Neue Festool HKC55 Akkukreissäge/ Handkappsäge

HeikoB

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Moin,

seit heute gibt es das Video zur kommenden Mafell KSS400 Konkurrenz :emoji_grin:

Ich bin gespannt sie live zu sehen.

Gruß Heiko
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=GI1PXfBcrvM"]http://www.youtube.com/watch?v=GI1PXfBcrvM[/ame]
 

Hainling

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Verkauft Festool noch Werkzeug oder Staubsauger? Irgendwie erinnert mich das Video sehr an die aufdringliche Werbung von Vorwerk. :emoji_wink:
Wenn ich recht darüber nachdenke, gibt es sogar einige Parallelen in der Firmenphilosophie, die nicht gänzlich von der Hand zu weisen sind.

Aber was solls... Schließlich schmälert das nicht die Qualität der Produkte. Weder bei Festool, noch bei Vorwerk. Beide verkaufen gute Sauger.
Die Führungsschiene der Kappsäge sieht echt innovativ aus. Vermutlich wird sie ziemlich teuer werden. Zumindest wirkt sie sehr aufwendig.
 

200k

ww-birnbaum
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:eek: Ich glaub ich hab jetzt Augenkrebs!
Erst dachte ich der Player cached dauern nach, aber das ist wohl künstlerische
Freiheit beim Schnitt.
Ich mags nicht. Professionell geht irgendwie anders.:emoji_frowning2:

Rudi
 

Undead

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Ich werde mir die Säge mal kommen lassen, kann ich gut gebrauchen :emoji_grin:
 

@@@

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Ich mag es auch nicht.

Die Entwicklungskosten hätte man besser in der Preispolitik versenken können. Das hätte zumindest die bewährten Produkte noch attraktiver gemacht.
 

hajoder

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Naja, jedenfalls um Welten besser als dieser stammelnde Frank...
 

HeikoB

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Ich mag es auch nicht.

Die Entwicklungskosten hätte man besser in der Preispolitik versenken können. Das hätte zumindest die bewährten Produkte noch attraktiver gemacht.

Die der Säge oder des Videos? Die Säge ist im Vergleich zur Mafell doch sehr günstig. Wie ich jetzt gesehen habe leider kein Doppel Akku wie bei der Akku Tauchsäge sondern nur 18V und die gleichen Blätter wie Mafell.

Gruß Heiko
 

Werkzeugprofi

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Was ich bei dem einhändig zu bedienenden Kappsystem nicht als Nachteil sehe.
Die TSC ist mit beiden Akkus doch schon ein ziemlicher Trümmer.

Das sehe ich genauso. Mit dem Kappsystem werden wohl eher nur kurze Schnitte gemacht. Für die reicht ein Akku dicke.

Nicht zu vergessen mit 5,2 Ah sowieso ein Wahnsinn. Und wenn er mal leer ist, Akku wechseln und gut ist.

Bei der Tauchsäge schaut das ganze etwas anders aus. Etliche Laufmeter am Stück geschnitten und der zweite Akku ist Gold wert...
 

Hainling

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Diese neuen EC-TEC Motoren machen einen wirklich überzeugenden Eindruck. Man liest bloß Gutes über sie. Sie bringen viele Vor-, aber keine Nachteile. Festool selbst scheint ebenfalls von seinen EC-TEC Motoren überzeugt zu sein und bewirbt sie ziemlich vollmundig. Ich zitiere dazu einmal den aktuellen Gesamtkatalog:
Ausdauernd stark durch EC-TEC Antrieb, mit mehrfach längerer Lebensdauer als ein Universalmotor
Ob es jedoch klug ist, sie so in den Himmel zu loben? Der Nutzer spart sich natürlich den Bürstenwechsel alle Jubeljahre. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Pluspunkt. Darüber hinaus sind die EC-TEC Motoren kleiner und leichter als Universalmotoren. Gleichfalls ein gewaltiger Pluspunkt. Allerdings demontiert man damit alle Werkzeuge, die es bisher noch nicht mit EC-TEC Antrieb zu kaufen gibt.
 

Hainling

ww-eiche
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Sind die EC-TEC auch merklich leiser als die Universalmotoren?
Zumindest sind sie nicht lauter, soweit ich weiß. Die Universalmotoren verbuchen jedoch den niedrigeren Preis für sich.

