Gibt es Akkuschrauber die man mit Standard AA Rundzellenakkus betreiben kann?

Java

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Oder Akkupacks, bei denen es vorgesehen ist, dass man die Akkuzellen selber wechseln kann?
So ein Akkupack mit Akku- bzw. Batteriefach für normale AA oder Mignon Rundzellen darf dann auch gerne von einem Fremdhersteller sein.

Ich bräuchte nämlich einen Akkubohrschrauber, allerdings werde ich den momentan nur kurz benötigen, wobei das aber auch eine langfristige Investition sein soll, denn später werde ich ihn sicher öfters benutzen und genau darin liegt das Problem.
Akkus brauchen Pflege, damit sie lange halten und die Lithium Akkus, wie man sie in modernen Akkuschraubern vorfindet, altern schon durch bloße Alterung, also egal ob man sie nutzt oder nicht nutzt, die Kapazität sinkt bei denen durchs altern.
Und die NiCd Akkus haben einen Memoryeffekt und brauchen daher eine entsprechende Akkupflege.
Bei NiMh Akkus ist auch eine Akkupflege wichtig.

Daher wäre ein Akkuschrauber mit normalem Batteriefach die beste Variante, denn dann könnte ich meine AA NiMh Akkus verwenden, die ich sowieso schon habe und für alles mögliche häufig verwendet werden und daher auch entsprechend gepflegt werden.

Die gängigen Akkuschrauber werden halt leider mit fix und fertig verschweißtem Lithium Akkupack verkauft. Das ist okay, für den Handwerker, der dank Lithium Akkus schnelle Ladezeiten braucht, das Gerät jeden Tag nutzt und die Akkupacks dann sowieso alle 2-3 Jahre austauscht und somit die Alterung der Akkus keine Rolle spielt, aber als Privatmensch steht so ein Gerät auch mal 5 Jahre rum und will für eine Zeit von über 20 Jahre genutzt werden, damit sich die Investition irgendwann mal lohnt.
Da wäre es dann von Vorteil, wenn man normale Standardzellen in das Akkufach des Geräts stecken könnte.
Eben weil man Standardzellen ja sowieso für alles mögliche hat, ob Taschenlampe oder tragbaren Radio und man dann nicht in 10 Jahren da steht und extra ein neues Akkupack kaufen muss, für ein altes Gerät, für das es dann kaum noch Akkupacks gibt und das kaum genutzt wurde und das damals mitgelieferte Akkupack durch bloße Alterung seine Kapazität verloren hat.
 

zehlaus

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Bei Standardakkus hast Du in der Regel nicht die Kapazitäten von Industriezellen, bzw. einen echten Klumpen an der Maschine.

Deine Überlegungen finde ich allerdings richtig, es gibt meiner Meinung nach eine Alternative, z.B. einen Festool Quadrill. Zugegeben, kostet rund 300.-€, aber die Vielseitigkeit und Leistung sind beeindruckend. Durch das lange Kabel ist man sehr flexibel, hätte ich die Maschine schon vorher einmal ausprobiert, dann hätte ich ggf. keine Akkumaschinen gekauft :emoji_slight_smile:rolleyes: scheinheiligkuck). Bin nicht mit der Marke verwandt, bekomme keine Unterstützung...

Gruß
Claus
 

pedder

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Wenn ich mir ansehe, wie schnell ein normales Radio AA Zellen leerlutscht, würde ich damit nicht Schrauben wollen.

ABER Kress hat inzwischen schon zwei Schrauber ohne Akku mit Kabel im Angebot.
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Liebe Grüße
Pedder, heute mal wieder in meiner Funktion als Vizevorsitzender und einziges Mitglied der Liga gegen Akkuwerkzeuge in Privathand.
 

Mitglied 42582

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Ich denke ich würde da auch eher zu einer Bohrmaschine mit Drehzahlregelung greifen.
Oder, je nachdem was du vorhast einen billigen Akkuschrauber kaufen und den dann alle paar Jahre wieder austauschen.
 

