ProcessIng

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Hallo zusammen,

hier möchte ich euch meine bisherige Planung zu einer klappbaren Werkbank vorstellen und Feedback sowie Verbesserungsvorschläge einholen.

Durch die beschränkten Platzverhältnisse in der kleinen Kellerwerkstatt, erledige ich einige Arbeiten gerne draußen im Garten. Dafür fehlt mir bisher eine gute mobile Werkbank.
Da im Handel angebotene Varianten mir eher weniger gefallen und auch preislich jenseits der Möglichkeiten sind, möchte ich gernen einen Eigenbau wagen.

Gedacht habe ich mir das so:
Größe 1200x800x900 mit MDF Platte und dem bewährten Lochraster des Festool Pendants.
Löcher mit 20mm Durchmesser zur Nutzung der Spannmittel im Handel
Stahlrahmen
Bein klappbar und in beiden Positionen arretierbar. Fußplatten mit Loch zum Fixieren mittels Heringen im Rasen für zusätzliche Stabilität.
rundum C-Profile


Anbei ein paar Eindrücke vom CAD Modell. Ich habe gerade erst mit CAD angefangen (Autodesk Fusion 360), deshalb bitte keine Wunder erwarten.
Die zwei Einzelteilzeichnungen sind vom Gelenk. So habe ich mir das vorgestellt und so lässt es sich auch leicht herstellen. Im Internet konnte ich keine gute Variante für einen solchen Klappmechanismus finden. Ihr habt da vielleicht Tipps parat.

Dazu ist wohl zu sagen, dass ich es überall etwas zu gut gemeint habe. Ich werde wohl mit geringen Abmessungen und Wandstärken der Stahlrohre hinkommen und vielleicht reicht auch eine 25mm starke MDF-Platte.
Gewichtstechnisch ist mir das nicht so wichtig, soll der Tisch ruhig 40kg wiegen.

Ich bin mal gespannt was ihr davon haltet :emoji_slight_smile:
 

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FredT

ww-robinie
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Wenn Du 40 Kg allein bewältigen magst, herzlich gern, aber dein Rücken wird sich irgendwann mal melden. Und auch die Maße sind ja nun nicht so, daß man sie gut allein handeln könnte...
Rasen als Bodenuntergrund ist bei Einzelfüßen total kontraproduktiv; das Teil wirst du nie völlig wackelfrei zum Stehen bekommen, egal ob mit oder ohne Heringe.

Abschließend: Die Fußkonstruktion als nicht abgestrebte Einzelfüße ist nur sehr aufwändig statisch beherrschbar, sprich mit großen Abmessungen und aufwendigen Tischanschlußverbindungen.

Die vorgeschlagene gezeichnete Lösung ist für Werkstatt machbar. Handelsüblich kenne ich das nicht; das ist solide Schlosserarbeit aus Rechteckrohr. Die Steifigkeit wird dann schon mal von der Genauigkeit der Bohrungs- und Bolzenpaarung abhängen. Bist Du in der Lage, das so zu fertigen?

Insofern ist da schon noch mal Brainstorming angebracht.
 

semperit

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Die Idee ist doch schon sehr gut.

Als Anregung:

- Verbinde doch die beiden Beine rechts und links miteinander fest das bringt Stabilität
- sehe eine zusätzliche Verstrebung vorn und hinten vor und den Tischauch in die Richtung steif zu bekommen ( die Verbindung kann ja mit einer Flügelmutter befestigt werden, so ist es eine Option
- Unterkonstruktion könnte dann auch aus Alu-Profilen ( z.B Rexroth oder ähnlich ) gemacht werden dann hast die die Nut ringsherum automatisch.

Würde im 2. Schritt auch nen Anschlag und eine Ausspaarung für die Oberfräse mit vorsehen.
:emoji_grin:
 

IngoS

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Hallo,
als Metaller kann ich dir nur abraten ein Stahlrohruntergestell, und dann auch noch in der von dir geplanten Bauweise, herzustellen. Es wird immer wackelig sein. Ein ordentliches Holzuntergestell ist wesentlich steifer. Beine 60 x 60 mm ordentliche Zargen, dann hast du was vernünftiges. Schau dir mal meinen Film hier im Forum an "Pflanztisch mit zerlegbarem Untergestell" in der Rubrik "Projektvorstellung". So ähnlich könnte ich mir das vorstellen.

