Kapp-/Zugsäge oder Tischkreissäge

imebro

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Hallo,

da ich mittlerweile bemerkt habe, dass Holzwerken ohne vernünftige Säge sehr fehleranfällig ist :rolleyes: habe ich mal nach verschiedenen Elektro-Sägen geschaut.

Nun stellt sich mir die Frage, welche Anschaffung am sinnvollsten für mich ist.
Natürlich gibt es kein Multitalent... aber da ich (zwar eher selten) eher etwas in Richtung Möbel baue (dabei auch gerne mit Balken), suche ich das für mich geeignetste Gerät.

Dabei denke ich an folgende Geräte:

Tischkreissäge (z.B. eine dieser Beiden):
Bosch PTS 10

Ryobi ETS1525SCHG

Kapp-/Zugsäge:
Metabo KGS-254-M

Was wäre Euer Rat?

Danke und schöne Grüße,
imebro
 

moto4631

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Das einzig brauchbare Werkzeug in Deiner Auswahl ist die Metabo. :emoji_open_mouth:

Die beiden TKS würde ich nichtmal ansehen beim Vorbeigehen.
Das sind höchstens schmalbrüstige Baustellensägen, Präzision gibts nicht.
Laß mal lieber die Finger davon. :emoji_slight_smile:
 

Mike Woodworker

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Hi imebro,

als Anfänger sollte man immer davon ausgehen das man sich schnell nach was besserem umschaut. (Nach dem Motto: wer billig kauft, kauft zweimal.) Wenn man aber nicht weis ob einem das überhaupt spaß macht ist eine günstige Maschine schon ok. Bei der TKS würde ich wegen dem wiederverkaufswert die Bosch nehmen, das lässt sich bei EBay wieder gut verkaufen. Und mit etwas mehr Aufwand, kann man damit gute ergebnisse erzielen.
Wenn du nur Schatullen machen willst oder Hausrenovierung machen möchtest ist ev. die Kapp-/Zugsäge ok.
Das ist aber meine persönliche Meinung.

Gruß Mike
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raziausdud

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Hallo Imebro,

eins kann man ja schnell entscheiden:

Kapp-Zug-Säge: im Grunde nur fürs Ablängen recht schmaler Werkstücke, die allerdings auch recht lang sein können.

Tisch-Kreissäge: auch für Längsschnitte z. B. Auftrennen von Leisten. Und besonders geeignet für ehr kleinere Teile bis hinauf etwa zur Sägetischgröße. Darüber hinaus müsste man sich für die kleineren Tischkreissägen Tischverbreiterungen und -Verlängerungen "basteln" oder einen Helfer engagieren.

Danach hast Du zwar nicht gefragt, aber die dritte Alternative wäre eine Handkreissäge mit Führungsschiene. Die kann fast alles, längs und quer, vor allem größere Stücke, problematisch wird es nur, wenn die Teil so klein wären, dass sich die Schiene nicht mehr vernünftig auflegen und festzwingen lässt. Für diese recht kleinen Teilen könntest Du die Handkreissäge dannin einen Eigenbau-Sägetisch einbauen. In den Projektvorstellungen hat das hier jemand gezeigt: https://www.woodworker.de/forum/eigenbau-tisch-baustellenkreissaege-t91533.html Bei Interesse für Variante Handkreissäge such auch mal nach "Zuschneidebrett, -tisch".

Herzliche Grüße
Rainer
 

WinfriedM

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Ein zentrales Problem von fast jedem, der mit dem Holzwerken anfängt. Dazu findest du hier jede Menge Threads. Lohnt sich, mal die Suche zu nutzen. Auch zur PTS 10 kannst du hier mal die Suche nutzen, ebenso zur GTS 10.
 

