Mein neuer Frästisch ist fertig

[Snekker]

Hallo alle miteinander!
Ja, jetzt ist es endlich so weit, ich habe die Ziellinie passiert.
Mein Frästisch ist so weit fertig.
Ein paar Kleinigkeiten werde ich im laufe der Zeit noch ändern, aber nichts Großartiges.
Wichtig ist, ich habe das mir gesteckte Ziel erreicht.
Mein Ziel war, einen Frästisch zu konstruieren, dem man ohne großen aufwand horizontal, wie auch vertikal nutzen kann.
Dabei haben sich einige wirklich durchgreifende Änderungen ergeben, was die Bedienung betrifft.
So wird bei meinem Frästisch nicht mehr der Fräsanschlag bewegt, sondern die Fräse.
Dadurch haben sich eine menge neuer Möglichkeiten ergeben, die ich im Ganzen selber noch nicht alle überblicke.
Da man aber auch alles machen kann, was vorher mit einem Standard Frästisch möglich war, bin ich nicht enttäuscht.
Allerdings bin ich jetzt am Überlegen, wie ich die Fräse so umrüsten kann, dass ich sie wie eine Unterflurzugsäge benutzen kann.
Momentan geht das zwar auch, aber es ist eine schlimme Kurbelei.
Ich habe zur zeit eine M12 Standard Gewindestange im gebrauch.
Das funktioniert tadellos, aber sehr langsam.
Von der Tischebene, kann ich die Fräse stufenlos um 90°schwenken und arretieren.
Auch die Spindel kann ich arretieren.
Das habe ich an beiden Seiten vorgesehen genau, wie die Kurbeln an beiden Seiten vorhanden sind.
In der Horizontalfunktion wäre sonst die Kurbel nur schwer zu erreichen. Momentan erfüllen einfache M8 Schrauben die Funktion der Spindelarretierung, diese werden noch ausgetauscht gegen Klemmhebel.
Das sind die besagten Kleinigkeiten, die ich noch nachbessern muss.
Die Staubabsaugung funktioniert wie bei der Standard Tischfräse.
Für die Horizontalfunktion muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Die verschiedenen Funktionen, die möglich sind, werde ich im laufe der Zeit hier mit Bildern dokumentieren.
Da ich selbst noch nicht genau weiß, was alles möglich ist, kann niemand von mir erwarten, dass ich hier eine fix und fertige Dokumentation abliefere.
Ich bin selbst ein wenig überrascht über die vielen Möglichkeiten, die mir mein neues Spielzeug eröffnet.

 

[RockinHorse]

Hallo Jens.

Zumächst beglückwünsche ich Dich zu Deinem neuen Spielzeug. Zuvor hab' ich die Bilder erst einmal eine Weile auf mich wirken lassen und bin auch noch nicht fertig damit.

Was ich sehe, ist die Führungsschiene von IGUS, das erscheint mir schon als sehr solide Basis. Die Drucklager zum Auffangen der axial wirkenden Spindelkräfte solltest Du unbedingt schützen. Ob die Sicherung der Mutter mit einer seitlich eingebohrten Schraube auf die Dauer sinnvoll ist, wird sich erst mit der Zeit herausstellen. Die Sicherungsschraube steht auf dem M12-Gewinde auf und hat damit eigentlich wenig Halt. Besser wäre es, mit zwei Muttern und der gegenseitigen Konterung zu arbeiten.

Es fehlen aber noch ein paar interessante Fotos. Was hast Du gegen das Gewindespiel der Zugmutter für den Frässchlitten unternommen? Gibt es eine Arretierung bzw. Klemmung für die M12-Spindel? Ich muss ja schließlich wissen, wie ich den Umbau meines Frästisches planen soll.

