Beratung zu Kapp-Zug-Säge erbeten

LPL

ww-pappel
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Guten Abend :emoji_slight_smile:

Seit ein paart Tagen trage ich mich mit dem Gedanken mir eine Kapp-Zug-Säge anzuschaffen. Im Grunde fiel meine Wahl spontan auf eine Metabo-Säge, Typ KGS216M oder KGS254M.

Der Markt bietet jedoch einige Anbieter mehr und vor allem möchte ich mich vor einem Fehlkauf bewahren und hoffe nun hier ein "go" oder einen Denkanstoß von euch zu bekommen.

Was soll die Maschine können?

- Laminat/Parkett sägen
- Deckenpanelen sägen
- Kanthölzer für eine Terassenüberdachung oder Carport sägen
- Dachlatten (Unterkonstruktionen) sägen
- Dielen für Terasse sägen
- Verschalungsbretter für Gartenhaus sägen

Daher mein Wunsch nach einer Sägestärke bis gut 18cm, welches auch durch einen Doppelschnitt (nennt sich das so?) erfolgen kann. Zudem Sägebreite bis 20cm, darum auch die Säge mit Zugfunktion.

Ein Laser erscheint mir recht hilfreich. In vielerlei Bereichen habe ich schon leidvoll erfahren müssen, dass das Sprichwort "wer günstig kauft, kauft 2x" nicht nur eine Floskel ist. Daher bewege ich mich gern im solideren Bereich, wenn auch nicht gleich im Hochpreissegment. Wunderbare Werkzeuge aus dem Hause Festool scheiden für mich aus, aber es muss auch nicht gleich Lidl´s Parkside sein.

Da ich mit Herstellern und deren Qualitäten wie "Güde", "Scheppach", ... nicht viel anfangen kann, würde ich gern erfahren ob dies empfehlenswerte Alternativen sind. Bisher bin ich wie oben beschrieben etwas auf Metabo fokussiert. Aus dem Hause habe ich mir kürzlich auch einen Akkuschrauber angeschafft und bis damit mehr als begeistert (SB18 LTX Impuls).

Nun bin ich gespannt auf eure Meinungen, Empfehlungen, Tips, ...

Freundliche Grüße aus der Südheide,

Lukas
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
Dann kauf eine der beiden Metabo Sägen oder warte bis die KGS305M rauskommt, falls es die nicht schon gibt, weiß ich spontan gar nicht. Die ist in manchen Sachen etwas verbessert.

Im unteren Preissegment, sind das mit die besten Sägen, die aktuell erhältlich sind und für das was Du vorhast, reichen die.
 

Osterhasi123

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Moin

Ich bin kein Profi und habe die Metabo-Maschinen nicht, haben aber häufiger damit gearbeitet und mich letztens ebenfalls wegen einer Neuanschaffung schlau gemacht. Ist bisher noch nicht umgesetzt, aber vielleicht hilft dir meine Recherche.

Die von Dir genannten Arbeiten sollten die vorgeschlagenen Sägen hinbekommen, die Genauigkeit sollte für Heimwerker-Anforderungen ausreichen. Als Schwachstellen habe ich bisher nur den oft ungenauen Laser (kann man aber justieren) und den wirkungslosen Spänesack gefunden. Ohne Sack und Absaugung bläst dir die Späne gut ins Gesicht wenn man nicht aufpasst.:eek:
Ein weiterer Nachteil ist der recht große Platzbedarf, sie ist aufgrund der Führung nach hinten raus sehr tief.
Da ich etwas eingeschänkten Platzbedarf habe, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Es gibt aber nichts in den Preisbereich, am ehesten noch eine Kappsäge von Dewalt, die eine Führung nach vorne hat und daher kompakter baut. Ist aber deutlich teurer.

Viele Grüße
Tom
 

LPL

ww-pappel
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Vielen Dank für die ersten Meinungen.

Gibt es einen guten Grund mehr oder weniger Geld auszugeben? Was können denn teurere Sägen besser? Macht sich dies für meine Arbeiten bezahlt hier mehr zu investieren? Andersrum würde mich natürlich auch interessieren, wie es mit günstigen Alternativen aussieht. Sind meine Arbeiten derart anspruchslos, dass man dies ggf. auch mit einer 0815-Säge vom billigen Jakob hinbekommt; Jedenfalls so, dass ich mich nicht permanent über flatternde Sägeblätter, sich selbst verstellende 90°-Winkel usw. ärgern muss?
 