Holzrad09

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Das einzig brauchbare Werkzeug in Deiner Auswahl ist die Metabo. :emoji_open_mouth:

Das sehe Ich genau so, die Metabo ist in Sachen Preis - Leistung nahezu unschlagbar, einziges Manko, das originale Sägeblatt, die taugen nur zum Brennholzschneiden, somit sollten nochmals ca 50 Eu für ein vernünftiges eingeplant werden, naja und die anderen beiden Kanditaten :rolleyes:, auch eher etwas für Brennholz, da spielt es keine Rolle wenn das Sägeblatt flattert :emoji_grin:
 

MysteriumHolz

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Ein zentrales Problem von fast jedem, der mit dem Holzwerken anfängt. Dazu findest du hier jede Menge Threads. Lohnt sich, mal die Suche zu nutzen. Auch zur PTS 10 kannst du hier mal die Suche nutzen, ebenso zur GTS 10.

Stimmt. Was mir auffällt: Es wurde schon länger nicht mehr über die (aktuellen) Metabo UK-Modelle gesprochen, schade, da würde mich mal eine Meinung interessieren.
 

imebro

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Danke Euch bis dahin...

Ich denke, dann wäre eine vernünftige Tischkreissäge doch die bessere Wahl für mich.

Aber da ich alles andere als ein Profi bin, möchte ich zunächst mal nicht hunderte von Euro dafür ausgeben. Ich bastele eher selten etwas... aber wenn, dann auch gerne :emoji_slight_smile:

Mein Limit läge bei ca. 300,- Euro. Und bei gebrauchten Maschinen bin ich etwas skeptisch, da ich schlecht beurteilen kann, ob das Teil auch wirklich noch in Ordnung ist.

Apropos Handkreissäge im Sägetisch:
Habe mir vor kurzem eine gebrauchte "HolzHer 2117" gekauft. Das Teil ist mit ca. 7 kg sehr schwer und einfach riesig :rolleyes: Vielleicht wäre genau die ideal, um sie in einen Sägetisch zu bauen... Habe mir auch schon ein 48-Zahn Sägeblatt dazu gekauft.

Hmmm... was wäre jetzt Euer Rat? :rolleyes:

Danke und schöne Grüße,
imebro
 

Timer

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Hallo imebro

Als erstes solltest du versuchen dir klar zu werden welche Art Säge du überhaupt verwenden willst. Denn Kapp/Zugsägen und kleine TKS haben total unterschiedliche Einsatzzwecke.

Lange Balken sind auf solchen kleinen TKS ohne stabilen Schlitten nur schlecht abzulängen. Dafür wäre die Kappsäge perfekt.
Aber eine Kappsäge als einzige Säge würde ich nur nehmen wenn du ausschließlich mit Balken/Leisten arbeitest und praktisch nie mit Platten oder Brettern.

Ein guter Kompromis ist eine sogenannte Unterflur-Zugsäge, typisches Beispiel wären die Metabo UK oder Mafell Erika. Damit sind sowohl Balken als auch Bretter gut zu schneiden.

Wenn das Budget knapp ist wäre auch eine Handkreissäge mit Führungsschiene eine gute Wahl. Dazu noch eine Winkel-Schablone um Balken oder Leisten abzulängen und man kann schonmal vernünftig arbeiten.
 

imebro

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Hallo nochmal,

unser Post kam zur gleichen Zeit.
Einiges habe ich ja schon beantwortet.

Große Platten säge ich wohl so gut wie nie. Und wenn, dann habe ich ja meine HKS.

Es geht eher um die kleineren Bretter und Balken. Ich denke, eine Tischkreissäge wäre die bessere Wahl (siehe mein letztes Posting).