 

[Snekker]

Hallo Hubert!
Mit der M12er Spindel bin ich noch nicht so richtig glücklich.
Die meisten hier im Forum wären da sicher anderer Meinung, den das ganze funktioniert tadellos.
Mir ist die Spindel aber zu fein, ich werde sie irgendwann austauschen.
Eine Trapezspindel von dem Holländer wird es dann wohl sein.
Die Sicherung durch die Mutter ist nur ein Provisorium.
Da kommen zwei dünne Muttern hin.
Ich wollte erst mal fertig werden.
Als ich fast fertig war, habe ich dann gemerkt das die Handräder 6mm Überstehen.
Also 10mm höher das Ganze.
So viel totes Spiel habe ich ja zum Glück.
Leider hatte ich kein 10-mm-Alu, deswegen habe ich erst mal Sperrholz genommen.
Schwenken ist deswegen momentan nicht drin.
Du kannst dir, denken warum. Spiel ist in der Konstruktion mit der Zugmutter eigentlich keines.
Erst hatte ich einen 20-mm-Alublock als Zugmutter.
Das hat sich aber dann erledigt, als ich gemerkt hatte, dass ich 10mm höher muss.
Jetzt Habe ich einen kräftigen Stahlwinkel 6mm dick durchbohrt mit einem 20-mm-Bohrer.
Den Winkel habe ich dann mit der Blechplatte verschraubt.
Dann habe ich mir aus einem Reststahl 8mm eine kräftige Vierkantmutter gefrickelt.
Ein M12 Gewinde hineingeschnitten und auf die Spindel damit.
Beide Kontaktseiten mit einem Kontaktkleber bestrichen und die Spinden solange gedreht, bis beides fest aufeinander saß.
Nachdem der Kleber durchgehärtet ist, habe ich die Konstruktion vorsichtig von der spindel gelöst.
Ich hatte jetzt eine fluchtende Verschraubung, die nur etwas labil war. Kein Problem je eine Schraube rechts und links.
Ein wenig verputze und den Kleber wieder entfernen und alles wieder Montieren.
Der einzige Ort, wo es noch spiel geben kann, sind die Lager. Ich denke, die werden beim Schwenken etwas nachgeben.
Dann hängt ja die Maschine mit ihrem ganzen Gewicht daran.
Ansonsten die Bodenplatte habe ich nicht, wie du empfohlen hast, mit 2mm bestellt.
Ich habe 3mm Stahlblech genommen, das ist völlig überdimensioniert, hat aber den Vorteil, dass es noch Verwindungssteifer ist.
Wenn da also Bewegung im Spiel ist dann nur in einem nicht sichtbaren Bereich.
Für Holzarbeiten langt das alle mal.

 

[Fiamingu]

Guten Abend Jens,
vielen Dank für die Vorstellung vom
revolutionären Frästisch. Leider fehlt
mir die Erleuchtung wie er fuktioniert.

 

[Snekker]

Hallo Mark!
Ich habe nicht gewusst, dass du an Fantasielosigkeit leidest.
Wie der Tisch funktioniert, ist doch deutlich auf den Bildern zu sehen.
Die Oberfräse ist auf Schienen gelagert, und kann, ähnlich wie eine Unterflurzugsäge bewegt werden.
Damit das Ganze schwenkbar wird, habe ich es in einem Rahmen montiert.
Der Rahmen wiederum ist schwenkbar, wie man deutlich auf dem zweiten Bild aus der Bauphase sehen kann.
Auf dem letzten Bild ist der Antrieb des ganzen zu sehen.
Mehr brauche ich nicht, um zu wissen, wie der Frästisch funktioniert.
Da es sich um einen Prototyp handelt, ist manches noch nicht optimal gelöst, aber es funktioniert tadellos.
Wen der Rahmen um 90° geschwenkt werden soll, muss man den oberen Anschlag und die Türen abbauen.
Es ginge natürlich auch ohne den Abbau aber dann ist der Bewegungsraum des Fräsers auf 10cm begrenzt.
Für viele sachen reicht das natürlich völlig aus.
Die Blechplatte schließt bündig mit der Unterkonstruktion des Fräsanschlages ab.
Der ganze Umbau dauert keine zwei Minuten.
Um den Fräser in eine beispielsweise 30° Position zu bringen Muss ich den Rahmen nur um ca. 5cm nach hinten schieben, damit er von den Lagerblöcken freikommt.
Dann kann ich den Fräser in jede gewünschte Neigung bringen, bis zur 90° Marke. So ist es mit Fingerfräsern beispielsweise möglich Kanten mit exotischen Neigungen zu machen, für die es keine vorgefertigten Fräser gibt wie beispielsweise für 30°, 45°, 60°.
Um Schwalben an Platten für eingegratete Regalbretter beispielsweise zu fräsen, war bisher eine Freihand geführte Oberfräse notwendig.
Ich brauche bloß den Schwenkrahmen in die 90° Position bringen und den Fräser in die gewünschte Position zu fahren.
Dübelstangen zu produzieren oder Gewinde in dieselben Schneiden ist kein unlösbares Problem mehr.
Überblattungen oder Schlitz und Zapfen ist jetzt noch einfacher geworden.
Auch für einfache Fingerzinken braucht man nicht mehr viel Zubehör.
Eigentlich nur noch einen Streifen Sperrholz um das Anschlagklötzchen zu befestigen.

