Rundstabhobel bauen

outdoorfreak

ww-buche
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ja Komihaxu,

das waren Links von anderen Leuten. Meine Konstruktionen kann ich nicht zeigen, da ich keine Digi-Cam habe.
 

nof

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Dann ist das noch schwerer den Fehler zu finden.

Verstellbar hab ich die noch nicht gesehen. Bei denen die ich kenne dient das Austrittsloch als Führung. Ich kenne auch nur den 1/2 Inch von Veritas und den für 10x10 (und 4x4) Kanthölzer von meinem Vater.
 

raziausdud

ww-robinie
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Hallo Outdoorfreak,

schau Dir mal das an, das Foto von #19. https://www.woodworker.de/forum/run...ank-drechseln-ohne-drechselbank-t85217-2.html

So etwas wäre das richtige für Dich. Eine Spindel zum zentralen Einspannen einer Leiste, darüber das höhenverstellbare Schneid-/Fräs-Element (Bohrmaschine, Fräskopf, Messer). Oder kauf Dir eine (einfache/billige - natürlich gern auch bessere) Drechselbank, die Du entsprechend modifizierst.

Rainer
 

broesel.xxl

ww-birke
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Die Variante von Jack wäre eventuell auch eine Lösung:

How to Make Dowels with a Jigsaw

ungetestet by myself!

Nach bloßem Ansehen: ich würde das Loch konisch gestalten, also nur den Austritt
auf den gewünschten Durchmesser.
Vorstellbar wäre auch eine weitere hintere auswechselbare "Lochschablone" mit unterschiedlichen Durchmesssern.

Und die Variante von Izzy, die er sicher bei Mike geklaut hat :emoji_grin:, scheint auch zu
funktionieren.

Auf John Heisz wurde auch schon verwiesen,
dessen eine Methode ist an Einfachheit kaum zu unterbieten.
 

outdoorfreak

ww-buche
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ja, broesel.xxl


ich kenne die beiden Videos(Variante von Izzy und John Heiz), hab sie auch schon gesehen. Genau das werde ich morgen ausprobieren.

Trotzdem danke.

Muss mir noch Bohrer besorgen, mit denen man Stahl durchbohren kann. Ist auch nicht so einfach, ab einem Durchmesser von 20-32mm.
 

BRH

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Nimm halt einen Schälbohrer/Stufenbohrer. Die sind verglichen günstig und bei der nötigen Materialstärke reichen die.
 

Basic2004

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Ein Schälbohrer ist das falsche Werkzeug für Bohrungen in Flacheisen.

Einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine mit einem 32mm Bohrfutter ist mir unbekannt.
 

BRH

ww-ahorn
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Ich würde sagen er ist nicht das ideale Werkzeug. Ein Schälbohrer funktioniert aber bei der Materialstärke noch. Eine Fräsmaschine hat er ja wahrscheinlich nicht. Sonst wäre das Loch da schon lange drinnen. Prinzipiell gibt es einen haufen besser Techniken. Man könnte das Loch auch Räumen. Mit dem Wagenheber im Keller :rolleyes:. Drahterrodieren gäbe ein wunderbares Loch.
Eine Lochsäge wäre auch möglich, aber dann kann er sich auch einfach die fertige vorrichtung kaufen.

Man braucht nicht immer das richtige Werkzeug, manchmal brauch man einfach eines das den Job erledigt.
 

outdoorfreak

ww-buche
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also ich hab mir jetzt einen Schälbohrer von 4mm-32mm Durchmesser bestellt. Warum sollte das nicht das ideale Werkzeug sein um Löcher in Flacheisen zu bohren?

Ich werd´s ausprobieren, dann schaun wir mal weiter.
 

broesel.xxl

ww-birke
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Du kannst den großen Durchmesser auch erreichen, in dem
du dir den entsprechenden Kreis anzeichnest (abzüglich des
Radius des kleineren Bohrers)und auf
diesem mehrere kleine Bohrungen setzt.
Den Rest erledigt ein Meißel und eine Feile,
oder zum "Aufhübschen" dein Schälbohrer.
 

broesel.xxl

ww-birke
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Es wundert mich, das hier noch nicht auf Festool verwiesen wurde. :emoji_grin:

Immerhin haben die auch eine Lösung.