Gruß

Ingo
 

Holzgeselle

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Hallo Michael,

ein paar Dinge fallen mir auch auf:

Um durch die Löcher Spannzwingen zu bekommen, darfst du m.E. nur eine 19/20mm Platte verwenden. Ansonsten musst du mit steigender Dicke unten alle Bohrungen mit immer grösseren 45°-Senkungen versehen.

Dass der Tisch in der Ausfertigung zum Arbeiten nicht wirklich stabil ist wurde schon mehrfach angesprochen.

Bleib dran - selbst was konstruieren und bauen macht Spass:emoji_slight_smile:

LG
Siegfried
 

Clemens J.

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Hallo,

hast du keine Hauswand oder sowas, wo du eine klappbare Arbeirtsfläche befestigen kannst. Dann brauchst du vorn nur zwei Stptzen und trotzdem ist das sehr steif, weil an der Wand befestigt. Nachteil, man kann nicht drum herum laufen.

Gruß Clemens
 

ProcessIng

ww-fichte
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Wenn Du 40 Kg allein bewältigen magst, herzlich gern, aber dein Rücken wird sich irgendwann mal melden. Und auch die Maße sind ja nun nicht so, daß man sie gut allein handeln könnte...
Rasen als Bodenuntergrund ist bei Einzelfüßen total kontraproduktiv; das Teil wirst du nie völlig wackelfrei zum Stehen bekommen, egal ob mit oder ohne Heringe.

Abschließend: Die Fußkonstruktion als nicht abgestrebte Einzelfüße ist nur sehr aufwändig statisch beherrschbar, sprich mit großen Abmessungen und aufwendigen Tischanschlußverbindungen.

Die vorgeschlagene gezeichnete Lösung ist für Werkstatt machbar. Handelsüblich kenne ich das nicht; das ist solide Schlosserarbeit aus Rechteckrohr.
Die Steifigkeit wird dann schon mal von der Genauigkeit der Bohrungs- und Bolzenpaarung abhängen. Bist Du in der Lage, das so zu fertigen?

Insofern ist da schon noch mal Brainstorming angebracht.

Zum jetzigen Zeitpunkt stört mich das Gewicht nicht. Das mag sich vielleicht irgendwann ändern. Sofern die Stabilität gewährleistet ist, ist geringeres Gewicht natürlich angenehm.

Kannst du den Punkt bezüglich der Füße auf dem Rasen weiter ausführen? Meinst du die durch die 4 einzelnen kleinen Kontaktflächen?

Das Gelenk habe ich mir so überlegt, dass ich es selbst fertigen kann. Eben weil ich im Handel keine guten arretierbaren Klappscharniere gefunden habe.
 

ProcessIng

ww-fichte
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Die Idee ist doch schon sehr gut.

Als Anregung:

- Verbinde doch die beiden Beine rechts und links miteinander fest das bringt Stabilität
- sehe eine zusätzliche Verstrebung vorn und hinten vor und den Tischauch in die Richtung steif zu bekommen ( die Verbindung kann ja mit einer Flügelmutter befestigt werden, so ist es eine Option
- Unterkonstruktion könnte dann auch aus Alu-Profilen ( z.B Rexroth oder ähnlich ) gemacht werden dann hast die die Nut ringsherum automatisch.

Würde im 2. Schritt auch nen Anschlag und eine Ausspaarung für die Oberfräse mit vorsehen.
:emoji_grin:


An solche Querverstrebungen habe ich auch schon gedacht. Um dann bei der Konstruktion aus Stahl zu bleiben, müsste ich die Streben allerdings schrauben. Mir fehlt die Erfahrung bei Schweißkonstruktionen einzuschätzen wieviel Schrumpfen auftritt, sodass ich die genaue Führung der Gelenke sicherstellen kann.

Die Unterkonstruktion mit Alu-Profilen ist eine sehr gute Idee. Damit habe ich noch nie gearbeitet (deshalb berücksichtige ich sowas bei Planungen auch nicht), wäre aber gerade in Verbindung mit der dünneren MDF Platte eine optimale Lösung.
Meine Google Suche hat kein Grundwissen oder Handbuch zur Konstruktion mit solchen Profilen zutage gebracht. Hast du da vielleicht eine passende Quelle?