 

[Berni62]

Dadurch haben sich eine menge neuer Möglichkeiten ergeben, die ich im Ganzen selber noch nicht alle überblicke.

Da ich selbst noch nicht genau weiß, was alles möglich ist, kann niemand von mir erwarten, dass ich hier eine fix und fertige Dokumentation abliefere.
Ich bin selbst ein wenig überrascht über die vielen Möglichkeiten, die mir mein neues Spielzeug eröffnet.

Hallo Jens,

ich finde das toll, das Du einmal ein Projekt vorstellst, auch wenn Du die Möglichkeiten nicht überblickst und Dich augenscheinlich noch selbst überraschst

Mir geht es allerdings wie Mark. Die Überraschungen erschließen sich mir nicht. Vor allem würde mich interessieren, wo Du den Vorteil der Unterflurfräse siehst. Oder weißt Du das selbst noch nicht?

Sicherheitstechnisch fehlt unbedingt der Sicherheitsschalter. Ohne diesen ist das ganze fahrlässig. Zudem kann ich die Staubabsaugung nicht erkennen. Die finde ich doch wichtig. Weiter kann ich nicht die horizontale Funktion erkennen. Mache da doch einmal ein ordentliches Foto, wo man die Funktion erkennt. So spielen wir mehr Rate mal mit Rosendahl.

Die Öffnung für den Fräser finde ich auch suboptimal. Einmal zu klein im Durchmesser für größere Fräser und dann unnötig lang, das ist ebenfalls ein Sicherheitsrisiko, da die Fräseröffnung nur so groß wie nötig sein soll.

Weiter frage ich mich, warum Buche Baumarktleimholz als Platte und Führung genommen wurde. Da gibt es doch bessere Möglichkeiten.

Beim Anschlag fehlt mir die Einzelverstellung der Führungen, nicht nach rechts und links, sondern nach vorne oder hinten. Jede bessere Fräse, Frästisch bietet so etwas.

Wenn Du den angefangenen Frästisch fertig stellen möchtest, würde ich einmal bei Deinem Eifeler Kollegen Guido vorbeischauen, der hat das - inkl. Fräseraufbewarung und besserer Materialwahl - gut gelöst. Sicherheitsschalter, Fräseraufbewahrung, Staubabsaugung, horizontal und vertikal Nutzung, alles super gelöst.

Schöne Grüße
Bernhard

PS.: Wie verstellst Du die Höhe der Fräser?

 

[GrußausSolingen]

Also anscheinend leide ich auch unter Fantasielosigkeit, denn ich würde so ziemlich ähnlich fragen.
Wie hast du die Schwenkeinheit realisiert, wie die Arretierung usw...... auf den Minibildern definitiv nicht selbsterklärend erkennbar!
Sind ja bestimmt ein paar gute Ideen drin, aber dann sollte man auch sagen/schreiben wie man was macht und das mit der keilgezinkten Platte hat mich auch gewundert

 

[bello]

Du kannst dir, denken warum.

Einer der Kernsätze in dieser Präsentation.
Mir geht es auch so, wie anderen Lesern. Die Vorstellungskraft wird nicht sonderlich angeregt. Einige Fräsbeispiele wären da schon erklärend.

Aber erst einmal ist das eine interessante Arbeit.
Vielleicht fürs Hobby ausbaufähig. Fräsplatte ähnlich wie beim Festool-CMS tauschbar gegen eine Tauchsägeeinheit, Bandschleifer, etc.
3M hatte hier ja schon mit der Präsentation seiner Arbeitseinheiten gut vorgelegt.
Wie geht in der jetzigen Situation Langlochbohren? Wenn nicht, für welche Anwendungen ist die Schwenkfunktion vorgesehen?
Dann würde mich noch interessieren, wie hoch die Kosten der Konstruktion sind.

