Festool VS Bosch Pro

The Boy Sebastian

ww-pappel
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Sagte ich bereits "Jehova"? :emoji_grin:
Werte Profis, die Frage war nie ernster gestellt!

Es gilt einen gesamten Werkzeugpark neu anzuschaffen. Aus Gründen der Systemintegration, Serviceleistung und Prozente-Politik sollte zumindest der Grundstock die gleiche Farbe tragen.

Wenn man dem Tenor Glauben schenken mag, würde das Ranking auf der Beliebtheitsskala in etwa so ausschaun:
MAFELL vor FESTOOL vor BOSCH PRO vor MAKITA (vor METABO, usw.)
Diverse "Exoten" (Porter Cable, Millwaukee,..), Spezialisten (Duss, Fein, Mirka,..) und "Meh!" (Black&Decker ;D) einmal ausser Acht gelassen.

Nach dem Prinzip "Kill your Darlings" fällt für mich persönlich der Klassenprimus aber auch der Preis-Leistungs-Knüller aus der näheren Auswahl und somit stellt sich für mich die Frage: FESTOOL oder BOSCH PRO?

Hinken die Elektrowerkzeuge von Bosch Professional im tatsächlichen Direktvergleich denen von Festool wirklich um 1/3 des Preises hinterher?
Bitte vielmals um eure geschätzte Meinung!!

Um ein gewisses Maß an Objektivität zu gewähren würde ich ausschließlich um Direktvergleiche à la "Festool BS75 versus Bosch GBS 75 AE Pro", "Festool OF 2200 versus GOF 2000 CE Pro", von mir aus "Tanos Systainer versus Sortimo L-BOXX" usw. bitten.
Bitte keine Sekten-gleichen Kommentare oder Lobhudeleien über einseitige Erfahrungen.

RING FREI!

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wasmachen

ww-robinie
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Systainer = Top
Festool hat da eine sehr durchgängige Linie.... Transport durchdacht, und auch Randlösungen....
(der Preis gefällt mir auch oft nicht :emoji_wink:)

Akkuschrauber C15Li = gibt nichts vergleichbares....

Aber das ist hier sinnlos. Hängt ja stark vom Einsatzzweck ab... Der o.g. Schrauber ist für den Holzbauer z.B. einfach zu klein....
 

carsten

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Hallo

oh ha ein heißes Thema und ein Aspirant auf hohe Beteiligung.
Den Hersteller für alle Maschinen gibt es aus meiner Sicht nicht.
Und es kommt darauf an wie intensiv die Maschinen genutzt werden.
Und was bedeutet kompletter Maschinenpark.
Und die Kiste wäre für mich als letztes auschlaggebend welche Marke ich kaufe.
Das Gefühl wenn ich mit der Maschine arbeite muss passen. Also unbedingt in die Hand nehmen.
Durchgehende Markenfetischisten wird man im Handwerk sehr sehr selten antreffen. Da wächst der Maschinenpark über Jahre und es wird nach Erfahrung und durchaus auch nach Preis eingekauft. Der Systemgedanke lohnt aus meiner Sicht nur z.B. bei Schwerpunkt Montage und dem Bedarf an AKKUtechnologie. Außer Akkuschrauber hab ich aber aktuell keine netzunabhängigen Maschinen.
Die Schiene zur Führung des Werkzeuges nutze ich hauptsächlich bei der Handkreissäge/ Tauchsäge und Oberfräse.

Zu fast jeder Maschinenart gibt es hier schon unzählige Beiträge und Themen. Es lohnt sich diese als Infoquelle zu lesen.

Ansonsten nur noch ein Appell an alle die Antworten wollen: Bitte bleibt sachlich.
Die Moderatoren werden diesem Thema wohl erhöhte Aufmerksamkeit widmen müssen, das ist mir klar; aber vielleicht schafft es diese Community uns positiv zu überraschen.:emoji_wink:
 