LG
imebro
 

Holzrad09

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Naja, bei 300 eu Budget scheint die Auswahl ja eher übersichtlich :emoji_open_mouth:
Und eine Handkreissäge im Sägetisch ist auch nix wirklich, auch nur ein geflatter.
Dann eher eine passende Schiene für die vorhandene HolzHer, und warten bis sich was ideales ergibt, z.b. diese kleinen Flott oder Ulmia`s TKS arbeiten sehr präzise, mfg
 

DanGilmore

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Ich hatte es zwar schon im Schnäppchen-Thread gepostet aber die PTS10 bekommst du bei Hornbach (durch die Preisgarantie) für 229€. Bei dem Preis kann man sie ja erstmal nehmen und probieren wie sie einem gefällt.
Preislich würde es locker in dein Budget passen und wenn sie doch nichts für dich ist, kannst du sie mit gewinn verkaufen :emoji_stuck_out_tongue:
 

imebro

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Naja, mein Anspruch ist jetzt auch nicht sooo professionell, dass ich unbedingt mehrere Hundert Euro ausgeben muss.

Wenn ich vielleicht 2 oder 3 Sachen im Jahr baue, dann reicht sicher auch etwas einfacheres... Falls ich mehr Spass (und Zeit) daran bekomme, dann kann ich immer mal upgraden :emoji_grin:

Da ja offenbar METABO immer wieder für gute Maschinen genannt wird, habe ich da mal auf der Seite geschaut.

Da gibt´s z.B. eine Tischkreissäge "TKHS 315 C", die man schon für knapp 250,- Euro bekommen kann oder eben eine "TS 254", die jedoch an die 700,- Euro kostet, was mir definitiv zu viel wäre.

Wäre also die "TKHS 315 C" ggf. was für mich?
Wichtig wäre mir, dass man sie eventuell so erweitern kann, dass man am Ende nicht nur einen Parallelanschlag hat, sondern auch so einen Anschlag, mit dem man das Werkstück quasi quer zum Sägeblatt hin schieben kann... und ggf. auch schräg (Gehrung).

Apropos HKS im Sägetisch...
Wieso flattert das nachher? Wenn ich meine HolzHer fest unter eine Platte baue, dann dürfte das doch gehen... oder? :rolleyes:

Danke und Gruss,
imebro
 

Holzrad09

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Sowas ähnliches hab ich im Brennholzschuppen stehen, da hängt das Sägeaggregat unter dem dünnen Blechtisch, und macht was es will :confused:
naja, zumindest in dem Raum leistet sie gute Dienste :emoji_slight_smile:
Ich hatte mal eine Bosch PKS 66 in einen Sägetisch eingebaut, wenn man da kein Kantholz hochkannt unter den Motor klemmt, macht die Säge auch was sie will
 

michaelhild

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Naja, mein Anspruch ist jetzt auch nicht sooo professionell, dass ich unbedingt mehrere Hundert Euro ausgeben muss.

Wenn ich vielleicht 2 oder 3 Sachen im Jahr baue, dann reicht sicher auch etwas einfacheres...

Sollen die Sachen die Du baust auch hinterher passen?
Sollen die Gehrungen dicht werden?
Sollen die Türen genau rechtwinklig werden?
Sollen gleich große Teile auch wirklich gleich groß werden?
usw.

Ich will Dir in den Kauf nicht reinreden, aber denk mal über das geschriebene nach.
 

moto4631

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Bei einer Tischkreissäge kann ich Dir aus eigener leidvoller Erfahrung sagen das Du auch mit "mehreren hundert Euro" nichtmal ansatzweise ans Ziel kommst.

Da reden wir schon von mehreren tausend Euro oder halt mind. vierstellig wenn die Maschine gebraucht ist um in den Genuss einer brauchbaren TKS zu kommen.
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

imebro, lass Dich nicht verrückt machen. Jeder darf hier Gott sei Dank seien Meinung sagen und Meinungen sind Gott-sei-Dank auch unterschiedlich. Inzwischen nervt es mich hier aber gehörig, wenn hier Leute pauschal und (wichtig!) meist ohne weitere Begründung und vor allem ohne Rücksicht auf die spezielle Situation (z.B. Finanzen, Anspruch) bestimmte Geräte, Preisklassen oder was auch immer verurteilen. Ich habe das schon mehr fach zum Ausdruck gebracht: Heute schreib ich noch dazu: ich hab (bei diesen Pauschalisten) fast das Gefühl die wollen nur mitteilen "Ich hab was besseres". So das musste ich erst mal wieder loswerden ...

