Kappsäge Scheppach

HeikoH

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Hallo,

hat jemand Erfahrungen oder eine Meinung zum aktuellen Angebot im Bauhaus? Scheppach Kappzugsäge HM 80 MP (1.700 W, 216 mm, 5.000 U/min)

Dass die Säge nicht die Qualität einer Profisäge hat, ist mir schon klar. Ich frage mich nur ob sie wenigsten gleichwertig oder sogar besser sein könnte als die üblichen verdächtigen von Metabo etc.

Danke schonmal!

Grüße
Heiko

PS: TS plus FS wird angeschafft, TKS in Form von Bosch PTS 10 wird demnächst verkauft.
 

moto4631

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Was für ein Teil... :rolleyes:

Viel erkennt man auf den Bildern nicht, außer eine in Farbe ertränkte Skala der Winkelverstellung und der Tatsache das der Laser 2cm über dem Werkstück völlig ungeschützt montiert ist.
Das bedeutet nach dem 3-4 Schnitt mit der naglneuen Säge ist der Laser nicht mehr zu sehen.

Eine Metabo KGS254M kostet rund 75,- mehr und Du kriegst eine tolle Säge um DAS Geld.
Da würd ich mich mit dem billigen Scheppach-Mist nicht weiter beschäftigen.
 

HeikoH

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Ok, das ist doch eine Aussage! Vielen Dank dafür, hab ich wieder Geld gespart :emoji_slight_smile:

Grüße
Heiko
 

MysteriumHolz

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Weil's so schön ist und gestern oder heute oder so ofenfrisch veröffentlicht von einem Forenmitglied hier:

Michas Holzblog: Werkzeugvorstellung: Festool Kapex KS 120 EB

(Achtung, Warnung, ganz andere Preisklasse, aber schön zum Anschauen)

Michael Hild schrieb:
Fazit


Der Punkt ist schwer, nicht weil die Kapex so schlecht ist, nein viel eher, weil sie so gut ist und mir nur Kleinigkeiten einfallen, die man verbessern könnte.

Und ein Teaser, der Dich vielleicht auch mit einer anderen Säge sehr interessieren könnte:

Michael Hild schrieb:
In den nächsten Wochen zeige ich noch einige selbst gebauten Zubehörteile, mit denen man die Kapex noch aufwerten und die Funktion erweitern kann.
 

lmitter

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Ungeachtet der Tatsache, dass sie eine wunderbare säge ist habe ich irgendwie das Gefüh,l dass die Kapex jetzt nicht ganz in Heikos Beuteschema passt.

Habe selbst die 254er metabo und kann zustimmen. In dieser Preisklasse ungeschlagen.

Lg
 

michaelhild

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Ich würde auch zu den Metabo Sägen raten. In der Einstiegsklasse gibt es eigentlich nichts besseres. Die KGS M Modelle sind preiswert aber nicht billig.

Die Zubehörteile die noch kommen sind zwar von den Maßen für die Kapex, können aber von der Funktion her auch auf alle anderen Kappsägen verwendet werden.
 

HeikoH

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Ok, dann Metabo. Scheinbar gibts da aber ganz schön viele Varianten. Die Plus sind wohl die besseren. Dann gibts noch KS ohne Zug und KGS mit Zug und von den KGS auch wieder zwei Varianten, so scheint es.
Die Frage ist auch ob ich die Zugfunktion brauche, die bringt ja eh wieder Ungenauigkeiten rein. Und die Maschine scheint deutlich größer zu sein als die ohne Zug, die Maße werden ja widersprüchlich angegeben. Könnte mal jemand bitte die 254er mit Zug messen, besonders die Tiefe interessiert mich, eigentlich hab ich auf meiner Maschinenbank nur Küchenarbeitsplattentiefe zur Verfügung. Oder ich müsste das Teil jedesmal unter der Werkbank verstauen und bei Bedarf wieder hochholen.
Auch deswegen war mein erster Gedanke eine ohne Zug zu nehmen und den Rest mit der TS plus FS zu machen.