Daniloo

ww-kastanie
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Wenn man seinen Akkuschrauber pfleglich behandelt und nicht überlastet, dann hält der ewig. Wenn nach 5+x Jahren dann mal ein Akku schwach ist oder defekt, dann kauft man sich einen Ersatzakku.
Das passt zwar nicht zu deiner Situation aber ich glaube du unterschätzt die Li Akkus
 

tpw

ww-birke
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Mein Akkuschrauber ist jetzt drei Jahre alt und bisher schwächelt da gefühlt nichts, wenn auch sicher etwas messbar wäre.

Und wenn du den Akkuschrauber wirklich nur alle fünf Jahre mal einen Tag nutzt stellt das meiner Auffassung nach die Sinnhaftigkeit der Anschaffung in Frage. Neben einem kabelgebundenen Gerät gibt es zum Schrauben noch nette Handwerkzeuge mit Ratschenfunktion.

Meinen Akkuschrauber möchte ich nicht missen, stehe aber Akkugeräten im privaten Bereich etwas skeptisch gegenüber.
 

raziausdud

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Hallo Java,

gibt es, z. B. hier Black & Decker A7073 Batterie-Stabschrauber-Set 19tlg mit Zubehör 5035048010396 | eBay
Der ist aber mit seinen 4,8 Volt natürlich recht schwach auf der Brust, ehr ein Spielzeug zum Lösen und Anziehen von vorgebohrten Möbelverbindern oder ähnlichem. Hat auch keine Drehmoment-Einstellung, aber händisch (man kann den E-Antrieb blockieren) durch den dafür recht wuchtigen Griff dagegen ein Mords-Drehmoment.

Genau für die genannten Zwecke liegt so ein Teil in meiner kleinen Werkzeugkiste.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Markus2000

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Wenn wir mal langweilig ist komme ich auf dumme Ideen:emoji_slight_smile:

Habe mal an meine Dewalt Akkuschrauber 12 Volt einen Akku leergeräumt da defekt.
An diesen habe ich von hinten ein Steckanschluß reingebaut und wieder gefüllt wegen Gewicht mit Fliesenkleber.
Dann an ein Regulierbares Netzteil mit 20 Ampere angeschlossen.:emoji_grin:
Zuleitung 5 Meter
Das heißt man kann damit den ganzen Tag Schrauben ohne Nachzuladen
Kein Witz funktioniert Astrein:emoji_slight_smile:

Natürlich nur für Werkstattbetrieb geeignet oder man baut sich ein Anschluss für den Zigarettenanzünder hin für mobilen Einsatz zb. Garten oder so
 

Java

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Das Problem ist halt, dass die in den lithiumbasierten Akkupacks der Akkubohrschraubern verbauten Standard Lithiumrundzellen (z.B. meist vom Typ 18650) zum Wechseln für den Verbraucher nie vorgesehen sind und sich die Hersteller daher an verschweißten Akkupacks, die diese Standardrundzellen mitsamt Ladeschutzschaltung enthalten, eine goldene Nase verdienen können und das auch so machen.

Und der Grund warum solche Lithiumzellen wie z.B. vom Typ 18650 nie zum Wechseln vorgesehen war, liegt daran, dass das halt eine wirklich blanke Zelle ist, also in der Regel gänzlich ohne elektronische Schutzschaltung.

Bei den typischen NiMH oder NiCd AA Standardzellen sind das auch blanke Zellen, aber die brauchen keine elektronische Schutzschaltung und sind daher in der Handhabung durch den Verbraucher zum Wechseln unproblematisch.

Bei Lithiumzellen ist so eine elektronische Schutzschaltung aber notwendig, aber die Zellen sind halt wirklich nur Akkuzellen und nicht Akkuzellen mit Elektronik und so hat es sich dann entwickelt, dass die Hersteller
diese Zellen selber in Kunststoffgehäuse verbauen und dann noch in diese eine elektronische Schutzschaltung hinzufügen und fertig ist das herstellerspezifische Akkupack, für das der Hersteller dann Mondpreise verlangen kann und in der Regel auch tut.

Und da das Plastikgehäuse meist auch verklebt wird, ist es nicht einmal für versierte Hobbyelektroniker einfach, die Lithiumrundzellen auszutauschen, ohne dabei das Plastikgehäuse zu beschädigen und zu allem Überdruss sind diese Lithiumzellen dann noch Punktverschweißt, was der Hobbyelektroniker meist nicht selber machen kann und so eng in das Plastikgehäuse verbaut, das da kein Platz für Zellen mit Lötfähnchen oder ähnlichem Platz wäre.


