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ww-kiefer
Hallo Kollegen,
zunächst einmal hoffe ich, dass ich hier im richtigen "Abteil" des Forums bin.
Der Punkt ist, dass ich als Freundschaftsdienst eine Klimmzugstange montiert habe - und ich mir im nachhinein nicht so sicher bin (oder besser gesagt verunsichter worden bin) ob das ganze so auch hält; wahrscheinlich unbegründet aber wohl ist mir dennoch nicht ganz.
Montiert habe ich die Klimmzugstange an eine Betonhohlblockwand mit FISCHER FIS 360 V + Siebhülse + Innengewindeanker.
Im endeffekt ist es eine Klimmzugstange mit 800 mm Ausladung und einer Kopfstrebe die bei ~ 680 mm im Winkel von ~37° nach hinten zur Wand verläuft. Am Auflager ist oben ein Anker und unten (der untere ist zu vernachlässigen der Trägt eh nix).
Im Gedanken, dass eine Person mit 100kg an 2 solcher Tragarme hängt ging ich von einer Belastung von 50kg pro Arm aus --- durch die Abstützung dachte ich eben 1/3 wird auf die Wand abgeleitet und 2/3 wirken als Zug auf den oberen Anker.
Also alles in allem mit bestem Wissen und Gewissen das Ding an der Wand montiert --- wie es sich gehört Bohrloch Bürsten, ausssaugen/ausblasen, Bürsten - Siebhülse rein und die von Fischer empfohlenen Mengen Injektionsmörtel eingepresst.
Erst gut eine Woche später bekam ich von einem anderen Kumpel mit er habe ein Wandlager (Wandkonsolenregal) abgerissen welches vom ausleger her die gleiche Form wie die Klimmzugstange hat und von der Belastung her auch in die Richtung geht und auch mit Injektionsmörtel befestigt war.
Ab dem Punkt begann es in meinem Kopf zu rattern. Und habe im Internet rumgesucht --- naja Klimmzugstangen mit normalen Dübeln reisst es wohl laufend ab, aber mit Injektionsmörtel gesetzte davon ließt man nix.
Irgenwann bin ich auf das Fischer Fixperience Programm gestoßen und habe mir das mal angeschaut.
Also bin ich mal drangegangen das ganze durchzurechnen und habe auch im Fischer Fixperience Programm das "Install Fix" gefunden und habe damit berechnen können, dass sich die Zuglast am Tragarm auf den oberen Anker nicht verringert sondern durch den Hebel sogar erhöht um ~30%.
Die Rechnung war mal der erste Schock.
Dann habe Ich durch den Kollegen mitbekommen, dass es die Betonhohlblöcke wohl in verschiedenen Festigkeitsklassen gibt --- zunächsteinmal die Leichtbeton Hbl 2 mit 2N/mm² Druckfestigkeit und dann die normalen Betonhohlblöcke als auch die Leichtbeton Hbl 4 mit 4N/mm² Festigkeit.
Also ins Fischer Programm, die Ankerplatte nachgezeichnet -- Dübel gesetzt und die errechneten Zugwerte aus dem Install-Fix eingegeben.
Schreck lass nach im schlimmsten Fall (Leichtbeton Hohlblock 2N/mm² ohne vermörtelte Stoßfugen) bin ich bei einer Auslastung von 190% --- also einer Überlastung um das 1,9-fache (gut eingerechnet Faktor 1,5 für veränderliche Lasten).
Dann der 2.te Schreck - bei der Montage habe ich die Schrauben zu fest angezogen (laut Tabelle maximales Anzugsdrehmoment 4NM ).
Allerdings habe ich mich nach der Montage immer an einen Arm drangehängt und somit eigentlich die doppelte Last auf einem Arm gehabt, und halten tut es auch schon 2-3 Wochen
Jetzt Frage ich mich ob in der Wand nicht doch eher Betonhohlblock verbaut worden sind - und woran man den Unterschied zwischen Leichtbetonhohlblock und Betonhohlblock liegen.
Wenns ein Betonhohlblock ist wäre alles im grünen Bereich.
Oder mache ich mir schlicht und einfach zuviel Sorgen - ich denke da halt weiter an Haftung wenn was passiert?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit solchen "Konsolen / Klimmzugstangen" und Hochloch / Hohlblockziegel?
zunächst einmal hoffe ich, dass ich hier im richtigen "Abteil" des Forums bin.