Was für Anschläge meinst du genau? Für den Frästisch?
Einen Frästisch habe ich schon separat, da brauche ich keine zusätzliche Möglichkeit im Klapptisch.
Als Anschläge wollte ich zuerst mal Anschläge oder Bankhaken für die Löcher nutzen. Ideen für diverse Zubehörteile werden dann sicher noch beim Arbeiten auf dem Teil kommen.
 

Kernbohrer

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Hallo, such doch mal das Thema "Eigenbau Multifunktionstisch". Da ist alles genau beschrieben inklusive Verstrebung, Klappmechanismus etc. Sollte genau das sein, was du bauen möchtest. Ich habe meinen MFT auch danach gebaut.
Grüße
Philipp
 

ProcessIng

ww-fichte
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Hallo,
als Metaller kann ich dir nur abraten ein Stahlrohruntergestell, und dann auch noch in der von dir geplanten Bauweise, herzustellen. Es wird immer wackelig sein. Ein ordentliches Holzuntergestell ist wesentlich steifer. Beine 60 x 60 mm ordentliche Zargen, dann hast du was vernünftiges. Schau dir mal meinen Film hier im Forum an "Pflanztisch mit zerlegbarem Untergestell" in der Rubrik "Projektvorstellung". So ähnlich könnte ich mir das vorstellen.

Gruß

Ingo


Einige Punkte wurden bereits erwähnt, aber zum besseren Verständnis meinerseits: könntest du die Mängel an meiner geplanten Bauweise ausführen? Oder ist lediglich die fehlende Querverstrebung gemeint?

Ein Holz-Untergestell wäre sicher eine stabile Lösung. Ich bin nur nicht sicher ob ich die Ausführung wie du sie in dem Video vorgestellt hast, selbst fertigen kann.
Wie wäre die Befestigung der Tischplatte elegant zu lösen?



Um durch die Löcher Spannzwingen zu bekommen, darfst du m.E. nur eine 19/20mm Platte verwenden. Ansonsten musst du mit steigender Dicke unten alle Bohrungen mit immer grösseren 45°-Senkungen versehen.

Guter Hinweis. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht.
 

IngoS

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Einige Punkte wurden bereits erwähnt, aber zum besseren Verständnis meinerseits: könntest du die Mängel an meiner geplanten Bauweise ausführen? Oder ist lediglich die fehlende Querverstrebung gemeint?

Der senkrechte Abstand von dem Drehpunkt zum Arretierbolzen beträgt 23 mm Das Bein hat eine Länge von 800mm. Daraus ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis von rund 35:1. Wirkt auf das Bein eine Querkraft von nur 10 Newton (1kg) wirkten auf den Bolzen schon 350 N (35 kg). Bei 50 N Querkraft wären das schon 1750 N entsprechend 175 kg. Da verbiegt schon was. Außerdem ergibt sich relativ viel Spiel. Bei 8,5mm Bohrungen und 8 mm Schrauben hat man ja schon am Drehpunkt 1mm und am Arretierbolzen 0,5 mm Spiel, ungeachtet des Schraubendurchmessers, der ja etwas kleiner als 8mm ist. Diese 1,5 mm Gesamtspiel ergeben am Fuß das 35fache also gut 50mm. In der Anderen Richtung wäre das Spiel weniger als halb so groß, weil das Bein dann am Anschlag der Halterung anliegt und der hat ja 50 mm Abstand vom Drehpunkt. Grundsätzlich ha Metall aber noch einen Nachteil. Selbst wenn die Beine mit der Zarge verschweißt wären, würde das Gestell beim Arbeiten wackeln, weil die Rohre in sich elastisch sind. Das ist nicht nur Theorie. Ich habe selbst eine Werkbank mit Stahlroruntergestell und dicker Buchenplatte gehabt. Das ging erst gut, als alles an der Wand festgeschraubt war.
Zur Befestigung der Platte auf dem Holzuntergestell. Du kannst ja unter die Lochplatte eine Stahlrohrzarge schrauben, Querschnitt 30 x 50 mm hochkant. Dann Löcher durch die Zarge in die Gestellbeine bohren und mit Steckbolzen feststecken.

Gruß

Ingo
 

FredT

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Zum jetzigen Zeitpunkt stört mich das Gewicht nicht. Das mag sich vielleicht irgendwann ändern. Sofern die Stabilität gewährleistet ist, ist geringeres Gewicht natürlich angenehm.