Wenn jemand seine Aussagen ordentlich begründet und auch die Aufgabengebiete und Ansprüche dazu nennt, dann lese auch ich das gern, denn es bringt den Frager, mich und alle, die es interessiert, weiter.

Hier mein Senf dazu, hoffentlich ausreichend begründet, differnziert, garantiert aber aus eigener Erfahrung: seit 15 Jahren arbeite ich mit einer alt-aber-gut-50-Euro-gebraucht-grünen-Handkreissäge mit einer selbstgebauten Sägeschiene und bei Bedarf auch im Sägetisch und habe damit bisher alles für meinen Privaten Amateur-Anspruch machen können. Exakt und wiederholgenau. Irgendwann mal ein 100-Euro-gebraucht-Tischkreissäge (der Klasse PTS 10) gekauft. Betonung auf mein Amateur-Anspruch und Betonung auch auf zeitlich unbedeutendem Hobby, da kommt es auf ein wenig Komfort beim Einstellen nicht an. Vielleicht muss man da auch zwei-drei-mal sich an einen Schnitt herantasten. Wer das nicht will und auch mehr Geld hat und/oder ausgeben will, der sollte sich natürlich nach teureren besseren, professionelleren Geräten umsehen.

Zum Schluß mein persönlicher Typ: beobachte mal ein paar Tage den Markt, kauf Dir tatsächlich was gebrauchtes in Deinem Preisrahmen, schon bald wirst Du merken, ob das für Dich hinkommt. Und wenn nicht, kannst Du das auf dem gleichen Markt nahezu ohne finanziellen Verlust wieder abstoßen.

Aber dann hast Du Dich getraut, eine Erfahrung zu machen und machst Dich nicht von den ja sehr stark variierenden Empfehlungen abhängig.

Herzliche Grüße
Rainer
 

moto4631

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Guter Konter Rainer. :emoji_slight_smile:

Ich persönlich habe gar keine TKS.
Warum?
Weil ich das hier auch nur als Hobby betreibe und mir genau wie der TE eben keine zichtausend Euro teure Maschine leisten will/kann.

Allerdings hatte ich schon so einige "mehrere hundert Euro" Maschinen in der Hand und von daher weiß ich das ich bevor ich sowas habe lieber mit der HKS + Schiene ans Ziel komme. :emoji_wink:
 

raziausdud

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nein, kein Konter ... und schon gar nicht persönlich gemeint der obere Teil ... lediglich ein Ausdruclk meiner Gefühle ... ich wäre froh, wenn micht nicht so vieles ärgern würde ... aber ich arbeite dran, versprochen :emoji_wink: ... ist ja auch nicht jeden Tag so ... irgendwann läuft ein Fass halt über...

Rainer
 

Broetchenbacke

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Ich habe auch erst vor wenigen Monaten (08.14) angefangen mit dem Holz. Zu beginn hatte ich nur eine Kappsäge. Das war etwas unglücklich, da ich keine langen Schnitte machen konnte. Diese habe ich mir im örtlichen Bauhaus erstellen lassen, was auch irgendwie funktionierte.

Die nächste Anschaffung war eine Festool TS 55 mit Schiene. Tolle Sache, so auf einmal fast alles selbst machen zu können. Die Kombi Kappsäge (Metabo 254i) und HKS mit Schiene ist wirklich gut und lässt kaum noch Wünsche übrig.

Als dann aber meine UKS250 von Elektra Beckum ins Haus kam war die HKS sowie die Kappsäge nahezu Arbeitslos. In wenigen Fällen wie z.b. große Platten oder ständig wechselnde Winkel an schmalen Werkstücken benötige ich die anderen Sägen immer noch, aber in der Regel mache ich alles auf der UKS.

