Dielen verschrauben oder verkleben?

numbi

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Hallo,

ich möchte mir solcherlei Dielen in meiner Wohnung verlegen: Kiefer Massivholzdielen Naturholzboden 21x142 mm bei eBay.de: Parkett (endet 17.01.11 22:24:26 MEZ)
Zunächst einmal: Gibt es etwas, das grundsätzlich gegen diese Dielen spricht? Dass es kein Hartholz ist und es B-Ware ist, ist mir bewusst.

Ich möchte die Dielen verschrauben oder verkleben. Die Verlegung mit Elastilon wird mir leider aufgrund der Materialkosten zu teuer.
Da eine Unterkonstruktion sehr hoch aufbaut und aufwendig ist, wollte ich mal fragen, was ihr von der Variante der Verklebung haltet und welcher Kleber da geeignet wäre.

Ich bin zwar handwerklich nicht unbegabt, habe Dielen allerdings noch nie verlegt.

Danke schon mal!
 

numbi

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Nun, da wird einem gleich der Nachteil bewusst, wenn man zu faul ist zum registrieren.

Mein Nachtrag: Es handelt sich zwei anscheinend verschiedene Böden. Der eine wurde mir als Estrich vorgestellt, er ist dunkelrot, hart und an den Seiten etwas hochgezogen. Den anderen würde ich schlicht und einfach als "Beton" bezeichnen: Er ist grau und vollkommen flach bis zu den Wänden.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Das hat wohl weniger mit der fehlenden Registrierung zu tun als mit den fehlenden Angaben über die Verlegesituation, die Art, die Qualität und den Feuchtegrad des Untergrundes.

Gruß Fritz
 

numbi

ww-pappel
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Hallo Fritz,

nun gut, ich versuche mein bestes. Da ich in diesem Gebiet Neuling bin (Neuling fragt Profi), weiß ich allerdings nicht, was mit "die Verlegesituation, die Art, die Qualität und den Feuchtegrad des Untergrundes" gemeint ist.

Also ich möchte die o.g. Dielen verlegen, habe ein ziemlich begrenztes Budget (d.h. der Unterbau sollte mich auf keinen Fall noch mal so viel Kosten wie die Dielen selbst, das wäre bei Elastilon der Fall).
Den Untergrund hatte ich im zweiten Beitrag beschrieben. Ich habe leider als Neuling keine Gerätschaften, um die Feuchte des Untergrundes zu messen. Muss ich mir sowas vorher zulegen?
Über Art und "Qualität" des Untergrundes habe ich auch im zweiten Beitrag etwas geschrieben, so gut wie ich es eben selbst bestimmen kann mit Augenmaß.
Vielleicht kannst du mir ja einen Tipp geben, wie ich die Art, die Qualität und den Feuchtegrund zufriedenstellend bestimmen kann?

Sorry, bin gerade etwas desillusioniert in Hinblick auf den Unterforumstitel.

Vielen Dank
numbi
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Numbi,
ein Parkettverleger wird keinen Boden in einem Neubau verlegen, ohne vorher sicher bestimmt zu haben, welche Feuchte noch im Boden steckt.
Für die Ermittlung gibt es Richtlinien.
Ist die Raumluftfeuchte im Griff? Ist das Parkett angepaßt?

Über Altbau oder Neubau hatten wir noch nichts erfahren.
Ist der Untergrund eben oder wird das Parkett nach der Verlegung federn?

Wenn ich hier einen Rat gebe, fühle ich mich verantwortlich, wenn danach gearbeitet wird und sich Mißerfolge ergeben.

Gruß Fritz
 

numbi

ww-pappel
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Hi,

ist laut Aussagen des Vermieters ein 60er-Jahre-Bau. Ein befreundeter Maurer meinte allerdings, das Haus könne auch gut 10 Jahre älter sein. Raumluftfeuchte liegt momentan bei 58% bei 10°C. Da ich aber Tapeten einweichen musste, um sie abzukriegen, ist es im Moment noch recht feucht... Montag kommt der dritte Ofen (ist Kohleofenheizung) und dann sollte sich die Luftfeuchte mit heizen und lüften in den Griff bekommen lassen, genauso wie die Temperatur (wie feucht und warm sollte es denn idealerweise sein?)

Das Parkett wird in Raumlänge geliefert. Untergrund ist topfeben, habe das gestern ausgemessen und die Wasserwage kippelte an keiner Stelle.

Zur Bodenfeuchte: Bei Risiko eines feuchten Bodens wäre wahrscheinlich eine Dampfbremse angebracht, oder? Ließe sich das mit Verkleben und/oder Verschrauben vereinbaren?

Vielen Dank für die Ratschläge
numbi
 

numbi

ww-pappel
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Hallo,

mangels Antworten und aufgrund von Selbstzweifel an meinen Klebekünsten habe ich mich für die teurere Variante: Velegen auf Elastilon entschieden.
Vielen Dank trotzdem an Fritz für die Mühe.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Wenn ich es richtig verstehe, klebt Elastilon nur die Dielen zusammen, womit du dann eine schwimmende Verlegung hast. In etwa so, als würdest du Nut und Feder verleimen. Das so eine Verlegung riskant ist, ist dir bewusst? So ein Boden wirft ganz schnell Beulen, besonders dann, wenn auf beiden Seiten quer zum Holz schwere Möbel stehen. So Holz will dann nämlich durchaus 1cm pro Meter in der Breite wachsen/schrumpfen, je nach Luftfeuchte. Wenn es das nicht kann, muss es sich ausbeulen.
 
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