Der Punkt ist, dass ich als Freundschaftsdienst eine Klimmzugstange montiert habe - und ich mir im nachhinein nicht so sicher bin (oder besser gesagt verunsichter worden bin) ob das ganze so auch hält; wahrscheinlich unbegründet aber wohl ist mir dennoch nicht ganz.
Montiert habe ich die Klimmzugstange an eine Betonhohlblockwand mit FISCHER FIS 360 V + Siebhülse + Innengewindeanker.
Im endeffekt ist es eine Klimmzugstange mit 800 mm Ausladung und einer Kopfstrebe die bei ~ 680 mm im Winkel von ~37° nach hinten zur Wand verläuft. Am Auflager ist oben ein Anker und unten (der untere ist zu vernachlässigen der Trägt eh nix).
Im Gedanken, dass eine Person mit 100kg an 2 solcher Tragarme hängt ging ich von einer Belastung von 50kg pro Arm aus --- durch die Abstützung dachte ich eben 1/3 wird auf die Wand abgeleitet und 2/3 wirken als Zug auf den oberen Anker.
Also alles in allem mit bestem Wissen und Gewissen das Ding an der Wand montiert --- wie es sich gehört Bohrloch Bürsten, ausssaugen/ausblasen, Bürsten - Siebhülse rein und die von Fischer empfohlenen Mengen Injektionsmörtel eingepresst.
Erst gut eine Woche später bekam ich von einem anderen Kumpel mit er habe ein Wandlager (Wandkonsolenregal) abgerissen welches vom ausleger her die gleiche Form wie die Klimmzugstange hat und von der Belastung her auch in die Richtung geht und auch mit Injektionsmörtel befestigt war.
Ab dem Punkt begann es in meinem Kopf zu rattern. Und habe im Internet rumgesucht --- naja Klimmzugstangen mit normalen Dübeln reisst es wohl laufend ab, aber mit Injektionsmörtel gesetzte davon ließt man nix.
Irgenwann bin ich auf das Fischer Fixperience Programm gestoßen und habe mir das mal angeschaut.
Also bin ich mal drangegangen das ganze durchzurechnen und habe auch im Fischer Fixperience Programm das "Install Fix" gefunden und habe damit berechnen können, dass sich die Zuglast am Tragarm auf den oberen Anker nicht verringert sondern durch den Hebel sogar erhöht um ~30%.
Die Rechnung war mal der erste Schock.
Dann habe Ich durch den Kollegen mitbekommen, dass es die Betonhohlblöcke wohl in verschiedenen Festigkeitsklassen gibt --- zunächsteinmal die Leichtbeton Hbl 2 mit 2N/mm² Druckfestigkeit und dann die normalen Betonhohlblöcke als auch die Leichtbeton Hbl 4 mit 4N/mm² Festigkeit.
Also ins Fischer Programm, die Ankerplatte nachgezeichnet -- Dübel gesetzt und die errechneten Zugwerte aus dem Install-Fix eingegeben.
Schreck lass nach im schlimmsten Fall (Leichtbeton Hohlblock 2N/mm² ohne vermörtelte Stoßfugen) bin ich bei einer Auslastung von 190% --- also einer Überlastung um das 1,9-fache (gut eingerechnet Faktor 1,5 für veränderliche Lasten).
Dann der 2.te Schreck - bei der Montage habe ich die Schrauben zu fest angezogen (laut Tabelle maximales Anzugsdrehmoment 4NM ).
Allerdings habe ich mich nach der Montage immer an einen Arm drangehängt und somit eigentlich die doppelte Last auf einem Arm gehabt, und halten tut es auch schon 2-3 Wochen
Jetzt Frage ich mich ob in der Wand nicht doch eher Betonhohlblock verbaut worden sind - und woran man den Unterschied zwischen Leichtbetonhohlblock und Betonhohlblock liegen.
Wenns ein Betonhohlblock ist wäre alles im grünen Bereich.
Oder mache ich mir schlicht und einfach zuviel Sorgen - ich denke da halt weiter an Haftung wenn was passiert?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit solchen "Konsolen / Klimmzugstangen" und Hochloch / Hohlblockziegel?