Grüße
Heiko
 

moto4631

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Am meisten Säge fürs Geld gibts bei der KGS254M.

Plus ist gut, braucht man aber nicht.
Mit der Tiefe einer Arbeitsplatte wirst Du mit keiner Säge außer der Kapex auskommen (siehe Michael´s Blogbeitrag dazu) da ausnamslos alle anderen Sägen nach hinten verfahren.

Auf die Zugfunktion würde ich auf gar keinen Fall verzichten.
Was meinst Du wie schnell Dir das auf den Keks geht wenn Du einen Schnitt mit zwei Geräten machen mußt?
Gleichzeitig machst Du Dir aber Sorgen um die Präzision bei der Zugfunktion? :emoji_wink:

Die KGS kannst Du bei akutem Platzmangel übrigens recht kompakt zusammenfalten und ggf. sogar an die Wand hängen. :emoji_grin:
 

HeikoH

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Ok, danke dir.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr mir dann das neue Modell empfehlen würdet von der 254M? Hat das schon mal jemand begutachtet?

Grüße
Heiko
 

lmitter

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hallo,

ich habe die Metabo KGS 254 M. Also 254mm Blatt und Zugfunktion. Die Säge benötigt ca. 80cm Platz von der Vorderkante (Wo der Bediener steht) bis zum ende der Führungsrohre, wenn du den Schlitten ganz zurückschiebst. Hab sie auf einer 60cm tiefen Arbeitsplatte vor einem Fenster stehen - so kann ich die Tiefe der Laibung nutzen für den Schlitten. Zusammengeklappt und auf 45 Grad schräggestellt geht sich das mit der Tiefe von 60cm zum Verstauen sicherlich aus denke ich.

Zugfunktion birgt Potential für Ungenauigkeit - ist aber beim Zuschnitt von Bretterware Gold wert. Habe auch schon Aussparrungen etc. mit dem Ding hergestellt. Geht wunderbar.
Du musst die Säge nach dem Kauf sicherlich justieren, sonst bleibt der rechte Winkel ein Wunschtraum. Geht aber ganz gut. Nutze meine jetzt in der Werkstatt gar nicht mehr, nur mehr "auf Montage" oder für Ablängarbeiten im Freien.

In dieser Preisklasse gibt es keine Alternativen. Erst ab ca. € 700 gäbe es was von Makita und dann natürlich die Kapex als Königin dieser Klasse.


LG Lukas
 

HeikoH

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hallo,

ich habe die Metabo KGS 254 M. Also 254mm Blatt und Zugfunktion. Die Säge benötigt ca. 80cm Platz von der Vorderkante (Wo der Bediener steht) bis zum ende der Führungsrohre, wenn du den Schlitten ganz zurückschiebst. Hab sie auf einer 60cm tiefen Arbeitsplatte vor einem Fenster stehen - so kann ich die Tiefe der Laibung nutzen für den Schlitten. Zusammengeklappt und auf 45 Grad schräggestellt geht sich das mit der Tiefe von 60cm zum Verstauen sicherlich aus denke ich.

Zugfunktion birgt Potential für Ungenauigkeit - ist aber beim Zuschnitt von Bretterware Gold wert. Habe auch schon Aussparrungen etc. mit dem Ding hergestellt. Geht wunderbar.
Du musst die Säge nach dem Kauf sicherlich justieren, sonst bleibt der rechte Winkel ein Wunschtraum. Geht aber ganz gut. Nutze meine jetzt in der Werkstatt gar nicht mehr, nur mehr "auf Montage" oder für Ablängarbeiten im Freien.

In dieser Preisklasse gibt es keine Alternativen. Erst ab ca. € 700 gäbe es was von Makita und dann natürlich die Kapex als Königin dieser Klasse.


LG Lukas

Vielen Dank Lukas! Hab sie mir soeben bestellt. :emoji_slight_smile:

Grüße
Heiko
 

HeikoH

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So, die KGS 254 M ist da, neues Modell, alles prima.
Nachdem ich erstmal mühsam alle Winkel eingestellt habe und nach der 5-Schnitt Methode bei 0,3mm/1m Abweichung bin, bin ich erstmal zufrieden.