Tamaris-PA/MTS

ww-ulme
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Kann dir die Kgs254 ans Herz legen, habe ich selber für ähnliche Aufgaben angeschafft. Die Verarbeitung und Genauigkeit ist ok. Für mehr Geld gibts bessere Winkelgenauigkeit, einfachere Einstellung, usw. (wenns Budget es hergibt Festool Kapex)
 

lmitter

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Steyr
Hallo,

Habe selbst eine metabo kgs 254m und kann folgendes berichten:
Vorteile:
- Die Maschine ist sehr robust gebaut, wichtige Teile sind sehr Wertigkeit verarbeitet und von guter Qualität.
- leicht zu transportieren
- ausreichend schmalz Auch für größere kanthölzer
- Laser + licht eingebaut
Nachteile:
- Laser bei hellem umgebungslicht nur schlecht sichtbar - außerdem verstellt sich das Ding bei mir bei langen harten Arbeiten mit der Zeit
- teilweise fehlkosntruktionen vorhanden: viele Teile sind so verwinkelt gebaut, dass sich dort staub und Sägespäne ( in Rauben mengen!!!) absetzten. Schwer zu reinigen - nur mit Druckluft. Finde das sehr ärgerlich
- Präzision des Auszuges für mich weniger zufriedenstellend.
- kein sanftanlauf - läuft weg wie ein Esel auf Drogen und bringt schon mal eine b13 Sicherung zu Fall.

Für deine genannten Aufgaben jedenfalls brauchbar - kantholz abhängen, parkettdielen usw.... Für sehr präzisen möbelbau würde ich sie mir nicht mehr kaufen. Ich brauche sie allerdings nur für arbeiten, wo es nicht auch ein Zehntel grad ankommt und deshalb habe ich sie noch nicht hergegeben. Preis Leistung passt - andere Maschinen mit ähnlichen schnittleistungen Kosten das drei bies vierfache.

LG Lukas
 

LPL

ww-pappel
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Vielen Dank für die Eindrücke! Tja, eigentlich hatte ich gehofft, dass die Säge schon genau sägt und sich der Laser nicht von selbst verstellt. Das kann bei passgenauem Sägen schnell für Ärger sorgen denke ich. Hmmm... Wenn die Säge scheinbar nicht so gut ist wie der Ruf (den ich mit Metabo im Allgemeinen verbinde), dann tuts vermutlich auch eine billige Baumarktsäge für weniger als 100 EUR?!? Oder muss ich da mit ganz anderen Problemen rechnen?

Ich bin echt verunsichert. Wenn ich Deckenpanelen maßhaltig sägen möchte, dann bringt mich ein sich verstellender Laser vermutlich bald aus der Ruhe? Oder ist das eher ein Einzelfall? Um 1000 EUR wollte ich für eine sicher sehr gute Festool Kapex nicht investieren. Dann hängt hier der Haussegen schief...

Was nun? Gibt es andere Empfehlungen?

Besten Dank für eure Unterstützung,

Lukas
 

lmitter

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Steyr
Hi,

Also nochmal: die kgs 254m ist keine schlechte säge. Der Laser ist justierter und du wirst bei allen sägen dieser Preisklasse den Laser nochmal einstellen und laufend kontrollieren müssen. Aus meiner sticht handelt es sich bei dem Laser um eine nützliche Orientierungshilfe nicht um eine mm genaue positionierungsanzeige. Wenn ich mit meiner 254er auf den Millimeter genau arbeiten will - und das geht, dann zeichne ich mir den Schnitt mit deinem Bleistift genau an und lege die zähne des Sägeblattes genau daran an - dann passt dass auch genau. Du kannst auch den Laser genau so kalibrierten - nur ist die projizierte Linie halt ca. 2mm dick - das heißt, du hast ich diese 2mm Ungenauigkeit drinnen. Ich habe mit der säge schon oft an der Grenze des schnittbermögens gearbeitet und da wird sie etwas ungenu bei Schnitten in 10x15cm Kanter oder größer. Ev. Liegst auch an meinen Sägeblatt. Wenn du deckenpanele sägst, die ja eher weniger dick sind, wird sie äußerst genau arbeiten - vor allem, wenn und dir die Schnitte zuvor anzeichnest und den Verlauf beim sägen kontrollieren kannst. In dieser Preisklasse bis ca. €250 ist die säge top! Wenn du genaueres willst, musst du ab € 700 und mehr anlegen.

Aber wie schon in einem anderen Theras erwähnt, würde ich jede Maschine nach dem Kauf, egal ob neu oder gebraucht neu kalibrierten und diese Einstellung auch laufend kontrollieren. Egal ob formatsäge, hobelmaschine oder kappsäge.