Micha83

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Moin

Wo Festool sicher mal führend war/ist, sind die Akkuschrauber und Tauchkreissägen.
Bosch hat da nachgelegt, mit den Maschinen habe ich noch nicht gearbeitet, kann deshalb nichts zu sagen.
Bei mir saß das Geld bei der Werkstattneueinrichtung nicht besonders locker.
Deshalb habe ich mich immer gegen Festool für meine Privatwerkstatt entschieden
und stattdessen die blauen Bosch Maschinen gekauft.
Ich besitze die meisten schon über 10 Jahre und es funktionieren alle noch tadellos.
Bei der Stichsäge macht es keinen Unterschied, habe die blaue daheim und die grüne auf Arbeit.
Ebenso bei den Elektrohobeln, mit einem Pluspunkt für Bosch,
dort gab es schon vor 10 Jahren eine Stationäreinrichtung zum Abrichten und Dickenhobeln.
Bei den Festooloberfräsen hat mich immer die Zentrierung der Kopierhülse genervt,
da musste extra ein Messingzentrierdorn gekauft werden.
Bei Bosch geht das Wechseln in Sekunden und ist auch gleich zentriert.
Für einen 11kg Bohrhammer gibt es eh nicht viele Anbieter, und Bosch hatte den attraktievsten Preis. Ich habe es nicht bereut.
Der hatte sein Geld beim Werkstattumbau wieder rein.
Wie oben schon geschrieben, haben einige Hersteller Spezialwerkzeug.
Du musst dir im klaren sein, was du machen willst und wie intensiv das Werkzeug genutzt wird.
Bei uns auf Arbeit machen die Festool Kantenrunder auch regelmäßig schlapp, wenn sie gewerblich genutzt werden.
Haben aber immerhin länger gehalten, wie die von Wegoma.

mfg Micha
 

Georg L.

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Ob Festool, Metabo, Bosch oder sonstwas ist doch völlig egal. Wichtig ist doch, dass das Gerät den ihm zugedachten Einsatzzweck richig erfüllt. Welche Farbe das Gerät dann hat ist doch völlig egal. Einfach mal hier im Forum nach Erfahrungen mit den einzelnen Gerätekategorien suchen und ie entsprechenden Geräte beim Fachhändler mal in die Hand nehmen und danach entscheiden.
Was Koffer oder Transportkisten angeht: Die sind nur für Geräte interessant, die öfters außerhalb der Werkstatt verwendet werden. Das sind bei mir Akkuschrauber, Bohrhammer/-Maschine, Stichsäge und Multimaster. Seltener noch die HKS und die Flachdübelfräse. Bei diesen Geräten habe ich darauf geachtet, dass sie einen vernünftigen Koffer haben. Ein durchgängiges System wäre hier zwar wünschenswert, aber etliche Hersteller stricken halt doch eine eigene Lösung, so dass man hier entweder alle Geräte (sofern möglich) in Systainer oder L-Boxxen umpacken muss, was auch wieder ins Geld geht. Alle anderen Maschinen packe ich zuhause sowieso in den Schrank, so dass sich ein Transportkoffer erübrigt.
 

harekrishnahare

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Ich kann durchaus verstehen, daß man einer Linie folgen möchte, wenn es um Ersatzteile, Akkus und andere Elemente geht, die man übergreifend nutzen kann oder möchte.

Festool hat für mich das beste Gesamtkonzept. Zudem finde ich die Firmenpolitik - verbessern vor erneuern - gut. Das ist bei Bosch leider eher nicht so. Modelle werden aufgegeben, schnell mal neue konzipiert, die wieder Kinderkrankheiten mit sich bringen und so geht das immer im Kreis.

Nach Festool kommt für mich DeWalt (Elu) im Holzwerkbereich. Durchdachte Sachen dabei.
Mafell ist - bis auf Ausnahmen, wie zB. vielleicht die Tauchsäge und die Erika - eher etwas für Zimmerleute; aber auch da hat Festool eine Menge zu bieten.
 

uli2003

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Ich sehe das wie Georg. Ein durchgängiges Konzept macht nur bei Mobil genutzten Geräten richtig Sinn. In der Werkstatt ist es egal, ob da Bosch, Festool oder sonstwas Koffer im Regal stehen.

Ein für mich großes Plus ist der Bosch 'Systainer'. Der hat wenigstens oben UND vorne einen Griff, ich finde es schrecklich wenn ich nur ein Köfferchen mitnehmen muss und muss den wie Arnold mit abstehenden Armen tragen. Ebenso klemme ich mir an den Festool-gleichen Koffern regelmäßig beim auseinander nehmen die Finger.
Ausgeleiert sind auch schon viele, sodass sich die Verschlüsse während der Fahrt lösen.
Durch den Drehverschluss ist das vermutlich jetzt aber behoben.

Qualitativ nehmen sich alle 'pro' Marken nicht viel. Für mich ist es wichtig, dass ein Gerät die Funktion erfüllt für die ich es anschaffe, und das zuverlässig und dauerhaft.