Oder anders gesagt, kein Hersteller stellt eigene Lithiumakkus her, diese ganzen Akkupacks enthalten alle Standardlithiumrundzellen, die nur in ein Gehäuse mitsamt Schutzschaltung verbaut werden.


Dennoch gibt es inzwischen Lithiumzellen die schon in der Zelle eine Schutzschaltung integriert haben, für die könnte man bei akkubasierten Geräten Batteriefächer einführen, so dass auch der Konsument, diese Akkuzellen selber wechseln könnte, aber daran verdienen die Hersteller ja nichts und deswegen wird das so nicht gemacht und niemand will das auch ändern.


Als Kunde hat man also nur die Wahl zwischen herstellerspezifischen Lithium basierten Akkupacks oder eben Geräte, die sich mit den etablierten Standardbatteriegrößen vom Typ NiMH bzw. NiCd betreiben lassen, wenn es diese in Form von Akkubohrschraubern nur geben würde.
 

yoghurt

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Hallo,
Ich hab mir ja kürzlich mal den Quadrill gegönnt, da muss man beim Schrauben schon echt ein bisschen üben. Die Tischler-üblichen Kleinschrauben dreht man da schnell mal zu weit ein oder gleich auf durch das ganze Werkstück hindurch...

Von Skil gibt es übrigens so einen kleinen Kabelschrauber. Zur Qualität kann ich aber keine Aussage treffen.

(Ich bin nur eine gaaanz kleine Leuchte in Pedders Verein - ich finde man sollte sich die Anschaffung von Akkuwerkzeugen sehr genau überlegen! )
 

Markus2000

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Das Problem ist halt, dass die in den lithiumbasierten Akkupacks der Akkubohrschraubern verbauten Standard Lithiumrundzellen (z.B. meist vom Typ 18650) zum Wechseln für den Verbraucher nie vorgesehen sind und sich die Hersteller daher an verschweißten Akkupacks, die diese Standardrundzellen mitsamt Ladeschutzschaltung enthalten, eine goldene Nase verdienen können und das auch so machen.

Also bei Dewalt sind da 4 Schrauben und du kannst die Zellen ganz einfach wechseln.
 

Basic2004

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Wenn ich mir ansehe, wie schnell ein normales Radio AA Zellen leerlutscht, würde ich damit nicht Schrauben wollen.

ABER Kress hat inzwischen schon zwei Schrauber ohne Akku mit Kabel im Angebot.
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Liebe Grüße
Pedder, heute mal wieder in meiner Funktion als Vizevorsitzender und einziges Mitglied der Liga gegen Akkuwerkzeuge in Privathand.

Wo gibt es das Antragsformular für die Liga gegen Akkuwerkzeuge in Privathand.:emoji_grin:

Mein Grundstück ist erschlossen, deshalb habe ich Zugriff auf die Infrastruktur meiner Gemeinde und aus diesem Grund habe ich Steckdosen in allen Wohn / Nutzräumen und im Garten.

Mein Schrauber (DW286) kennt keine leeren Akkus, ist immer einsatzbereit, hat 44 Drehmomentstufen und ein 5m Anschlußkabel.
 

Java

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Wenn man seinen Akkuschrauber pfleglich behandelt und nicht überlastet, dann hält der ewig. Wenn nach 5+x Jahren dann mal ein Akku schwach ist oder defekt, dann kauft man sich einen Ersatzakku.
Und zahlt > 80 € für ein Akkupack das nur 14-20 € wert ist, zumindest an den Preisen gemessen, was 4 blanke Lithiumzellen inkl. MwSt z.B: vom Typ 18650 auf dem freien Markt so kosten.


Also bei Dewalt sind da 4 Schrauben und du kannst die Zellen ganz einfach wechseln.

Ist das vom Hersteller so vorgesehen? Wenn ja, dann wäre das natürlich super, obwohl ich es mir nicht vorstellen kann, schließlich verdienen die Hersteller so ja weniger.

Wenn das so vorgesehen ist, dann müssten das Lithiumzellen mit integrierter Schutzschaltung sein, die sind etwas länger als eine normale Zelle ohne Schutzschaltung.

