Hainling
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- Registriert
- 14. September 2014
- Beiträge
- 313
Mittag,
ich baue zur Zeit einen Korpus aus Paulowinamassivholz (Bodenplatte) und Pappelsperrholz (Seitenteile) verstärkt mit Leisten aus Kiefer. Leider kam ich heute auf die ruhmreiche Idee das Hirnholz der Paulowina zu hobeln. Obwohl das Eisen scharf war, gab es vereinzelt tiefe Ausrisse. Weißleim (PVAc) würde mutmaßlich dennoch die nötige Haftkraft aufbringen, aber ich möchte bei der Verbindung auf Nummer sicher gehen. Ich habe mir überlegt, dass PUR Leim für eine stabilere Verbindung sorgen könnte indem er aufschäumt und die Ausrisse besser ausfüllt. Bisher habe ich PUR Leim wegen seiner Giftigkeit gemieden.
Ich möchte die Kanten ungern nacharbeiten, weil dadurch die Maße der Sperrholzplatten nicht mehr mit der Bodenplatte übereinstimmen würden. Ich möchte mit möglichst geringem Aufwand retten, was noch zu retten ist. Das ganze Projekt stand leider von Anfang an unter keinem guten Stern. So krumme Sägeschnitte hatte ich lange nicht mehr mit meiner Gestellsäge. Andernfalls hätte ich das Hirnholz lediglich geschliffen und wäre gar nicht auf die Idee gekommen es zu hobeln. Ich war einfach nicht voll und ganz bei der Sache. Dergleichen rächt sich umgehend.
Nun zu meinen Fragen: Da ich keinen 2-Komponenten Leim und keine Gebinde mit 5l oder mehr Inhalt kaufen möchte, bleibt mir im Fachgeschäft vor Ort lediglich der "Ponal Konstruktions PUR-Kleber" von Henkel. Ist dieser grundsätzlich geeignet oder wäre er nur das Mittel zweiter Wahl? Ich möchte die Platten auf Stoß verleimen ohne Dübel oder Schrauben; dafür gibt es auf der Innenseite eine Verstrebung mit Kanthölzern und Außen auf den Stoßkanten Winkelleisten. Die Leimfugen wären demnach großflächig, allerdings nicht ebenmäßig.
Wie lange hält sich eine 440ml Kartusche, wenn sie einmal angebrochen wurde? Reicht eine Atemschutzmaske mit A2 Filtern für die Arbeit mit diesem PUR Leim aus? Genügt einfaches Lüften, um zu verhindern, dass sich Giftstoffen in der Werkstatt ablagern? Muss man beim Leimen genauso viel oder mehr Druck mit den Schraubzwingen aufbauen als beim PVAc Leim? Die gesamte Konstruktion ist zerbrechlich und nicht beliebig belastbar. Und zu guter Letzt: Wie sieht es mit der Dosierung aus? Lässt sich PUR Leim aus einer Kartusche ähnlich sparsam wie PVAc Leim auftragen oder muss man ihn für ein gutes Ergebnis ohnehin satter anwenden?
Da sind einige Fragen zusammen gekommen. Es wäre zuvorkommend, wenn sich jemand dieser laienhaften Fragen annehmen könnte. Vielen Dank.
MfG Hainling
ich baue zur Zeit einen Korpus aus Paulowinamassivholz (Bodenplatte) und Pappelsperrholz (Seitenteile) verstärkt mit Leisten aus Kiefer. Leider kam ich heute auf die ruhmreiche Idee das Hirnholz der Paulowina zu hobeln. Obwohl das Eisen scharf war, gab es vereinzelt tiefe Ausrisse. Weißleim (PVAc) würde mutmaßlich dennoch die nötige Haftkraft aufbringen, aber ich möchte bei der Verbindung auf Nummer sicher gehen. Ich habe mir überlegt, dass PUR Leim für eine stabilere Verbindung sorgen könnte indem er aufschäumt und die Ausrisse besser ausfüllt. Bisher habe ich PUR Leim wegen seiner Giftigkeit gemieden.
Ich möchte die Kanten ungern nacharbeiten, weil dadurch die Maße der Sperrholzplatten nicht mehr mit der Bodenplatte übereinstimmen würden. Ich möchte mit möglichst geringem Aufwand retten, was noch zu retten ist. Das ganze Projekt stand leider von Anfang an unter keinem guten Stern. So krumme Sägeschnitte hatte ich lange nicht mehr mit meiner Gestellsäge. Andernfalls hätte ich das Hirnholz lediglich geschliffen und wäre gar nicht auf die Idee gekommen es zu hobeln. Ich war einfach nicht voll und ganz bei der Sache. Dergleichen rächt sich umgehend.
Nun zu meinen Fragen: Da ich keinen 2-Komponenten Leim und keine Gebinde mit 5l oder mehr Inhalt kaufen möchte, bleibt mir im Fachgeschäft vor Ort lediglich der "Ponal Konstruktions PUR-Kleber" von Henkel. Ist dieser grundsätzlich geeignet oder wäre er nur das Mittel zweiter Wahl? Ich möchte die Platten auf Stoß verleimen ohne Dübel oder Schrauben; dafür gibt es auf der Innenseite eine Verstrebung mit Kanthölzern und Außen auf den Stoßkanten Winkelleisten. Die Leimfugen wären demnach großflächig, allerdings nicht ebenmäßig.
Wie lange hält sich eine 440ml Kartusche, wenn sie einmal angebrochen wurde? Reicht eine Atemschutzmaske mit A2 Filtern für die Arbeit mit diesem PUR Leim aus? Genügt einfaches Lüften, um zu verhindern, dass sich Giftstoffen in der Werkstatt ablagern? Muss man beim Leimen genauso viel oder mehr Druck mit den Schraubzwingen aufbauen als beim PVAc Leim? Die gesamte Konstruktion ist zerbrechlich und nicht beliebig belastbar. Und zu guter Letzt: Wie sieht es mit der Dosierung aus? Lässt sich PUR Leim aus einer Kartusche ähnlich sparsam wie PVAc Leim auftragen oder muss man ihn für ein gutes Ergebnis ohnehin satter anwenden?
Da sind einige Fragen zusammen gekommen. Es wäre zuvorkommend, wenn sich jemand dieser laienhaften Fragen annehmen könnte. Vielen Dank.
MfG Hainling