch den Tiefenanschlag auf die andere Seite gepackt hätte.
 

tpw

ww-birke
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Hallo Woodworker,

ich lese schon eine Weile in diesem klasse Forum und möchte nun ein paar Fragen an euch richten.

Vor kurzen habe ich ein paar Probefräsungen an Reststücken mit einer geliehenen Bosch POF 500 gemacht, war mit dieser aber nicht ganz zufrieden. Natürlich habe ich hier vieles im Fourm zum Thema Oberfräsen gelesen. Mit dem Buch von Guido Henn und dem sehr interessanten Blog von Heiko Rech bin ich vertraut. Dennoch tauchen ein paar allgemeine Fragen im Zuge einer eventuellen Anschaffung auf. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Gewicht - Wie entscheidend bzw. störend ist das Gewicht eine Oberfräse (im Handbetrieb)?
Die Oberfräse liegt ohnehin auf dem zu bearbeitenden Werkstück auf. Bringt das Gewicht nicht zusätzliche Stabilität, wirkt kleinen Wacklern des Benutzers entgegen?
Den Formfaktor oder die Handlichkeit würde ich teilweise vom Gewicht getrennt betrachten. Schließlich gibt es leichtere und schwere Oberfräsen bei in etwa identischen Außenmaßen. Auch die Form der Griffe ist dabei sicher entscheidend.

Kopierhülsen - Wie wichtig ist die Verfügbarkeit verschiedener Kopierhüseln?
Wenn man ohnehin mit selbstgebauten Schablonen arbeitet sollte das nicht so wichtig sein, oder? Beim Fräsen von Zinken mit einer gekauften Vorrichtung ist der Fall klar(er).

Derzeit schwirren mit drei Modelle im Kopf herum, die ich alle für einen ähnlichen Preis bekommen könnte. Mir schwebt natürlich eine eierlegende Wollmilchsau vor :emoji_wink:. Zunächst geht es um kleine Arbeiten (Nuten + Kanten; Zinken visiere ich auch an), die sicher mit der Klasse <1000W problemlos machbar sind. Perspektivisch wird man damit z.B. bei Buche wahrscheinlich nicht glücklich, oder? Eine Zweitfräse möchte ich (auch perspektivisch) nicht einplanen. Für einen Frästisch fehlen auf absehbare Zeit geeignete Räumlich, der Handbetrieb steht im Vordergrund. Festool ist sicher toll, aber mir eine Nummer zu teuer, gerade auch in Anbetracht der voraussichtlichen Nutzungsfrequenz. Von Billiggeräten aus dem Baumarkt halte ich mich fern, von der Sache bin ich bereits geheilt.

Makita RT 0700CX2J
Der Mitgelieferte Parallelanschlag macht keinen überragenden Eindruck. Insgesamt bekommt man aber ein gutes Set für sein Geld. Den neigbaren Fräßschuh finde ich interessat. Sehr handlich.
Perles OF9E
Ist vielleicht die Oberfräse mit dem Besten Preis-/Leistungsverhältnis. Die Abgabeleistung würde mich interessieren. Leider passen keine 12mm Fräser.
Hitachi M12V2
Bisher habe ich gute Erfahrungen mit Hitachi. Die Auswahl an Zubehör ist nicht so groß, aber ich kenne einen Händler der mit alles Besorgt, was Hitachi bietet. Schwer, aber Leistungsstark. Keine Höhenverstellung durch den Fräßtisch möglich.

Ich freue mich auf eure Antworten und Hinweise. Die beiden Fragen oben sind wichtiger als Kommentare zu den Modellen, aber auch dafür bin ich dankbar.

Gerne lasse ich meine Erfahrungen in die Matrix einfließen, sobald ich mir eine OF gekauft und erprobt habe.



Edit: Signatur funktioniert nicht. Also manuell:

Grüße aus dem wilden Osten
Thomas
 

Komihaxu

ww-robinie
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Abgesehen von kleinen Kantenfräsen finde ich mehr Gewicht nicht störend, eher sogar für die Stabilität und Sicherheit förderlich.

Leistung: Mit 1000 W kann man schon fast alles machen, was mit einer 8mm Spannzange machbar ist und was der Hobbyist braucht. Teilweise muss man eben mehrfach eintauchen oder ein bisschen langsamer machen. 14mm Gratnutfräser in einem Arbeitsgang habe ich erst diese Woche mit einer 800W-Fräse gemacht, geht in Weichholz völlig problemlos.

Griff-Form: Kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde den Pistolengriff von Festool super!

Kopierhülsen - Wie wichtig ist die Verfügbarkeit verschiedener Kopierhüseln?
Kommt drauf an, was du machst. Ich brauche Kopierhülsen so gut wie nie, andere haben zig Vorrichtungen und nutzen sie sehr häufig. Willst du eine Zinkenfräsvorrichtung benutzen, dann musst du genau auf Kopatibilität achten.
 

tract

ww-robinie
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Mir schwebt natürlich eine eierlegende Wollmilchsau vor :emoji_wink:

schon mal sie Bosch GOF 1250 LCE angeschaut ?
(allerdings auch nur bis 8mm-Spannzange)

Gibt ein langes russ. Video, wo die Maschine ganz gut gezeigt wird:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Wfy2dJUVjvE]Bosch. GOF 1250 LCE Professional. ????? 01. - YouTube[/ame]

und Teil 2

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=DWqRnMDc9XQ[/ame]


P.S. die Hitachi hatte ich mir mal kurz im Baumarkt angeschaut.
Neben dem gewöhnungsbedürftigen Design :emoji_wink: fand ich sie zu klobig und Feineinstellung gibt es auch nicht - richtig ?
 

tpw

ww-birke
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Ich fasse mal soweit zusammen. Gewicht schadet nichts, aber 1000W reichen (zumindest bei Weichholz).
Wie sieht es aus, wenn ich mich an z. B. Buche versuche, komme ich da mit zu Die 1000W hin, wenn ich in mehreren Durchgängen Fräse oder wird das eher zu Qual für Mensch und Maschine?

Festool und Bosch Blau sind leider nicht meine Preisklasse.

Was dir Griffe betrifft macht wohl nur Versuch wirklich schlau - also eher Benutzung als bloßes anfassen im Laden.

Ja, Hitachi hat schon ein spezielles Design. Weder hasse ich es noch liebe ich es

Soweit ich die Bilder sehe hat die Hitachi M12V2 eine Feineinstellung, so steht es auch in der Produktbeschreibung beim Hersteller. Ein kleiner Unterschied in der Modellnummer geht teilweise mit bedeutenden Ausstattungsunterschieden einher.

Würde mich über weitere Meinungen freuen. Auch wenn das die xten Fragen zu dem Thema sind. Die Frage nach dem Gewicht wurde bisher kaum diskutiert, oder übersehe ich etwas?
 
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