Grüße
Uli
 

michaelhild

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Kleine Anmerkung zu den Festool OFs, bis auf die 1010 haben alle aktuellen Modelle ein selbstzentrierendes Schnellwechselsystem für die Kopierhülsen.
 

HeikoB

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Moin Uli,
das Problem ist bei den L-Boxxen von Bosch auch gegeben! Ich habe welche die sich nicht mehr koppeln lassen da sich die Aufnahmen verformt haben und mehre klemmende Verschlüsse die nicht mehr schließen ! Ich denke man muss erstmal wissen welche Geräte gekauft werden sollen.

Gruß Heiko
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
auch ich habe das Thema gleich abonniert - mir war gleich klar, dass es hier hoch hergehen kann.

Ich zählte mich früher zu den Systainer-Verächtern, aber seit mir deutlich wurde, wie oft ich - wie Arnold - mit Schraubensortiment im Blechkoffer, Bohrhammer im Boschkoffer, Makita-Schrauber im Makitakoffer und Wasserwaage alles unter die Arme geklemmt und das Ganze wegen ein paar Schrauben in den 4. Stock geastet bin.... Seitdem stelle ich langsam aber sicher auf Systainer mit Drehverschluss um. Auch das Gefummel mit den 4 Schnallen der alten Systaimer möchte ich nicht mehr haben....

Aber Systainer und alle möglichen Einlagen dafür kann man sich auch einzeln kaufen!

Aber zum Thema: Nein, ich würde auch keine Festoolmaschine kaufen, bloß weil sie im Systainer kommt. Man muss schon genau schauen wie und was man arbeitet: akkubetriebene Geräte sind oft überschätzt. Bei Bohrhämmern muss ich differenzieren ob ich leichte Dübelarbeiten verrichte oder Beton stemmen will. Bei Handkreissägen haben manche Hobbyisten höhere Anforderungen als wir gewerblichen, denn wir haben ja oft Formatkreissägen. Elektrohobel brauchen effektiv die wenigsten, Stichsägen werden ebenfalls oft überschätzt...

Ich würde die edelsten und besten Highend-Handmaschinen nur für die Arbeiten anschaffen, die ich wirklich immer wieder mache. Sonst tut es auch oft ein Mittelklasse-Gerät. Der Systemgedanke ist für Hobbyisten (siehe Handkreissäge) manchmal wichtiger als für gewerbliche Anwender. Mir hat aber der Festool-Schienen-Adapter an meinem Bohrhammer noch nicht gefehlt!
 

HeikoB

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Mit Verschlüsse meinte ich die Verriegelungen an der Seite die zwischen den Koffern greift, war etwas missverständlich formuliert.

Gruß Heiko
 

harekrishnahare

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Ich muß zugeben, daß manche Maschinen wie Bohrmaschinen, Winkelschleifer usw. soweit genormte Werkzeughälse haben, daß die Stationärständer von fast jeder Firma passen.

ABER wenn man sich zB. die Winkelschleifer genauer anschaut, dann gibt es für die Festoolwinkelschleifer mehrere Aufsätze, die man bei anderen vermisst, wie ein Trennsystem (kann für Schienen genutzt werden) und ein starkes Abrasivsystem mit Staubabsaugung.

Sicherlich kann man die Schienen auch von anderen Herstellern nutzen - wie Makita zB.
 

Nikem

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Als ich hier ganz neu war, war ich auch ein Freund des Systemgedankens. Ist doch toll, wenn alles irgendwie zusammen passt. Mittlerweile gibt es für mich nur noch weniges was unbedingt in ein System passen muss und ich habe selber auch eher einen Maschinenmix. Oberfräse Perles, Handkreissäge Festool, Tischkreissäge Mafell, Akkuschrauber Metabo und Makita etc. Ich habe mich - auch weil es Spass macht - vor jeder Neuanschaffung intensiv informiert und ich bin bisher noch nicht an einen Punkt gekommen in dem ich gesagt hätte. "Mist im System hättest Du das nun locker erledigen können" Und aus rein farblichen Aspekten... sorry aber das ist Werkzeug, das habe ich in der Werkstatt und nicht im Wohnzimmer.

Je nach Nutzung des Werkzeugs sind die Systainer gar nicht so praktisch. Das sind sie vermutlich nur, wenn Du viel transportieren musst. L-Boxx habe ich noch keine, da ich bisher noch kein Bosch blau gerät habe. Kann aber noch kommen.

Beliebtheitsskalen sind mir egal. Ich kaufe das was seine Funktion für mich gut erfüllt. Achte vielleicht noch ein wenig drauf wo der Konzern ansässig ist und wo er produziert.
 

uli2003

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Mit Verschlüsse meinte ich die Verriegelungen an der Seite die zwischen den Koffern greift, war etwas missverständlich formuliert.