 

[Snekker]

Hallo Bernhard!
Kaum bist du wieder da, schon geht das wieder los mit dir.
Du redest über Sachen, von denen du absolut keine Ahnung hast.
Nur weil du keine Notabschaltung entdecken kannst, bedeutet das nicht das keine da ist.
Genau so verhält es sich mit der Staubabsaugung.
Die ist aus fototechnischen Gründen abmontiert.
Eine Röntgenkamera habe ich leider nicht.
Was die Horizontalfunktion betrifft, muss ich annehmen, dass du eine Brille brauchst.
Wie der Rahmen geschwenkt wird, sieht man ganz genau auf dem zweiten Foto.
Was die Fräsöffnung betrifft, so ist diese schmaler als du denkst.
Was die Länge der Öffnung betrifft, macht es ja wohl wenig sinn,
wenn man die Fräse über den halben Tisch bewegen könnte und das leider nicht tun kann,
weil die blöde Tischplatte im weg ist.
In dieser Öffnung werden lediglich Fingerfräser und eventuell Gratfräser bewegt.
Für die großen Fräser ist der hintere Teil reserviert.
Dafür sind auch entsprechende Abdeckungen und Lochverkleinerungen vorhanden bzw. werden noch gebaut.

Weiter frage ich mich, warum Buche Baumarktleimholz als Platte und Führung genommen wurde. Da gibt es doch bessere Möglichkeiten.

Wenn du aufmerksam den Thread verfolgt hättest dann wüstest du das der Tisch ein Prototyp ist.
Es wird also noch einige Änderungen geben.
Ich bin ein Sparsamer Mensch.
Die Buchenplatte war gerade da und eine andere Verwendung hatte ich für die Platte nicht.

Beim Anschlag fehlt mir die Einzelverstellung der Führungen, nicht nach rechts und links, sondern nach vorne oder hinten. Jede bessere Fräse, Frästisch bietet so etwas.

Der Frästisch von Guido Henn hat so etwas auch nicht!

Wenn Du den angefangenen Frästisch fertig stellen möchtest, würde ich einmal bei Deinem Eifeler Kollegen Guido vorbeischauen, der hat das - inkl. Fräseraufbewarung und besserer Materialwahl - gut gelöst. Sicherheitsschalter, Fräseraufbewahrung, Staubabsaugung, horizontal und vertikal Nutzung, alles super gelöst.

Wer sagt den, dass ich mich für jeden Fräser bücken möchte.
Ich werde auch älter und bin lange nicht mehr so beweglich wie vor 20 Jahren.
Außerdem schwätzt du dauernd von dem Frästisch von Guido Henn.
Und was er so alles super gelöst hat.
Mein lieber, es sollte dir doch klar sein, das Guido Henn alle diese Frästische nicht selber entwickelt hat.
Diese Modelle gab es Teilweise schon vor 40 Jahren.
Das Modell das hier als Premium Frästisch bekannt ist,
ist in der ganzen Welt weit verbreitet.
So groß ist die Verbreitung von Holzwerken auch nicht.

Außerdem mache ich mit einem Tisch, wozu Guido Henn 3 Tische braucht.
Da du ja alles weißt, warum,behauptest du dann immer wieder das Gegenteil von dem, was die Wahrheit ist.
Die Wochen, wo du fort warst, waren richtig angenehm ruhig.
So soll es auch bleiben.
Also geh am besten wieder dahin, wo du die letzten Wochen warst.
Und Schreibe mir nicht vor wie ich meinen Frästisch einrichte.
Das ist und bleibt ganz allein Meine Sache.

Was Guido Henn betrifft so habe ich nichts gegen ihn.
Ganz im Gegenteil ich Schätze ihn als Kollegen wie als Journalist der sich um das Holzhandwerk bemüht.

 

[tiepel]

Hi,
Jens, Du kennst Deinen Frästisch aus dem FF, weil Du Dich stundenlang damit beschäftigt hast.
Du benötigst gar keine Bilder, um Dir den Tisch vorzustellen.
Für einen Aussenstehenden sieht das aber anders aus. Probleme dieser Art kenne ich aus meinem Berufsleben zuhauf.
Gruss Reimund

 

[yoghurt]

Moderation

Hallo,
an ALLE (!): mäßigt bitte Euren Ton! Bitte lasst die persönliche Ebene aus dem Thema heraus! Ansonsten lösche ich Beiträge und schließe das Thema.