Kannst du den Punkt bezüglich der Füße auf dem Rasen weiter ausführen? Meinst du die durch die 4 einzelnen kleinen Kontaktflächen?

Das Gelenk habe ich mir so überlegt, dass ich es selbst fertigen kann. Eben weil ich im Handel keine guten arretierbaren Klappscharniere gefunden habe.

Selbst fertigen kann eine Alternative sein für manches; hier war meine Frage ganz klar darauf gerichtet, ob du das spielfrei fertigen kannst, sprich also, saubere Bohrungen in H8- Qualität zuzüglich entsprechender Paß(nicht Gewinde!) Bolzen? Da darf dann nix klappern oder wackeln, das muß spielfrei saugend gehen...

Weiterhin die Fußflächen der Beine: So, wie beschrieben, bist du ganz schnell im Rasen verschwunden. Egal, ob mit oder ohne Heringe. Das funktioniert erst ab einer Fußfläche von ca. 100cm² unter Zuhilfenahme von entsprechendem Gewicht.

Bei allem Verständnis für kleine Werkräume, aber die sind immer noch eben und mit festen Wänden, wo man auch mal was anbauen kann.

Mein Tipp sind zwei Klappwerktische, auf die man nach Bedarf die Lochplatte einfach oder im Duo aufspannen kann.
Nicht ohne Grund haben viele Mitforisten den MFT verbessert oder ganz auf einen stabilen Unterbau gesetzt. Die eierlegende Wollmilchsau, transportabel klappbar und stabil, ist noch nicht erfunden...

Grüße
Fred
 

FLiszt

ww-fichte
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Ich beschäftige mich derzeit auch intensiv mit der Thematik, und bin dabei (durch einen Link hier im Forum) auf dieses Teil gestoßen:
https://www.youtube.com/watch?v=t5YzIwK-g0E

Der Typ der sich das ausgedacht hat, rückt die Pläne gegen Cash raus - und so viel Gehirnschmalz und Entwicklungszeit wie er da reingesteckt hat, ist das mehr als gerechtfertigt.
Ob das stabil ist kann ich nicht sagen, da ich auch nur das YouTube Video und die dort verlinkte Webseite kenne - live gesehen habe ich das noch nicht.

Ansonsten bin ich auch recht begeistert von den Ron Paulk Designs:
z.B. die "second Generation Workbench" (https://www.youtube.com/watch?v=KnNi6Tpp-ac) oder die "Total Station" (https://www.youtube.com/watch?v=-N7RlWHaFbE).
Davon gibt es jede Menge Modifikationen, Abwandlungen, Erweiterungen - scheint also nicht kompletter Unsinn zu sein.

Liebe Grüße,
FLiszt

P.S. Kobalt: und es gibt doch Gedankenübertragung, soeben bewiesen :emoji_grin:
 

ProcessIng

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Vielen herzlichen Dank für die vielen Anregungen und Ausführungen bezüglich meiner Fragen.
Das ist sehr hilfreich, auch wenn ich mein angedachtes Konzept nun komplett über den Haufen schmeiße.

@IngoS: Danke für deine Ausführungen. Die Bohrungen habe ich in der Zeichnung falsch bemaßt, das war schon spielfrei gedacht.
Aber die Konstruktion habe ich mitterweile verworfen. Auch wenn ich von einem Holzuntergestell angetan bin aufgrund der Stabilität.
Da ich auf dem Tisch aber nicht hobeln will, sollte es von der Stabilität her mit Aluprofilen ausreichen.

Es wird mir zu viel Aufwand den Tisch, wie du ihn vorgestellt hast, für jede Kleinigkeit zu montieren.
Da kenne ich mich gut genug, ich werde mir gerade bei Kleinigkeiten drei Mal überlegen, ob ich den Tisch aufbaue oder doch irgendwie anders rummurkse.
Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

@FredT: Fertigung wäre wie gesagt problemlos möglich. Aber das ist hier nicht mehr relevant.
Bezüglich des Einsinkens der Füße in den Rasen habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht, solange es nicht gerade am Tag vorher in Strömen geregnet hat.
Als Ausweichmöglichkeit für den Fall habe ich aber immer noch den Gehweg neben dem Rasen.
Dein Tipp mit klappbaren Tischen, die an der Wand befestigt sind, ist für mich leider nicht brauchbar.
Sinn der mobilen Werkbank ist es für ja gerade draußen arbeiten zu können.
Beim Schleifen und Flexen will ich den Dreck nicht in der Garage haben und zum Auftrennen von Platten (oder in Zukunft Blockware)
fehlt mir in der Werkstatt eben der Platz.