Die UKS erledigt ca 90% aller Sägearbeiten, ersetzt aber nicht in allen Fällen die anderen 2 Sägen.
 

HeikoB

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Moin,
schau doch mal auf den gebraucht Markt vielleicht findet sich ja dort was. Das Problem ist das Querschnitte an Balken und langen Brettern auf der Tischkreissäge nicht gut funktionieren und du auf einer Kappsäge keine Längsschnitte machen kannst. Ich hab mir vor kurzem ne alte Erika 65 für 400€ gebraucht gekauft, an der muss aber noch was gemacht werden (Spaltkeil und Haube fehlen) und sie erreicht sicher nicht die Genauigkeit einer schweren Gusseisernen. Ich kann dafür durch den Zugmechachnismus auch recht Vernünftig Kappschnitte machen wenn der Platz an den Seiten da ist.

Gruß Heiko
 

bello

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Danke Euch bis dahin...

Ich denke, dann wäre eine vernünftige Tischkreissäge doch die bessere Wahl für mich.

Aber da ich alles andere als ein Profi bin, möchte ich zunächst mal nicht hunderte von Euro dafür ausgeben. Ich bastele eher selten etwas... aber wenn, dann auch gerne :emoji_slight_smile:

Mein Limit läge bei ca. 300,- Euro. Und bei gebrauchten Maschinen bin ich etwas skeptisch, da ich schlecht beurteilen kann, ob das Teil auch wirklich noch in Ordnung ist.

Apropos Handkreissäge im Sägetisch:
Habe mir vor kurzem eine gebrauchte "HolzHer 2117" gekauft. Das Teil ist mit ca. 7 kg sehr schwer und einfach riesig :rolleyes: Vielleicht wäre genau die ideal, um sie in einen Sägetisch zu bauen... Habe mir auch schon ein 48-Zahn Sägeblatt dazu gekauft.

Hmmm... was wäre jetzt Euer Rat? :rolleyes:

Danke und schöne Grüße,
imebro

Hallo,

ich bin gestern zufällig über einen Trend-Sägetisch gestolpert. Vielleicht wäre so etwas für Dich geeignet, vielleicht gibt es auch einen User, der über das Teil berichten kann. Könnte ja sein, das es mit der HolzHer geht.

Persönlich würde ich eher die Finger von so etwas, aber auch so einfachen Tischkreissägen lassen. Irgendwie habe ich ja auch in der einen oder anderen Form bei so etwas Lehrgeld bezahlt. In meinem Fall war es mal vor Jahren ein elektriacher Fliesenschneider, den ich mehrfach zum Baumarkt zurück getragen habe.

Gruß
 

imebro

Gäste
Danke Euch für Eure Beiträge... vor allem Rainer, der wenigstens auf meine Angaben zu Anspruch und Finanzen eingeht :emoji_wink:

Werde mal nach gebrauchten Geräten (Tischkreissäge) schauen. Das Problem ist, dass ich z.T. die Marken nicht kenne und daher bei vielen Angeboten dann nicht weiß, ob das eine gute Säge ist oder eben nicht.

Z.B. habe ich eben sogar einen guten Test gelesen (Wertung "gut") über eine mir unbekannte Tischkreissäge: "ATIKA HT 315" mit 3.000 Watt, die es sogar neu zu einem Preis gibt, der in mein Limit paßt :emoji_slight_smile:

Ggf. werde ich dennoch darüber nachdenken, mal meine große HolzHer in einem selbstgebauten Sägetisch zu nutzen.