ETS EC 150/3 (mit EC-TEC Antrieb) für 571,20 Euro: https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktdetailansicht.aspx?pid=571870
ETS 150/3 (ohne EC-TEC Antrieb) für 403,41 Euro: https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktdetailansicht.aspx?pid=571898
oder
CTL 48 E LE EC (mit EC-TEC Antrieb) für 1642,20 Euro: https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktdetailansicht.aspx?pid=584134
CTL 48 E LE (ohne EC-TEC Antrieb) für 1051,96 Euro: https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktdetailansicht.aspx?pid=584078

Es gibt noch Bauartabweichungen abseits des Motors, aber man erkennt, dass sich Festool den EC-TEC Motor gut bezahlen lässt. Schließlich sind die Varianten mit Universalmotor nicht nur günstiger, sondern darüber hinaus jeweils besser ausgestattet. Beim Schleifer mit EC-TEC Motor fehlt zum Beispiel die Filterkassette und beim Sauger gibt es keinen Schubbügel und kein Schlauchdepot.

PS: Hier muss ich mich berichtigen. Der Sauger bietet trotz Einstufung in Klasse L eine Volumenstromüberwachung. Diese ist nicht umsonst zu haben. Insofern müsste man den CTL 48 E LE EC mit dem CTM 48 E LE für 1262,59 Euro vergleichen. Dennoch läuft der EC-TEC Antrieb somit auf wenigstens 180 Euro Aufpreis hinaus. Das ist schon eine Hausnummer.
 

BRH

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das sind ja prinzipiell einfach drehstrommotoren, man betreibt sie statt mit wechselstrom einfach mit gepulstem gleichstrom. da kann man die frequenz dann gleich mit bestimmen auf welcher die laufen sollen.
die motoren sind nicht der fortschritt, die elektronik mit der sie beschaltet sind hält den schlüssel zu dieser technik.
das bedeutet auch das wenn dir die maschine jetzt verreckt liegt es an einer kleinen platine mit microcontroller und wenn es die nichtmehr zu kaufen gibt bist du gekniffen.
so ist das halt mit dem fortschritt.
die motoren wird man bald überall finden.
 

HeikoB

ww-robinie
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Bürsten kann man auch nicht beliebig oft tauschen, da die Gegenfläche einläuft. Festool war ja eigentlich auch der Hersteller der die EC Motoren etabliert hat bei Elektrowerkzeugen, die verbauen die schon etliche Jahre und bauen die Motoren seit jeher selbst...

Gruß Heiko
 

@@@

ww-birnbaum
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das sind ja prinzipiell einfach drehstrommotoren, man betreibt sie statt mit wechselstrom einfach mit gepulstem gleichstrom. da kann man die frequenz dann gleich mit bestimmen auf welcher die laufen sollen.
die motoren sind nicht der fortschritt, die elektronik mit der sie beschaltet sind hält den schlüssel zu dieser technik.
das bedeutet auch das wenn dir die maschine jetzt verreckt liegt es an einer kleinen platine mit microcontroller und wenn es die nichtmehr zu kaufen gibt bist du gekniffen.
so ist das halt mit dem fortschritt.
Einfach mit gepulsten Gleichstrom hat mich doch ein wenig schmunzeln lassen :emoji_slight_smile:

Wohin deine Erklärung aber trotz allem grundsätzlich richtig ist.

Ich bin zwar kein Elektroniker, hatte mich aber einmal mit den Motoren beschäftigt.

Dein gepulster Gleichstrom besteht im Hinblick auf die Motorwicklungen aus einem umlaufenden Puls. Also einem drehenden oder besser gesagt einem Drehstrom. Also eigentlich betreibt man die ähnlich einer Drehstrom Maschine, nur das die Drehstrommaschine ihre Leistungsversorgung aus dem Netz bezieht und der brushless Motor über eine Elektronik. Die Motorentypen unterscheiden sich eher in solch Dingen wie den Schleppfehler, welcher bei einer Drehstrommaschine Konsrtuktionsbedingt ist und bei einem sogenannten Brushless Motor von der Elektronik aufgenommen wird und entsprechend eingeregelt wird. Dadurch kann man die magnetischen Verluste (das Drehmoment) bestimmen und den Leistungsrad erhöhen. Dieses funktioniert indem man die Generatorströme der nicht beschalteten Spulen misst und darüber Kenntnis über das Magnetfeld im Rotor erhält. Man erzeugt quasi über die Änderung des Schleppwinkel eine Art Getriebeeffekt und kann somit einen brushless Motor optimaler (online) an die aktuelle Aufgabe anpassen.