 

[tract]

Mit der M12er Spindel bin ich noch nicht so richtig glücklich.
Die meisten hier im Forum wären da sicher anderer Meinung, den das ganze funktioniert tadellos.
Mir ist die Spindel aber zu fein, ich werde sie irgendwann austauschen.
Die Sicherung durch die Mutter ist nur ein Provisorium.
Da kommen zwei dünne Muttern hin.

Idee:

statt der Konstruktion mit zwei Axiallagern und Muttern einfach ein kleines Flanschlager:
Miniatur-Flanschlager KFL001 / Welle: 12 mm (SILBER-Serie)Kugellager-Express

- ist abgedichtet statt offen
- ist auch praktisch spielfrei (das Axialspiel eines Rillenkugellagers kann man bei dieser Anwendung sicher vernachlässigen)
- bietet Flexibilität (falls die Gewindespindel z.B. minimal 'eiert')
- läßt sich gut in den Nuten montieren
- eigentlich reichen zur Fixierung die beiden kleinen Gewindestifte aus (wobei natürlich der Idealfall eine abgedrehte Spindel und auf diesen Durchmesser passende Lager wäre - das kann und macht jeder metallverarbeitende Betrieb für kleines Geld)

um die Lagerung spielfrei zu bekommen könnte man auch zwei nehmen und etwas verspannen, aber halte ich für unnötig.

 

[Berni62]

Hallo Bernhard!
Kaum bist du wieder da, schon geht das wieder los mit dir.
Du redest über Sachen, von denen du absolut keine Ahnung hast.

Hallo Jens,

Da neben mir noch andere wesentliche Funktionen Deines Frästischs nicht verstehen, kannst Du uns doch einfach mit einer besseren Präsentation helfen. So können wir dann alle Dein Werk auch besser einschätzen und bewundern. Ansonsten bleibt Dein Werk unverstanden und einfach ein Frästisch mit "Stealtheigenschaften".

Wenn ich die Kabelführung sehe, kann ich mir gar nicht vorstellen, wo Dein Sicherheitsschalter eingebaut ist, also zeig das doch einmal deutlich. Nicht das da eine Verwechslung wie neulich vorliegt, als Du Dein Smartphone mit der Kamera verwechselt hast.......
Auf ordentlichen Fotos könnte man dann die Dinge auch besser erkennen, Tract hat Dir ja schon einige Tipps gegeben.

Schöne Grüße
Bernhard

 

[GrußausSolingen]

Was die Horizontalfunktion betrifft, muss ich annehmen, dass du eine Brille brauchst.
Wie der Rahmen geschwenkt wird, sieht man ganz genau auf dem zweiten Foto.

Also ich habe eine Brille, aber ich erkenn nur das es geschwenkt wurde, weder wie das Gelenk aussieht noch wie es arretiert wird.
Bevor der gute yoguhrt wieder löschen muß, geh doch einfach mal auf die Fragen ein, Text schreiben kannst du ja.

 

[Snekker]

Hallo tract!
Du wirst es nicht, glauben aber auf die Idee mit den Flanschlagern bin ich auch schon gekommen,
leider geht das nicht, die sind zu breit und ich bekäme meine Fräse leider nicht mehr unter.
Das Ganze ist eben ein Prototyp.
Bei der Nächsten werde ich das berücksichtigen.
Man kann eben nicht alles haben.
Ich habe, bevor ich die Profile angebohrt habe eine ganze Kollektion verschiedener Lager ausprobiert.
Leider war nichts Passendes dabei.
Nun ich kann mit der Lösung durchaus leben.
Perfekt ist sie nicht, aber sie funktioniert.

Für alle, die hier das eine oder andere Bild noch vermissen.
Keine Panik, habt einfach ein wenig Geduld.
Ich bin nur eine ein Mann Show.
Zerreißen kann ich mich nicht.
In den nächsten Wochen wird es immer mal wieder neue Bilder geben, eben immer,
wenn ich etwas Passendes mache und das dann auch dokumentiere.