Ich weiß was du meinst. Wenn im Fahrzeug ein nicht angebundenes Rollgerüst auf die Systainer stürzt passiert so etwas :emoji_grin: Ansonsten recht robust.

dann gibt es für die Festoolwinkelschleifer mehrere Aufsätze, die man bei anderen vermisst,
Ich habe einen alten Makita-Winkelschleifer. Der liegt im Bosch-Kasten, zusammen mit ein paar dünnen Metalltrennscheiben, ein paar Dia- und Schleifscheiben.
Hab da noch nichts vermisst. :emoji_slight_smile:

Ich denke dass es auch ein wenig auf den Preis ankommt. Wenn ich den gleichen Zweck mit 2/3 des Anschaffungspreises deckeln kann, dann spare ich.

Grüße
Uli
 

HeikoB

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Ne die haken mit der Zeit, war auch mal Thema im Boschforum! Die andere Verformung ist auch ohne äußere Einflüsse durchs Eigengewicht entstanden (Bohrhammer mit Zubehör)
 

pedder

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Irgendwie habe ich die Frage wohl falsch verstanden. Ich dachte es geht nur um die großen Sägen, die großen Oberfräsen und die Koffer.....
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Maschinen Hand und Stationär

Hallo,
ich sag mal, was ich für mich benutze . Alles vollkommen subjektiv und auf mich als Anwender bezogen.
HKS + Schiene + basis,Kreiselschleifer, Staubsauger, klein Flex Festo/ Protool
Schwingschleifer , Stichsäge, Rotex, Duodübler, grobe HKS Mafell
Akku: Schrauber und alles andere mit Akku Metabo im System 18 V
Multimaster Fein, andere gingen auch, aber gabs damals noch nicht
Bohrhammer ,Lamello/Schattenfugensäge , kleine OF Bosch blau
Scheer große OF, festooberfräsen haben zuviel Plastik, schon zweimal passiert runtergefallen( soll ja niiiiiiiiiie passieren) Führung schief...mein Vorurteil
Bohrmaschine : Metabo, die hatten mal so ein System, dass, wenn man auf was Leitendes stieß die Bohrmaschine anhielt. Das hat sich im Fachwerkhaus und sonst schon häufiger bezahlt gemacht.
Zusätzlich noch einige Spezialmaschinen nach Bedarf.

Alles in soliden Plastikkoffern oder in Systainer nachgerüstet.Die gibts am billigsten bei Knauber mit 10% Rabatt Kundenkarte vor Weihnachten. LBoxx ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. Zum Transport diese Aldisackkarre Aldi Süd / Workzone Vollklappbare Transportkarre Test Sackkarre . Die gibts einmal im Jahr bei Aldisüd.

Ich habe nach Bedarf angeschafft : Die HKS( mit der 3. Elektronik)+ Basis sind 20 Jahre alt und laufen immer noch. Meistens ging es nach Preis, aber trotzdem immer hochwertig. Meistens vor Weihnachten und zu Messezeiten.
Manches auch gebraucht über Ibääääääähhh. Insbesondere eine große Zuschnitttauchsäge von Mafell.

Ein Kollege hat sich alles so zugelegt. Für jeden Arbeitsgang eine große Scheer mit passendem Fräser. Er braucht nix mehr wechseln und einstellen.

VG Johannes
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Finde den Ansatz schon etwas gewagt.
Beim Start in die Selbstständigkeit der Holzverarbeitung,
sind die dazu benötigten Handmaschinen wirklich ein eher
marginales Thema, das zwar auch tüchtig ins Geld geht, aber
bei weitem hinter den Gründungskosten zurück steht. Denke
das die meisten von uns diesen Ausrüstungsteil schon hatten
und sich bestimmt mehr Gedanken über die Überbrückung der
Finanzlücke in den ersten Monate gemacht haben dürften.

Ob da nun meine Handkreissäge das Topmodell ist, war mir so
in der Form eher egal. Ich wußte nur das am Monatsende genug
Geld auf dem Konto liegen mußte um die Löhne, Miete und Hilfs-
mittel der Produktion auch pünktlich bezahlen zu können.