Hast du dazu eventuell Bilder?
 

yoghurt

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Mein Schrauber (DW286) kennt keine leeren Akkus, ist immer einsatzbereit, hat 44 Drehmomentstufen und ein 5m Anschlußkabel.

Hallo,
bin ich jetzt zu müde oder auf eine Insiderwitz hereingefallen? Was ist das für eine Maschine? Basic2004, kannst Du bitte mal für mich googeln? (Man sagt Dir da eine gewisse Könnerschaft nach.... :emoji_grin:)
 

moto4631

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DeWalt ist so ziemlich der einzige Hersteller der die Schutzschaltung im Gerät hat und nicht im Akku.
Keine Ahnung warum das von den anderen Herstellern noch keiner gepeilt hat das man damit die Akkus leichter, kleiner und günstiger machen kann.

Ein Schelm wer Böses denkt... :rolleyes:

In Sachen Langlebigkeit war mein Protool Akkuschrauber das Maß der Dinge.
Den hab ich aus zweiter (!) Hand gekauft, beide Male ging er weg wegen chronischer Nichtbenutzung.
Die Akkus waren als ich den Schrauber bekommen habe von 2004 oder 2005 weiß nicht mehr genau.
Den Schrauber hab ich vor zwei Jahren wieder verkauft, mittlerweile Hand 4 also... und der schraubt und schraubt und schraubt... nicht die Spur von Ermüdungserscheinungen.

Li-Ion sind besser als man glaubt.
Und obwohl ich ein echter Akkuverfechter bin, bei Deinem Einsatzspektrum (alle 5 Jahre mal...) lohnt sich nichtmal das Nachdenken über einen Akkuschrauber.
Entweder Kabel oder den Nachbarn fragen wenns soweit ist. :emoji_wink:
 

Java

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Siehe bild, gut sind 5 Schrauben:emoji_slight_smile:

Könntest du das Ding aufschrauben und vom inneren Bilder zeigen?
Ich würde gerne sehen, was für Lithiumzellen das sind und ob die punktverschweißt sind.

DeWalt ist so ziemlich der einzige Hersteller der die Schutzschaltung im Gerät hat und nicht im Akku.
Keine Ahnung warum das von den anderen Herstellern noch keiner gepeilt hat das man damit die Akkus leichter, kleiner und günstiger machen kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schutzschaltung bei DeWalt nicht im Akkupack steckt. Würde ein Konsument nämlich das Akkupack ohne das dafür vorgesehene Ladegerät selber laden, z.b. weil es defekt ist, dann könnte das Akkupack ohne Schutzschaltung explodieren.
Also muss die Schutzschaltung integriert sein, wenn darin keine zu erkennen ist, dann müssten das Zellen mit integrierter Schutzschaltung sein, diese sind geringfügig länger als Zellen ohne diese.
 

yoghurt

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Dann zeige ich dir das einmal damit Du von meiner Könnerschaft profitierst.:emoji_grin:

Let me google that for you

Hallo Basic,
(ich bitte um Entschuldigung für OT)
a) Ist das nicht eher ein Trockenbauschrauber? Dreht der nicht zu hoch um damit gefühlvoll Schrauben ins Holz zu drehen?

b) [Ironiefrei] Vielen Dank für die Aufklärung! Ich verstehe es echt nicht, ich habe es noch zweimal versucht, mir zeigt Google alles Mögliche an - aber keinen DeWalt-Schrauber!
 

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Ich habe 2 Protool Schrauber (PDC 18/4) und 3 Akkus sowie einen Lader für die Geräte. Sollte der erste Akku die Flügel strecken wird der schon beschriebenen Umbau (hoffentlich erfolgreich) getätigt (18V Netzteil in den leergeräumten Akku einbauen). Damit hätte ich immer noch einen Wechselakku und zur Not den Akku am Kabel.

Alleine die Leistungsdaten von den Mignon Zellen halten mich davon ab diese als Energieversorger in Betracht zu ziehen.
 

Basic2004

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Hallo Basic,
(ich bitte um Entschuldigung für OT)
a) Ist das nicht eher ein Trockenbauschrauber? Dreht der nicht zu hoch um damit gefühlvoll Schrauben ins Holz zu drehen?

b) [Ironiefrei] Vielen Dank für die Aufklärung! Ich verstehe es echt nicht, ich habe es noch zweimal versucht, mir zeigt Google alles Mögliche an - aber keinen DeWalt-Schrauber!

