neuer Vorgesetzter

stefan w.

ww-eiche
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Ja man denkt sich so,da kommt einer daher ,noch weniger als halb so alt ,gute Qualifikation.Und wird Vorgesetzter.(ich bin und bleibe gerne Arbeiter)
Mal sehen muss ja nicht alles schlecht sein und dann entpuppt sich sich dieser Gesäßmuskel,als absoluter Chef Verkäufer.
Wo ist denn meine Menschen Kenntnis geblieben?
War ich vom Schwung und der Euphorie des jungen Mannes geblendet.
Ich bin 47 Jahre und denke salopp gesagt ,he Alder wo ist dein Hirn und Erfahrung hin.Alarmglocken...........
Das muss ich gedanklich erst einmal verarbeiten,und wie macht ihr das ,von wegen abschalten?Grummel ,aber ich dachte ich kenne die Menschen ein wenig.
 

WoodenCarpenter

ww-esche
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Hallo Stefan,

mein Lösungsansatz (falls es für sowas einen gibt) ist eigentlich der, erst mal mein Problem mit etwas Abstand zu betrachten. Ich überlege mir erst einmal, mit welchen Gründen der Kollege sich so verhält.

Dann versuche ich mir zu überlegen, wie ich dem am besten entgegenwirken kann, ohne gleich eine Eskalation heraufzubeschwören. Meist hilft es dann, alle Anweisungen des Kollegen genau so auszuführen (nach den ersten Malen einfach schriftliche Angaben fordern, da der Kollege sicher auch für seine Fehler Dich beschuldigt, meist bekommst Du sowas eh nicht mit), auch wenn es besseren Wissens falsch ist. Einfach auflaufen lassen. Oder auch wegen jeder Kleinigkeit von Ihm zum Chef laufen... Aber das vermeide ich lieber, da ich mich so auf die gleiche Stufe herunterwürdige auf der sich der Kollege befindet.

Was ich auch nicht immer vermeiden kann ist, mal eine (oder schlimmstenfalls mehrere) dreiviertelste Nacht über die ganze Situation nachzugrübeln. Allerdings hilft hier auch, Lösungsansätze die einem in einer schlaflosen Phase einfallen einfach zu Papier zu bringen. Dann hängst Du Dich auch gedanklich nicht mehr ständig dran um das eingefallene ja nicht zu vergessen.

Weiter widme ich mich dann gerne auch exzessiv meinen Hobbies, zum Beispiel stehe ich auch mal Sonntags bald auf und backe erst mal die Frühstückssemmeln und Schinken-Käse-Laugenstangen selber, weiter geht es dann zum Mittagessen und backe zum Kaffee noch einen Kuchen. Das hilft mir, den Kopf mal ein paar Stunden frei zu bekommen und meine Chefin dankt es mir, da sie sich mal einen Sonntag lang nicht um die Kocherei kümmern muß. Samstags gehe ich erst für die Kocherei einkaufen, später dann in meine Werkstatt und widme mich ausgiebig meinen Vorhaben, auch wenn es nur theoretischer Natur ist; einfach nur auf andere Gedanken kommen ist hier alles...
 
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