Die Möglichkeiten, die der Tisch bietet, sind so vielfältig das ich sie wirklich nicht alle überblicke.
Es gibt sicher Möglichkeiten, wo ich noch nicht einmal auf die Idee gekommen bin, dass ich sie habe.
Bello brachte da eben ein Stichwort; Langlochbohren, ja das ist möglich und auch Dübeln im eingeschränkten maße.
Aber auch Zapfenschneiden, Überblattungen Gratnuten in jeder erdenklichen Richtung schräge Zapfen,
wie sie beim Stuhlbau beispielsweise vorkommen und viele andere dinge.
Allerdings gibt es auch Sachen, die mit dem fest installierten Anschlag nicht möglich sind.
Ich kann leider keine Kopierhülsen verwenden.
Die fehlen mir aber ehrlich gesagt nicht.
Ich habe es immer bevorzugt, mit Bündigfräsern zu arbeiten.
Da sieht man schon beim Schablonenbau, was dabei herauskommt.
Im Gegensatz zu Bello bin ich aber der Meinung, dass es für den Profibereich durchaus eine brauchbare Ergänzung wäre.
Da gibt es einige dinge, die ich mit meiner 30-mm-Tischfräse nicht machen kann.
Auch wenn es für die einen Adapter gibt, womit man 12mm Fräser benutzen kann.
Übrigens haben sich bei der Entwicklung dieses Frästisches einige Nebenideen also Abfallprodukte ergeben,
die aber allein für sich auch wieder brauchbar sind.
Ich werde auch diese bei passender Gelegenheit präsentieren.

Wer nun meint, ich wäre arrogant.
Der tut mir unrecht.
Ich denke, es kommt auf den Blickwinkel an.
Ich habe da etwas Eigenes entwickelt.
Etwas was so hier noch niemand gebracht hat.
Das Ganze geht auf meine eigenen Ideen zurück.
Es war meine Vorstellungskraft und meine Fantasie, die es mir ermöglicht hat, so etwas zu bauen.
Einem Fertigen Plan zu folgen ist da etwas ganz anderes.
Das tun hier viele.
Natürlich gibt es hier auch Leute, die eigene Ideen entwickeln.
Die sind aber die Ausnahme.
Mark ist zum Beispiel einer von den kreativen Köpfen hier.
Für arrogant halte ich etwas anderes.
Beispielsweise sich darüber aufzuregen das jemand Baumarkt Leimholzplatten verwendet und dann noch keilgezinkt.
Ich sage dazu nur na und.
Die erfüllen ihren zweck.
Ich hätte auch Massiv Mahagoni nehmen können mit Messing Beschlägen. Das wäre aber aus meiner Sicht arrogant gewesen.
Gleichzeitig auch ziemlich dumm.
Ich weiß ja noch nicht, ob ich da nicht noch ein paar tief greifende Änderungen vornehme.

 

[lunateide]

Hallo Jens,

eine durchaus ernst gemeinte Frage:

Im Zusammenhang mit diesem Frästisch wurde auch die Funktion Treppenwangen fräsen erwähnt.
Dient die Zugfunktion des Tisches dieser Aufgabe?

Eine Vorrichtung von Scheer arbeitet nach dem gleichen Prinzip: Treppenwange ist fixiert und die Fräse wir präzise kontrolliert in die richtige Richtung gezogen.

Gruß
Roland

 

[Snekker]

Hallo Roland!
Ja und nein!
Der Schwenkrahmen kann dafür verwendet werden.
Man muss ihn aber ausbauen und rechts und links ein paar Ausgleichsleisten Aufschrauben.
Das ist schnell erledigt.
Und ja es ist das selbe Prinzip wie es bei Scheer verwendet wird.
Ich habe das mit einem wesentlich längeren Rahmen schon gemacht.
Das witzige dabei ist der Rahmen lässt sich auch quer vor die Maschine montiert als Schiebetisch verwenden.
Also ein Rahmen und drei Verwendungsmöglichkeiten.
Wobei der Rahmen von Scheer sicher sehr teuer ist.
Für den längeren Rahmen in meiner Bauart bezahlst du knapp 100-120€.
Gebaut ist er in einer Stunde.
Allerdings kommen die Einzelteile von drei verschiedenen Firmen.

 

[Snekker]

Ich habe gerade mal gegoogelt. Kann das sein das der Treppenwangenapparat von Scheer nur noch gebraucht zu bekommen ist? Ich habe nur gebrauchte gefunden. Aber wirklich recht teuer.