In der Industrie werden Frequenzumrichter für Drehstrom-Motoren genutzt. Dort laufen diese mitunter 10 Jahre im 3 Schichtbetireb (>80.000h). Bei solchen Anwendungen finden hingegen niemalsnicht Universalmotoren einen Arbeitsplatz. Dabei ist der Frequenzumrichter etwas ähnliches wie die Elektronik des Brushless Motor. Er generiert 3 Sinuskurven innerhalb einer vom Anwender definierten Zeit. Der Brushlessmotorenregler macht darüber halt noch idR. die Auswertung der Ansteuerung.

Die Unterschiede zum Bürstenmotor sind meines Erachtens:

-Hoher Wirkungsgrad durch Belastungsgesteuerte Schleppwinkel.

-Hoher Wirkungsgrad durch fehlende Reibung der Kohlen und fehlendem Funkenfeuer.

-Lange Lebensdauer durch fehlende Verschleissbauteile (Kohlen/Kollektor).

-Geringe Betriebswärme durch höheren Wirkungsgrad

-Geringere Baugröße durch höheren Wirkungsgrad (das geht soweit, bis der zuvor genannte Punkt der Betriebswärme ausser Kraft ist)

Nachteile:

- Hohe Kosten aufgrund der oft verwendeten Materialen wie z.b. Selten Erde Magnete (Neodym)

-Hohe Entwicklungskosten, da nicht nur der Motor sondern auch dessen Ansteuerung geplant werden muss.


Im Bezug zu Festool und da deren Bürstenmotoren ja ebenfalls oft schon eine Regelelektronik besaßen, fällt der letzte Punkt geringer aus.

Ich freue mich über und an den neuesten Entwicklung aus dem Hause Festool, wobei die Akku HKS rausfällt. Ich mag aber auch den generellen Akku Hype nicht. Beim Akku Bohrer und Schrauber find ich es okay, aber darüber hinaus sollten die lieber ihre Zeit in die Optimierung bestehender Produkte verwenden und z.b. eine ordentliche Kalibrierung bei der Kapex einführen.
 

BRH

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Ich wollte eben zum einen nicht so tief gehen und zum anderen nicht für bekloppt gehalten werden wenn ich einfach nur schreiben dass die Motoren Drehstrommotoren sind obwohl sie offensichtlich mit Gleichstrom betrieben werden. Um ehrlich zu sein hatte ich so etwas das Vorurteil das für Holzwerker Drehstrom das ist was aus der Orangen Dose kommt. Sorry!
 

Kunstbohrer

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Unabhängig vom Motor ... die Maschine ist für mich definitiv keine Konkruenz zu Mafell.
Die Tiefeneinstellung über eine Kippachse, Das fehlen der Tauchfunktion mit Flipkeil, fehlen eines Untergreifanschlags etc.
 

BRH

ww-ahorn
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Mittlerweile sind die Rot nach IEC 60309 für den Bereich zwischen 380 und 480V, man findet aber noch viele alte, die waren orange, und die Leute nannten das "Kraftstrom" was auch immer das sein soll.
 

Hainling

ww-eiche
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Ich stelle mir gerade den Nachfolger der OF 1400 EBQ+ mit EC-TEC Antrieb vor, der so klein und leicht ist wie die bisherige OF 1010 EBQ+. Das hätte doch etwas für sich. Oder eignen sich EC-TEC Motoren nicht für derart hohe Drehzahlen, wie sie bei einer Oberfräse gefragt sind? Auf die Haltbarkeit käme es in diesem Fall gar nicht so sehr an. Ich kennen niemanden, dem der Universalmotor der Oberfräse je kaputt gegangen wäre. Bei Bohrmaschinen sind es in der Regel auch die Lager und Getriebe, die vor dem Motor kaputt gehen. Bei Schleifern und Sägen ist es dasselbe Spiel. Trotzdem ist die Wartungsfreiheit natürlich gern gesehen. Das steigert obendrein den Wiederverkaufswert.
 
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