Großer Holzbohrer

daTischla

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Hallo Leute

Bin (erfolglos) auf der Suche nach einem Bohrer mit dem ich 52-53mm Löcher in
Eiche bzw. Hartholz (stirnseitig in den Kern) bohren kann.

Die Löcher werden ca. 15-20cm tief. Eine Verlängerung für Forstnerbohrer hätte ich.
Die Löcher würden mit der Ständerbohrmaschine gebohrt.....

Forstnerbohrer finde ich nur 50mm und dann mit 55mm. :confused:
 

Yggdrasil

ww-birnbaum
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Zobo (Schweiz) vertrieben über Protool, jetzt vermutlich Festool stellt Bohrer bis ø130 mm in 1 mm-Schritten mit CV oder HW-Schneiden her.

Gruß,

Sebastian
 

magmog

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Guude,

Sollte der Preis ein Prob sein: Wenn Dein Bohrfutter mit in das Loch passt, eine Lochsäge verwenden, hat u.A. Bosch auch in 51 und 52mm. Den Kern immer wieder entfernen und dann weiter Lochsägen.
 

daTischla

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Mit Lochsäge geht das sicher nicht, da auch die besseren/teureren "verbrennen" würden.

Der Preis steht nicht im Vordergrund, wobei 215 EUR für einen "Forstner"Bohrer kein Schnäppchen sind.
Hab mal ein Mail geschickt....

Vielleicht gibts aber noch eine Alternative, wo ich mir auch eine 2`te Größe leisten kann
:emoji_slight_smile:
 

tomkaes

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Hallo Leute

Bin (erfolglos) auf der Suche nach einem Bohrer mit dem ich 52-53mm Löcher in
Eiche bzw. Hartholz (stirnseitig in den Kern) bohren kann.

Die Löcher werden ca. 15-20cm tief. Eine Verlängerung für Forstnerbohrer hätte ich.
Die Löcher würden mit der Ständerbohrmaschine gebohrt.....

Forstnerbohrer finde ich nur 50mm und dann mit 55mm. :confused:

53mm = 2.1" Forstner Bit
Da du auf der Ständerbohrmaschine bohrst, würde ich mal eine preiswerte Alternative testen. Für solche Grosskaliber sind die bezahlbar, und garnichtmal so schlecht wie man vermutet.
 

Sägenbremser

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Weiß ja nicht wie das Werkstück dimensioniert
ist, aber evtl. könnte das auf der Drechselbank
gemacht werden?

Ansonsten gibt es ja auch noch feste Lochsägen
mit Hartmetallbestückung für deutlich weniger
Geld als die Forstnerbohrer in Sondergrösse. Auf
die Schnelle habe ich nur 50/55mm in meinem
Sortiment gefunden, aber selbst wenn ich ein paar
Bimetalllochsägen für 10 Euro verheize kann, ist
das schon ein wenig günstiger.

Als letzter Ausweg wäre noch zu prüfen ob nicht
ein Zapfenschneider diesen Aussendurchmesser
haben könnte. Ein 35/40er kostet etwa 100 Euro.
Wenn in der Werkstatt vorhanden, um so besser.

Gruss Harald
 

Hamburger Jung

Gäste
Ich wüste gerne mal wie Ihr es Euch vorstellt mit einem Zapfenschneider oder einer Lochsäge das auszuführen? Wenn ich den ersten Text lese, soll das Loch ins Hirnholz und 150 bis 200 mm tief sein. Das stellt sich mir die Frage, wie ich dann den Kern Säuberung schnell raus bekomme. Rausbrechen ist ja in der gebohrten Richtung und der Dimension nicht so einfach.
Ich habe selbst noch uralte Forsnerbohrer in den Dimensionen. Das sind alles Einschneider die exakt Zylindrich sind. Dadurch ist die Reibung im Loch sehr hoch und es fängt schnell an zu kokeln.
Von der Seite aus wäre eine HM bestückte Bohrglocke nicht die schlechteste Wahl. Bleibt die Frage mit dem verbleibenden Kern und ob ich damit die Tiefen erreichen kann.
 

Sägenbremser

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Guten Abend Hamburger

wir müssen uns da wirklich keine Vorstellung
von machen denke ich. Das war eher als eine
kostengünstige Lösung von mir angedacht.