@kobalt: Das kenne ich, aber ist nichts für mich. Werkzeuge will ich nicht in der
Garage lagern und bis zum Garten sind noch ein paar Treppen.
Da trage ich lieber den ganzen Tisch.

@kernbohrer: Vielen Dank für den Link. Das ist ziemlich genau
was ich haben will. Also werde ich den Tisch wie ich ihn geplant
habe verwerfen und nach dem verlinkten Modell bauen.


Dann kann ich mich demnächst an die Bestellung der Teile machen und den Tisch zusammenbauen. Das Ergebnis werde ich dann hier zur Schau stellen :emoji_wink:
 

tract

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... ansonsten macht es Sinn mal bei Herstellern zu schauen, die sowas seit Jahrzehnten bauen - mit Metallbeinen, weil stabiler - auch bei rauhem Umgang
Die folgende Bauart gibt es z.B. von Gedore (und vermutl. auch 'zig anderen Herstellern)
https://www.hoffmann-group.com/DE/d...lappbare-Installations-Werkbank/p/934195-1200
(beachte Gewicht und Tragfähigkeit)
Der Trick dabei (das macht man ja auch bei grazilen Holzbeinen) ist, daß man die Beine schräg stellt, dadurch wird es sehr standfest.
Wichtig ist lediglich, das die Verbindungen möglichst wenig Spiel besitzen, bzw. das man sie so gestaltet, das man das Spiel beim Aufstellen herausnimmt.
(was IngoS bzgl. Metall-Beinen geschrieben hat, ist eher verwirrend, da er Äpfel mit Birnen vergleicht)
 

etaller71

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Hast Du den verlinkten Tisch mal in Natura gesehen? Natürlich trägt er sehr viel, aber das ist ein Wackeldackel ohne Ende, stabil stelle ich mir jedenfalls anders vor. Unsere Klempner haben son teil. Würd ich nicht haben wollen.
 

ProcessIng

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Ein Detail habe ich noch, bei dem ich unsicher bin.
Sollte der Rahmen aus Alu-Profilen zu den Seiten außen über die MDF Platte überstehen oder bündig abschließen?
Ersteres hätte natürlich den Vorteil, dass ich eine "T-Nutschiene" rundum nach oben hin zusätzlich hätte. Nur fällt mir partout keine sinnvolle Verwendung dafür ein, die ich nicht über die seitliche T-Nutschiene oder das Lochraster lösen könnte. In sofern bin ich geneigt das Alu-Profil bündig zu bemessen.

Wie seht ihr das?
 

Kernbohrer

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Hallo Michael,

wenn du das Aluprofil überstehen oder bündig mit der Lochplatte abschließen lässt, kannst du den Tisch nicht mehr zum Zuschnitt mit der Handkreissäge / Tauchsäge + Führungsschiene nutzen.
Da würde für mich der ganze Sinn des Tisches verloren gehen.
Lass die Platte überstehen, mindestens 5 mm.
Ist natürlich nur meine eigene Meinung.

Grüße
Philipp
 

ProcessIng

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Hallo Philipp,

ja genau. Das MDF soll nach oben hin natürlich überstehen. Es steht also zur Diskussion ob die MDF Platte sozusagen in den Rahmen ein- oder aufgesetzt wird.
 

Kernbohrer

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Ich habe die Platte eingesetzt. Die Profile sind auf Stoß verbunden, so dass die lange Seite für Festoolzwingen nutzbar ist, die kurze allerdings nicht. Das ist ganz praktisch, wenn etwas hochkant gespannt werden soll. So wirklich oft nutze ich das jedoch auch nicht. Allerdings könntest du an den Profilen einen Anschlag für die Führungsschiene befestigen, daher mein Vorschlag: Fass die Platte besser in den Rahmen ein. Aber ich kenne natürlich deinen Verwendungszweck nicht.

Grüße
Philipp
 
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