Hobel- und Sägespäne verheizen

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Hallo,
ich produziere soviel schöne Hobel- und Sägespäne und habe auch einen Kaminofen. Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, die Späne gefahrlos im Ofen zu verheizen - ohne mir eine mords Maschinerie zur Brikett-Herstellung hinstellen zu müssen.

Hat da jemand einen Tipp für mich?

Danke und Gruss,
Thomas.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Späne

Das klappt auch mit feinen Sägespänen - oder bekomm ich da eine Staubexplosion, sobald die Tüte durchgebrannt ist?

Gruss,
Thomas
 

WoodenCarpenter

ww-esche
Registriert
21. Dezember 2012
Beiträge
590
Ort
Middlfranggn
Nein, eine Staubexplosion erhältst Du nur, wenn die Staubpartikel mit der Luft verwirbelt sind und auf eine offene Flamme treffen. Wenn die Partikel in der Tüte (Achtung: zufalten!!) "gefangen" sind und sich nicht im "Schwebezustand" in der Luft befinden ist das problemlos.

Aber NIE eine Handvoll Staub einfach so in die Flammen oder auf die Glut werfen!!!!!

Guck hier: Link
 

MopsHeim

ww-ahorn
Registriert
1. September 2013
Beiträge
105
Ort
Langenwetzendorf
Durch einen Polterabend kam ich an eine große Menge Hackschnitzel von einem Sägewerk , letztes Jahr verfeuert. Ist halt mehr Aufwand ging aber gut. außer die Bierstöpsel und das Porzellan.
Hatte mir eine Eimer mit einer Klappe gebaut, der genau in den Ofen gepasst hat.
 

rorob

ww-robinie
Registriert
10. Oktober 2012
Beiträge
2.332
Ort
83071 Stephanskirchen
Ich nehme immer eine Zeitungsdoppelseite, 2-3 Hände voll Späne drauf, dann die Zeitung zu einem Knäuel schliessen, ab in den Ofen...

Gruß
Robert
 

Rani

ww-esche
Registriert
14. Februar 2011
Beiträge
420
Ort
Sachsen
Ich mach immer den Ofen voll und zünde von oben an. Wenn der Haufen komplett niedergebrannt ist, wird wieder aufgeschüttet...
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Ich produziere als Hobbyanwender zwar nur relativ wenig Hobelspäne, aber die fülle ich immer in Brötchentüten (ruhig gut reinstopfen) und werfe sie in meinen Ofen. Vor allem zum Anfeuern eine Tüte unten rein funktioniert immer gut.
 

warhol

ww-kastanie
Registriert
8. April 2014
Beiträge
42
Ort
Waiblingen
Als Hobbywerker mit Sinn für Sicherheit und Umweltschutz habe ich keine Lust auf irgendwelche Zündelspielchen...
Ich habe einen Pferdebesitzer als Kollegen, der nimmt die Späne gerne im Stall für's "Pipi".
So ist es sinnvoll verwendet und muss nicht in den Müll. Immer wenn 2 Felder-Säcke mit 240 Liter voll sind, gibt's 'ne Lieferung:emoji_slight_smile:
 

Schwimmmeister

ww-buche
Registriert
28. Oktober 2014
Beiträge
252
Ort
Frankenberg/Sa.
Mach ich auch so Holger,wobei es bei mir ein Kollege im Ruhestand ist und er Die für seine Schafe nimmt.
Sollte er mal gesättigt sein,dann pack ich sie lose mit ner Kehrschaufel auf ein Glutbett und schließ den Ofen.Da gibts keine schlagartige Sauerstoffzufuhr und die Späne brennen "kontrolliert" runter!
Ich habe einen Dauerbrandofen,Der das abkann und keinen Kamin!
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.056
Ort
am hessischen Main, 63500
Guude,

Laut BimSchV dürfen nur Brennstoffe:

1.
Steinkohlen, nicht pechgebundene Steinkohlenbriketts, Steinkohlenkoks,
2.
Braunkohlen, Braunkohlenbriketts, Braunkohlenkoks,
3.
Brenntorf, Presslinge aus Brenntorf,
3a.
Grill-Holzkohle, Grill-Holzkohlebriketts nach DIN EN 1860, Ausgabe September 2005,
4.
naturbelassenes stückiges Holz einschließlich anhaftender Rinde, insbesondere in Form von Scheitholz und Hackschnitzeln, sowie Reisig und Zapfen,
5.
naturbelassenes nicht stückiges Holz, insbesondere in Form von Sägemehl, Spänen und Schleifstaub, sowie Rinde,
5a.
Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holzbriketts nach DIN 51731, Ausgabe Oktober 1996, oder in Form von Holzpellets nach den brennstofftechnischen Anforderungen des DINplus-Zertifizierungsprogramms „Holzpellets zur Verwendung in Kleinfeuerstätten nach DIN 51731-HP 5“, Ausgabe August 2007, sowie andere Holzbriketts oder Holzpellets aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualität

eingesetzt werden.

Holzwerkstoffe sind nicht zulässig.
Außer Ausnahmeregelungen für holzverarbeitende Betriebe.
 

ATOLL

ww-kiefer
Registriert
8. Juni 2012
Beiträge
45
Ort
Istanbul
Man kann die Sägespäne mit Mehl und Wasser zusammen rühren und mit der hand zur kleine Bällen zusammen rollen... Trocknen lassen und im Winter verfeuern... Oder statt Mehl kann man auch Tabetenklesiter verwenden...

Viel spaß damit...
 

MartinLehmann

ww-ahorn
Registriert
6. September 2007
Beiträge
128
Ort
Lübeck
Hallo zusammen

Ich habe meine Sägespäne teilweise als Grillanzünder verwendet. Die Idee war, nur Dinge zu verwenden, die sonst in den Müll kämen :

Ich habe altes Fett mit den Säge-/ Hobelspänen gemischt und sie in alte Klopapier rollen gepresst. Das war ein großer Spass zusammen mit meinem Jüngsten Sohn zusammen. Nur die Lagerung gestaltete sich schwieriger, weil sie im Schuppen so viel Feuchtigkeit zogen,, dass sie ganz schön qualmten. Die im Haus gelagerten Anzünder haben gut funktiniert.

Gruß

martin
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
56
Ort
Bonn
Bei mir kommen die Späne in den Garten unter die Büsche unter die Himbeeren, unter die Tomaten..... Hemmt Unkraut und alles wächst wie dolle. Viel zu schade zum verbrennen. Achso Schnecken mögen Hobelspäne gar nicht.
 
Oben Unten