 

[bello]

Gibt es neu:
Treppenwangen-Fräsgerät TW 4-2*-*SCHEER|KOCH Shop

und hier kann man es mit der - noch größtenteils zu erahnenden Funktionsweise des Frästischs - vergleichen
http://www.scheerkoch.de/shop/media...6.pdf?XTCsid=ed1b6491e1b07f16ac059573b747ff4d

 

[tract]

Hallo tract!
Du wirst es nicht, glauben aber auf die Idee mit den Flanschlagern bin ich auch schon gekommen,
leider geht das nicht, die sind zu breit und ich bekäme meine Fräse leider nicht mehr unter.

hmm, verstehe ich nicht.

Eigentlich benötigt man nur ein Lager auf der Vorderseite (zwischen Aluprofil und Handrad).
Bsp. Foto Vorversion einer meiner Basteleien.
Da sind ja keine riesigen Kräfte, die zum Verfahren notwendig sind.
Sollte man ein zweites wollen, dann würde selbst nur eine Schraube beim zweiten reichen
(alternativ einen Lagerflansch für ein Rillenkugellager für die Rückseite des Aluprofils selber aus Alu oder Holz fertigen)
Oder aber ein Lager zwischen Handrad und Aluprofil und am hinteren Rahmen ein weiteres

Bei einer anderen Bastelei mußte ich das so ausführen wie Du das jetzt gemacht hast. Aber da war wirklich kein Platz.
Dann fängt man an mit Klebeband das Lager abzudichten und dann noch Flachgummi drüber, damit das Lager so gut wie möglich geschützt ist. Denn wenn da Deck reinkommt, dann läuft es bestenfalls nur rumpelig.

 

[Snekker]

Hallo bello!
Ja das kommt der Sache schon nahe.
Nur ist das was bei Scheer unten ist, bei mir oben.
Die Fräse wird in einem Rahmen in der Art bewegt.
Allerdings kann ich den Rahmen auch noch in die Horizontale schwenken.
Dafür kann die Scheer Konstruktion auch seitwärts was meine Konstruktion wiederum nicht kann.
Die Funktion könnte ich Nachrüsten aber wozu.
In einem Tisch macht das wenig Sinn.
Denk dir noch eine Transportspindel mit der Möglichkeit der Arretierung dazu und was man dann damit alles anfangen kann.
Mich beschäftigt das die ganze Zeit.

 

[Snekker]

Hallo tract!
Danke darauf hätte ich auch von alleine kommen müssen. Ich habe immer versucht die Dinger innen am Rahmen zu befestigen. Dort waren sie aber immer im Wege. Ich werde das so machen und eine Trapezspindel kommt auch anstelle der Normgewindestange

 

[beppob]

grüß dich jens,

ich habe eine stationäre fräse und denke manchmal, für bestimmte arbeiten wäre so ein Frästisch ganz praktisch. manchmal hab ich schon die kantenfräse umgekehrt in die bankzange geklemmt, zum fasen oder runden geht das sogar

meine Meinung zu deinem Frästisch: ich bau mir oft auch selber Vorrichtungen und maschinen-verbesserungen, oft ist der spaß am bauen im Vordergrund und man ist natürlich stolz aber bei dem Platzbedarf von deinem Frästisch und den kosten, von den ganzen aluprofilen, samt verbindern und der fräse könntest du dir schon fast eine richtige tischfräse kaufen - oder ???

 

[Snekker]

Hallo beppob!
Ganz so schlimm war es eigentlich nicht.
13m Aluprofil für 9€plus Befestigungsmaterial.
Ne neue Triton und ein paar Fräser vom Chinamann wäre drin gewesen.
Was ich dabei an Erfahrung gesammelt habe und was da nebenbei so alles bei herausgesprungen ist, das ist für mich aber unbezahlbar.
Ich habe durch die Ideen die ich gehabt habe zwei Aufträge in knapp der halben Zeit abarbeiten können.
Und in Zukunft werde ich das natürlich weiterhin so handhaben.
Trotzdem war das alles für mich mehr Hobby.
Einfach mal zeigen das der alte Bär auch was anderes kann als nur mit Holz.
Ein paar weitere Arbeitserleichterungen sind schon in Planung.
Ich muss auch mal daran denken das ich nicht jünger werde.

 

[Snekker]

Auf allgemeinen Wunsch habe ich heute die Bilder gegen welche mit etwas höherer Auflösung ausgetauscht. Wenn ich noch größere Bilder liefern soll sagt es einfach ich stelle dann mein Programm darauf ein. 24Megapixel sind aber das Maximum. Ich glaube allerdings nicht das ich solche Bilddateien hier eingestellt bekomme.