Zwei Sachen quälen mich aber noch, vielleicht kann einer helfen.

1. Der Laser ist von der Funktion her merkwürdig. Beim neuen Modell ist der Laser jetzt am Handgriff angebracht. Allerdings wenn der Griff noch oben ist und ich das Werkstück positioniere, dann ist die Laserlinie viel weiter links und wandert dann nach rechts, je weiter ich den Kopf der Säge Richtung Werkstück drücke. Am Ende ist der Laser dann an der linken Sägeblattkante. Aber so nützt mir ja der Laser nichts, wenn ich erst den Kopf nach unten drücken muss, dann kann ich ja gleich nach einem Sägeblattzahn ausrichten. Justieren ist auch nicht so richtig, wenn man die beiden Schrauben löst, lässt sich der Laser nicht nennenswert verschieben und wenn man die Schrauben dann wieder festzieht, ist eh wieder alles verstellt. Außerdem ist es merkwürdig, nach der linken Sägeblattkante einzustellen und die Skala des Queranschlags ist auf die rechte Sägeblattkante ausgerichtet.

2. Bei Nutzung der Zugfunktion bekommen die Schnitte manchmal einen leichten Bauch, die lange gesägte Kante hat also eine kleine Delle nach links (vielleicht 0,2mm). Das passiert etwa 5cm nach Schnittbeginn für etwa 7cm, dann ist wieder alles normal. Ich meine das sind keine Superabweichungen, aber irgendwie ist mir das aufgefallen. Was könnte das sein?

Danke schonmal.

Grüße
Heiko
 

HeikoH

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Ach jetzt fällt mir noch etwas ein: Welches 80Z Sägeblatt kann man für die KGS 254 nehmen? Ich hab bisher das Metabo Blatt gefunden, finde aber keinen Shop und das Optiline Wood,da weiß ich aber nicht ob das was taugt.

Grüße
Heiko
 

moto4631

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Das der Laser mitwandert ist eigentlich "normal".
Justieren läßt sich dieses Wandern nur bei der Kapex.

Den Laser solltest Du jetzt auch nicht als das ultimative Präzisionsinstrument ansehen, sondern eher als Anreißhilfe.
Irgendwo muß es ja auch herkommen warum eine Kapex das 6fache kostet.

Einen bauchigen Schnitt konnte ich bei meiner 254er nicht feststellen, ich gebe aber auch ehrlich zu das ich ihr nie abverlangt hätte mich nicht um 0,2mm zu betrügen.
Es ist und bleibt eine Kappsäge. :emoji_wink:
 

michaelhild

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Übe erst mal etwas mit der Säge, durch seitlichen Druck, drückst Du auch das Sägeblatt leicht zur Seite und dann kann der Schnitt schonmal bauchig werden.
 

Broetchenbacke

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Ich hab die 254i Plus von Metabo.

Im Vergleich zur Kapex ist die Säge in der Werkseinstellung ungenau. Man muss sich einfach die Zeit nehmen die KGS ordentlich zu justieren. Aber selbst dann sind die 90Grad des Sägeblattes bei jeder Verstellung neu einzumessen. Es geht einfach nicht genau, da die Rasterung zuviel Spiel hat. Dank der Klemmhebel kann man aber das Spiel individuell justieren. Man darf halt nur nicht die Hebel aufmachen um einen anderen Winkel zu sägen. Danach passt das nicht mehr genau und man beginnt von vorne die KGS zu justieren. Das kann die Kapex perfekt.

Der Laser dagegen stimmt ziemlich gut, der Induktionsmotor ist Klasse, man hört nur das sirren des Sägeblatttes. Die vertikalen Winkeln und Verstellungen passen ebenfalls sehr gut. Die Tischerweiterung ist Gold wert.

Für ca 40% des Geldes der Kapex empfehlenswert. Bei 40% Ersparnis hätte ich eher die Kapex genommen.
 
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