Handmaschinen kauft man nach Bedarf und da geht es meistens
auch um schnelle Verfügbarkeit und ja, auch der Preis ist nicht so
ganz unwichtig. Also ist man da auch ein wenig auch vom Angebot
seines örtlichen Hardwarehändlers abhängig, der möchte ja nicht
nur die Schrauben verkaufen, seine Rechnungspreise sind auch vom
Jahresumsatz sehr deutlich abhängig. Ein örtlicher, starker Händler
kann einem bei finanziellen Durststrecken schon sehr hilfreich zur
Seite stehen, wenn er Vertrauen in die belieferte Firma gesetzt hat
und das auf Dauer nicht über Gebühr strapaziert wird. Bei den großen
Lieferanten ist da der Kulanzrahmen meistens sehr viel eng angesetzt.

Frei nach dem alten Herrn aus Königsberg -auch unter dem Optimum
ist nicht nur der Flow angesiedelt, es gibt immer eine der Verwendung
angepasste Qualität mit der sich auch sehr gutes herstellen ließe.

Gruss Harald

Das mit den vielen Scheerfräsen könnte von mir sein, aber der Wechsel
der Werkzeuge ist beim Schraubanschluss doch wirklich Sekundenarbeit.
Bei der händischen Kantenbearbeitung habe ich das aber auch mit vier
HM7 Fräsen in der Form gemacht, nix Fräserwechsel.
 

Obatzter

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Hallo,
Der Sägenbremser ist ein weiser Mann!
Das würde ich genau so unterschreiben.
Wenn Geldmenge nicht das Problem ist, dann kann man ja auch ganz anders agieren und dann fällt schon fast Automatisch die Wahl auf die Favoriten.
Ich zu meiner Person habe gute Zeiten sowie schlechte Zeiten erlebt, und auch danach meine Werkzeugauswahl getroffen.
Ich habe auch Gerätschaften von Festool,Bosch,Makita sowie Chinesische/ Lidl Mittelgang Exponate.(und mit einigen kann man sogar arbeiten)
Was die Werkzeugunterbringung angeht setz ich auf Festool.
gruss
 

schorsch

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Hallo,
ich bin jemand der sehr viele Maschinen gebraucht gekauft hat. Lieber 2 gebrauchte Oberfräsen von Elu als eine halbe von Festool.
Mittlerweile kann man allerdings als Selbstständiger keine Festool, Mafell oder Lamello mehr günstig gebraucht kaufen, weil für diese Preise bezahlt werden die bereits an die Netto Neupreise heranreichen.
Hat allerdings auch den Vorteil, das diese Marken so gut wie kaum mehr an Wert verlieren.
Ansonsten kaufe ich was ich wirklich brauche, leihe mir sehr selten benötigte Maschinen aus, und verkaufe vor allem auch wieder die Maschinen die ich nicht mehr benötige. Das ist bei weniger angesagten Maschinen oder Marken oftmals sehr schwierig.
Es zeigt aber einem dann auch auf sehr drastische Weise auf, welche Verluste eine zu unüberlegte Entscheidung mit sich gebracht hat.
Lässt einem bei mancher Neuanschaffungen aber vorsichtiger werden.
Gruß Georg
 

KernOpus

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großartiger Faden, leider jetzt erst entdeckt!

Mich würde sehr interessieren was du letztendlich angeschafft hast. Vielleicht hast du ja inzwischen wieder etwas Neues angeschafft?

Ich persönlich bin und bleibe ein absoluter Bosch belaufen. Ich habe im Moment zwei Geräte in meiner Werkstatt – eines davon ist schon acht Jahre alt und es gibt immer noch keinen Grund, es zu ersetzen (Akkuschrauber), weil es tadellos läuft und absolut alles kann was ich mir wünsche – trotz sehr hoher Anforderungen. Das andere Gerät ist ein Staubsauger den ich auch sehr gerne mag.
 

Time_to_wonder

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... eines davon ist schon acht Jahre alt und es gibt immer noch keinen Grund, es zu ersetzen (Akkuschrauber), weil es tadellos läuft und absolut alles kann was ich mir wünsche – trotz sehr hoher Anforderungen.
Oh, ein Akkuschrauber, der funktioniert - welch Wunder! So einen hab ich auch, von Metabo. Vorher hatte ich schon einen, von Bosch grün.

Was soll der Käse?
 

Holzrad09

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Naja ganz selbstverständlich ist das nicht, 8 Jahre ist schon was. Aufn Bau schafft das kein schrauber
Och, Ich hab noch nen über 30 Jahre alten Makitaschrauber und 20 Jahre davon war er im gewerblichen Einsatz. Nun wird er nur noch gelegentlich mal verwendet, z.B. zum aufsenken etc.
 

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