Wenn ich wirklich ernsthaft Löcher in der Tiefe
und Durchmesser herstellen möchte, gibt es bei
mir einen Werkzeugschärfdienst der auch in der
Lage ist das dazu passende Werkzeug anzufertigen.

Da hier aber schon 200 Euro als hochpreisige Form
angesehen werden, gehe ich eher von einer seltenen
Anwendung aus und da kann einiges zuvor ausprobiert
werden.

Gruss Harald
 

HermanUser

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Von Milwaukee gibt es Selbstbohrer mit Wechselschneiden in 51 oder 54 mm.
Laut Katalog geeignet zum Bohren in in Weich- und Hartholz sowie in OSB-, MDF- und Tischlerplatten.
Listenpreis liegt bei 52,50 € + MwSt..
Ersatzmesser kosten 4,50 € Stück.
Verlängerungen dafür gibt es in 140/300/450/600 mm .

Gruß Sven
 

daTischla

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Danke für die hilfreichen Antworten!!
Ich werd da mal drüberschaun.

Nur am Rande....da ich mit diesen Bohrern keine Arbeit ausführe um Geld damit zu verdienen, bzw. diese nach dieser Arbeit wahrscheinlich auch nicht mehr so oft benötigen werde, wären da ca. 400 Euro für 2 Bohrer grad kein Schnäppchen.
Wenns nicht anders geht dann muss es halt sein. Werkzeug kann man ja nie genug haben.
Aber drum spricht man ja drüber.

(es werden für eine Hochzeit, und von mir als Geschenk, einige dekorative Holzelemente benötigt und da muss ich halt Löcher bohren)
 

Snekker

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Hallo daTischla!
Könnte es sein das du Bohrer mit zölligem Maß suchst? Dieses krumme Maß lässt darauf schließen.
 

bedos

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Die Firma ZOBO in Brienz baut nach wie vor Bohrer. Für 20.- (Schweizer Franken) Aufpreis stellen die Dir jeden gewünschten Durchmesser auf den Zehntelsmilimeter her. Ich habe da schon x mal Material bestellt und war immer sehr zufrieden.

Michael
 

Snekker

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Hallo Michael!
Interessante Information! So was kann man manchmal brauchen.
 

daTischla

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Kurze Info...
Habe mir jetzt jeweils einen "guten" Markenbohrer um ~120,-- (wie von Euch oben vorgeschlagen), einen nicht so guten um ca.30,-- und einen Chinabohrer zugelegt.
Fazit:
Keiner der Bohrer schaffte das ohne massive Raucherei...
Von einem Freund lieh ich mir einen Holzbohrer/Schlangenbohrer in dieser Dimension....
...Tip meinerseits....spannt das Teil nicht in die Ständerbohrmaschine, das sorgt für Aufregung... :emoji_grin:
 

daTischla

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Zum einen habe ich selber keine CNC, und den einen den ich kenne, der eine hat, lässt mich 1000% keine Massivholzlöcher dieser Dimension bohren.... der ist sauheikel auf sein Baby....
:emoji_grin:
 

daTischla

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Bisher waren keine vernünftigen Lösungen machbar....

Bis jetzt!

Meine Frau,... ja meine Frau !!!, ...meinte: "Warum bohrst Du nicht vorher lauter
kleinere Löcher und dann bohrst mit dem großen Ding nach.."

hmmmm:eek:

Normalerweise bin ich ja eher der Typ Mann der dann was dagegen zu sagen hat...
Tja, was soll ich sagen, es hat funtktioniert.
Nun habe ich gesamt um ca. 300,-- Bohrer gekauft, von denen ich im Endeffekt
den billigsten 30,-- Chinabohrer verwenden kann.

Mit einem 10`er oder 12`er Bohrer einige Löcher bohren, mittig und am Rand Material stehen lassen.
Mittig wegen der Zentrierung des Forsterbohrers.
Dann mit dem Forsterbohrer in den Kern bohren.

Nun verbrennt und zwickt nichts mehr, bzw. durch die vorgebohrten Löcher ist Luft dazwischen was auch für die Späneabfuhr gut sein wird.

Man sollte wohl öfter mal auf die Frau hören
:emoji_wink:
 
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