Ich denke, dass ich für meinen Anspruch so hinkomme... in jedem Fall besser, als das Gefrickel jetzt, wo ich alles per Hand gesägt habe :rolleyes:

Danke und Gruss,
imebro
 

Nikem

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Hallo nochmal,

imebro, lass Dich nicht verrückt machen. Jeder darf hier Gott sei Dank seien Meinung sagen und Meinungen sind Gott-sei-Dank auch unterschiedlich. Inzwischen nervt es mich hier aber gehörig, wenn hier Leute pauschal und (wichtig!) meist ohne weitere Begründung und vor allem ohne Rücksicht auf die spezielle Situation (z.B. Finanzen, Anspruch) bestimmte Geräte, Preisklassen oder was auch immer verurteilen. Ich habe das schon mehr fach zum Ausdruck gebracht: Heute schreib ich noch dazu: ich hab (bei diesen Pauschalisten) fast das Gefühl die wollen nur mitteilen "Ich hab was besseres". So das musste ich erst mal wieder loswerden ...


Ich sehe das so, daß Du hier Opfer deiner Gefühle geworden bist. Es wurde in der Vergangenheit oft genug und detailliert begründet wieso die Sägen in den niedrigeren Preisklassen nichts taugen. Irgendwann kann man das nicht mehr ohne die Frage "Warum ?" erwarten, da die Suchfunktion die Antwort auch liefert.

Das hat nichts mit "Ich habe was bessres" zu tun.

Es werden eben die Sägen empfohlen, die im Werkszustand für das zu gebrauchen sind was der TE tun möchte. In Eigeninitiative an günstigeren Geräten Nachbesserungen vorzunehmen ist nicht verboten. Allerdings wenn die Nut des Anschlags Spiel hat, weil die Maschine eben nur günstig zusammengebaut wurde und sie auch eher als Baukreissäge gedacht war, dann kann man im Werkszustand eben im Normalfall keine präzisen Winkel oder Gehrungsschnitte machen.

Wenn Dir jemand eine 300 Euro Säge empfiehlt und dann sind die Schnitte schief und krumm würdest Du Dich auch beschweren, schließlich weiß niemand wie deine Fähigkeiten sind mit den Fehlerquellen einer günstigen Maschine umzugehen.

Mein Senf dazu :emoji_wink:

Grüße
Carsten

P.S: Werkszustand meint hier auch, daß das ausschliesslich mit Justierungen zu erreichen ist und kein Umbau der Säge an sich nötig ist.
 

raziausdud

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Habe mir vor kurzem eine gebrauchte "HolzHer 2117" gekauft. Das Teil ist mit ca. 7 kg sehr schwer und einfach riesig :rolleyes: Vielleicht wäre genau die ideal, um sie in einen Sägetisch zu bauen... Habe mir auch schon ein 48-Zahn Sägeblatt dazu gekauft.

Hmmm... was wäre jetzt Euer Rat?
Meiner wäre: ausprobieren. Vielleicht sogar erst einmal provisorisch: Die Säge mit mindestens 3 Blechen oder Holzstückchen auf einem so ab 40x40 cm großem Brett fixieren, Säge anschalten, absenken, aussschalten, umdrehen, Leiste als Parallelanschlag festzwingen, probesägen. Ist eine Sache von 5 Minuten.

Wichtig ist doch, dass die Säge unverrückbar festsitzt und das Sägeaggregat sich nicht oder minimal bewegen lässt. Ob also exakte Wiederholschnitt möglich sind. Das kannst nur Du beurteilen.

Eine (einfache) Tischkreissäge ist auch nicht viel mehr. Sägeblatt-Höhenverstellung und -neigung ist da halt komfortabler.

Wenns gefällt, nach Bedarf ausbauen: ev. Aussparung in die/eine andere, größere Platte fräsen oder die Säge anderweitig definiert positionieren, Spaltkeil unbedingt nutzen, Längsnut für Queranschlag sägen/fräsen, Ein-Aus-Schalter ergänzen, Parallelanschlag verbessern usw.

Herzliche Grüße
Rainer
 
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