Sie schreiben aber auch:

Nur der Einsatz einer Bohrmaschine gewährleistet einen gleichmäßigen
rundlaufenden Vorschub der Leiste und damit auch eine perfekte Fräsung
des Rundstabs.
Dabei ist aber unbedingt darauf zu achten, dass erstens die Bohrmaschine
nur mit maximal 1000 U/min und zweitens
– das Wichtigste –
nur im Linkslauf betrieben werden darf.

Auch wenn Anderes behauptet wird, du musst nicht die
komplette Festool-Ausstattung besitzen,
Geräte/Vorrichtungen anderer Hersteller tun es auch. :emoji_grin:
 

BRH

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Das ist auch ein bisschen inkonsequent, was ist ein Blech?
Das kann auch mal 100mm und mehr Dick sein.
Selbst ein Feinblech ist alles unter 3,0mm. Ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass das Flachmaterial so irgendwo zwischen 3 und 5mm liegt, das kriegt man mit dem Schälbohrer schon aufgeweitet. Notfalls von beiden Seiten.

Immer ordentlich Öl drann, qualmen ist nur bei Holz schlecht. Allerdings sollte man es auch bei Stahl nicht übertreiben wenn man nur Schnellstahl Werkzeug hat.
 

Basic2004

ww-robinie
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Das ist auch ein bisschen inkonsequent, was ist ein Blech?
Das kann auch mal 100mm und mehr Dick sein.
Selbst ein Feinblech ist alles unter 3,0mm. Ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass das Flachmaterial so irgendwo zwischen 3 und 5mm liegt, das kriegt man mit dem Schälbohrer schon aufgeweitet. Notfalls von beiden Seiten.

Immer ordentlich Öl drann, qualmen ist nur bei Holz schlecht. Allerdings sollte man es auch bei Stahl nicht übertreiben wenn man nur Schnellstahl Werkzeug hat.

Die Aussage das alles unter 3mm Feinblech ist, ist richtig der Rest ist Unsinn.

Das ist auch ein bisschen inkonsequent.

Die Inkonsequenz verstehe ich nicht.
ein Blech?
Das kann auch mal 100mm und mehr Dick sein.

Grobblech kleiner oder gleich 4,76 mm
Immer ordentlich Öl drann, qualmen ist nur bei Holz schlecht.
Warum haben die bekloppten Metallzerspaner eine Kühlmitteleinrichtung?
Ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass das Flachmaterial so irgendwo zwischen 3 und 5mm liegt
Was ist es denn Blech oder Flachmaterial? "Confused"

Schnellstahl Werkzeug
Was ist Schnellstahl?

Ein hochwertiger Schälbohrer wird das wahrscheinlich überleben, der kostet ca. 100€.
 

yoghurt

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Hallo,
ausgehend davon, was alles noch ein Furnier ist, hat mich interessiert, bis zu welcher Dicke ein Blech ein Blech ist....

Wikipedia sagt, dass Dickblech größer-gleich 4,76mm Dicke hat. Ist das falsch?

(Sorry fürs off-topic - ich bin neugierig!)
 

BRH

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Grobblech kleiner oder gleich 4,76 mm
Das war mal so. Der cut off is jetzt alles unter 3mm ist fein darüber grob. Ich müsste lügen aber das geht bis 180mm als Blech durch.
Dauch wenn das ausser in der Schwerindustrie keiner so nennen würde.
 

yoghurt

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Hallo,
es ist spät, mein Kopf brummt und ich bin offensichtlich partiell blöde... Ich habe mich gerade auf etwas bezogen, dass auch Wikipedia als veraltet bezeichnet - und zwar seit 1981! Sorry!

Interessant, dass dort aber keine maximale Dicke genannt wird. 180mm ist schon echt dickes Blech!

Bei Furnier liegt die Definition bei 10mm - das ist auch echt dickes Furnier!
 