DeWalt nennt das Universalschrauber, die Drehzahl ist stufenlos regelbar und durch die
44 Dehmomenteinstellungen lässt es sich sehr gut einstellen das die Schrauben nicht zuviel versenkt werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Akkuschrauber ist das der Bithalter erst eingekuppelt wird wenn Druck ausgeübt wird, das schont die Bits.
 

moto4631

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schutzschaltung bei DeWalt nicht im Akkupack steckt. Würde ein Konsument nämlich das Akkupack ohne das dafür vorgesehene Ladegerät selber laden, z.b. weil es defekt ist, dann könnte das Akkupack ohne Schutzschaltung explodieren.
Also muss die Schutzschaltung integriert sein, wenn darin keine zu erkennen ist, dann müssten das Zellen mit integrierter Schutzschaltung sein, diese sind geringfügig länger als Zellen ohne diese.

Das Laden mit selbstgebastelten Ladegeräten ist nicht erlaubt und man liest das (gerade bei DeWalt) sicher an die 100x in der Betriebsanleitung. Wobei das einem Menschen mit angeborenem Verstand sowieso klar sein sollte.

Wer wirklich derartig doof ist dem soll der Akku auch ruhig um die Ohren fliegen.

btw. der Ladeschutz ist selbstverständlich im Akku, man lädt den Akku ja auch ohne Maschine.
Jedoch befindet sich die Schutzelektronik für einen zu hohen Entnahmestrom im Gerät.
DeWalt-Geräte kommunizieren mit den Akkus, das macht sonst kein mir bekanntes Gerät.
 

yoghurt

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DeWalt nennt das Universalschrauber, die Drehzahl ist stufenlos regelbar und durch die
44 Dehmomenteinstellungen lässt es sich sehr gut einstellen das die Schrauben nicht zuviel versenkt werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Akkuschrauber ist das der Bithalter erst eingekuppelt wird wenn Druck ausgeübt wird, das schont die Bits.

Hallo,
aha! Danke für die Aufklärung. Das klingt gut - wenn das Gerät aber auch nicht gerade in der Schnäppchenklasse rangiert! Aber Qualität hat eben ihren Preis!
 

Java

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Ich habe 2 Protool Schrauber (PDC 18/4) und 3 Akkus sowie einen Lader für die Geräte. Sollte der erste Akku die Flügel strecken wird der schon beschriebenen Umbau (hoffentlich erfolgreich) getätigt (18V Netzteil in den leergeräumten Akku einbauen). Damit hätte ich immer noch einen Wechselakku und zur Not den Akku am Kabel.
Das wird höchstwahrscheinlich nicht funktionieren, da so ein kleines Standardnetzteil, dass in ein leergeräumtes Akkugehäuse passt, in der Regel nicht genug Ampere liefern kann.
Du wirst bei einem Akkubohrschrauber mit ca. je nach Anwendungsfall 5-50 A rechnen müssen, die meisten Kleinnetzteile liefern einen Strom von nur 500mA - 2 A.

Merke:
Es ist nicht nur die Spannung wichtig, sondern auch der Strom, erst das ergibt die Leistung.


Mit einem NiMh Akkupack mit 15 NiMh Akkuzellen aus dem RC Modellbaubereich, die in Reihe geschaltet sind, wirst du da wesentlich mehr Erfolg haben, siehe weiter unten.



Alleine die Leistungsdaten von den Mignon Zellen halten mich davon ab diese als Energieversorger in Betracht zu ziehen.


Es gibt im RC Modellbaubereich NiMH AA Zellen, die man mit einer Entladerate von 25C entladen kann.
Bei einer Kapazität von 2200 mAh sind das 55 A.
Das ist mehr als genug, um den Akkubohrschrauber mit genug Wumms zu versorgen.

Die typischen Lithium Akkupacks die es für die Akkubohrschrauber gibt haben dabei übrigens auch nur eine Kapazität von ca. 1,5-4 Ah.
Um mit Lithium Zellen eine Spannung von 18 V zu erreichen, braucht man 5 Lithiumzellen mit einer Nennspannung von 3,6 V.
So eine typische 18650 Lithiumzelle hat eine Kapazität von ca. 2200-3100 mAh.
 
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