BRH

ww-ahorn
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Immer ordentlich Öl drann, qualmen ist nur bei Holz schlecht.
Warum haben die bekloppten Metallzerspaner eine Kühlmitteleinrichtung?
ganz vergessen.
Weil sonst hinterher garnixmehr stimmt. Schneid mal ein Loch in ein 200°C Werkstück und messe das bei Raumtemperatur nach.
Dem Schneidstahl ist dass egal und wenn mit VHM gearbeitet wird geht es prinzipiel sogar trocken. Sieht man ja an Drehmaschinen. Schmierung ist wichtiger als Kühlung solange man es nicht übertreibt.
Bei HSS sollte man die Werkzeugtemperatur unter 300°C halten. Da Qualmen die Späne schon ordentlich vom Schneidöl. Das macht garnix.
 

etaller71

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Die Inkonsequenz verstehe ich nicht.
ein Blech?
Das kann auch mal 100mm und mehr Dick sein.

Grobblech kleiner oder gleich 4,76 mm
Immer ordentlich Öl drann, qualmen ist nur bei Holz schlecht.
Warum haben die bekloppten Metallzerspaner eine Kühlmitteleinrichtung?
Ich bin jetzt mal davon ausgegangen dass das Flachmaterial so irgendwo zwischen 3 und 5mm liegt
Was ist es denn Blech oder Flachmaterial? "Confused"

Schnellstahl Werkzeug
Was ist Schnellstahl?

Ein hochwertiger Schälbohrer wird das wahrscheinlich überleben, der kostet ca. 100€.

Da wir in einer ehem. Firma Grobblechzuschnitte bis 300mm Stärke im Programm hatten, kann ich sagen Blech ist alles was man in Tafeln kaufen kann. Die einteilung in Grobblech, Feinblech und Feinstblech hat eher was mit der Herstellung und Genauigkeit zu tun, und nur mittelbar was mit der Stärke.

Wenn das öl Qualmt sollte man besser etwas anderes verwenden. Der bekloppte Metaller schmiert übrigens um Aufbauschneiden zu vermeiden und die Schneidkräfte gering zu halten und er Kühlt um Gefügeveränderungen und Schnitthaltigkeitsverluste zu verhindern, ebenso aber auch Schmelzen oder Brände (Kunstoff oder Magnesium)
Üblicherweise wird eine Ol-Wasser Emulsion zum Kühlen beim Zerspanen verwendet, die Kühlt und schmiert.
Es kann sein, dass man kühlen muss, Kühlen kann oder nicht kühlen darf je nach Anwendung.

Blech ist immer Flachmaterial, Flachmaterial aber nicht immer Blech.

Schnellstahl oder Schnellarbeitsstahl ist das was man für einfache Spanwerkzeuge verwendet. Kürzel SS gebräuchlich heute ist HSS (Hochleistungsschnellstahl.)

Ob ein Schälbohrer das überlebt hängt davon ab, wie man ihn einsetzt. Ab einer gewissen schneideneingrifflänge werden die Kräfte zu gross und die Wärmeableitung zu schlecht. Sofern die Maschine es überhaupt schafft damit noch Späne abzuheben.

Allgemein würde ich Konische Löcher eher auf einer Drehbank fertigen, statt den Schälbohrer zu Quälen oder zumindest viel Vorbohren um den schälbohrer möglichst wenig zu belasten, denn lange wird der das nicht machen, die sind eher für dünne Bleche gedacht.
 

tomcam

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Also ich kenne Schälbohrer auch nur vom Karosseriebau, woanders hab ich den noch nie im Einsatz gesehen......
 

beppob

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grüß euch,

mal ganz abgesehen davon, daß der typ im ersten video nicht mal sein stemmeisen richtig schärfen kann :emoji_open_mouth: läßt die qualität der rundstäbe auch zu wünschen übrig:eek:

man kann sowohl mit der oberfräse als auch mit der tischfräse rundstäbe genauer und unkomplizierter herstellen, als mit stemmeisen und bohrmaschine :cool:

professionelle rundstabfräesen findest du hier: https://www.maschinensucher.de/Holzbearbeitungsmaschinen/Fraesen/Rundstabfraesen/ci-979 ich bin mir aber nicht sicher, wie sauber die gefräst sind, oder ob die auch noch geschliffen werden müssen :emoji_frowning2:

kommt darauf an, was du machen willst, im netz kannst du alle holzarten, oberflächen und endenbearbeitungen auf wunsch bestellen. einfach mal suchen, auch unter "handlauf holz" :cool:
 
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