Ich würde dir empfehlen, sie zu kaufen - probier's aus und wenns nicht passt, verkaufe sie wieder und nimm ne Kapex. Aber ich denke, dazu wird's nicht kommen. Du wirst damit zufrieden sein. Ich wollte dir die Defizite, die ich entdeckt hatte, nur mitteilen, damit du nachher nicht enttäuscht bist. Lese, was Tamaris geschrieben hat, wir sind uns da offensichtlich einig :emoji_slight_smile:.

LG Lukas
 

lmitter

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Ach ja, hatte ich vergessen: die säge zu kalibrierten ist kinderleicht. Auch den Laser einzustellen.....das kann jedes Kind.

LG Lukas
 

flow

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Moin Tom,
Da ich etwas eingeschänkten Platzbedarf habe, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Es gibt aber nichts in den Preisbereich, am ehesten noch eine Kappsäge von Dewalt, die eine Führung nach vorne hat und daher kompakter baut. Ist aber deutlich teurer.
Welches Modell von Dewalt meinst Du? Ich habe auch aus Platzgründen bisher die DW770 auf dem Wunschzettel stehen.

Wolf
 

düssi

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Hallo
Habe mir die Metabo kgs216 M gekauft.

Ungenauer Laser?:confused: Hab ich noch nie gebraucht.

Nein ernsthaft bin durch das Regal mit den Kappsägen geschländert und habe alle auf die maximale Schnittlänge ausgezogen und dann seitlich hin und her gedrückt und musste erstaunt feststellen, dass diese „Billigsäge" eher weniger Spiel hatte wie die vergleichbaren teuren Marktbegleitern.:emoji_slight_smile:

Was mich stört ist sie hat keinen Sanft Anlauf!!!!
Der griff mit dem Einschaltknopf ist irgendwie nicht sauber ausgearbeitet. habe immer das Gefühl ich klemme mir die Haut ein.

Wenn ich sie Täglich brauchen würde, würde ich sie mir nicht kaufen aber für Haus und Hof und Hobby eine sehr gute und preisgünstige Alternative.:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
 

McBride

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Ich bin mir nicht sicher ob du wirklich 18er Kanthölzer sägen kannst? Zwar hast du eine Schnitttiefe von 9cm,
das heisst aber lange nicht das 18cm Platz sind zwischen Sägetisch und Blatt!
Zumindest wäre das bei meiner Kappsäge so nicht umzusetzen!
Für eine "Standard"-Säule einer normalen Terassenüberdachung oder eines Carports nimmt man maximal 14/14,
selbst diese Dimension ist schon grenzwertig an so ner kleinen Kappsäge.
Ich stell mir grad vor wie du ein 18er Kantholz da drauf wuchtest:eek:
Der Focus sollte doch eher auf den Latten/Dielen/Laminat/Brettern liegen, da ist jede Zugsäge dazu in der Lage.
Zum Thema Laser, das halte ich für Spielerei, wer genau sägen will setzt vorher das Blatt am Strich an,
ob der bei sündhaft teuren Modellen brauchbarer ist und ob ich mich drauf verlassen und ihn nutzen würde, weis ich leider nicht.
Alles in Allem sind die Metabos sicher gute mittelpreisige Maschinen mit denen du nicht viel falsch machen kannst.
Aber Sanftanlauf is schon geil und macht so eine Säge auch irgendwie hochwertiger:emoji_slight_smile:
 

starcat

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Also ich habe (immer noch) die KGS 254M und will sie verkaufen. Dafür habe ich mir die Festool Kapex 120 gekauft. Es gibt viele Gründe dafür: Präzision, LEICHTIGKEIT der Verstellungen, Wiederhollgenauigkeit, Absaugung (bei der Metabo einfach keine vorhanden). Das die Führungsschienen bei der Metabo so weit nach hinten rausschauen hat mich extrem gestört, damit kann man nicht nah die Wand gehen - sie nimmt einfach viel zu viel Platz weg! Bei der Festool gehen sie nach vorn - sehr, sehr clever gelöst!

Aber der Preisunterschied ist auch mit 250 vs. 1100€ recht enorm.
 

Beppone

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Moin. Habe auch meine Erfahrung mit der kleinen Metabo machen können. Robust ist sie, der Laser ist bei Sonnenschein nicht sichtbar - den brauchst du aber nicht wirklich.

Echter Nachteil zur teuren Konkurrenz mit Riemenantrieb ist, dass das Sägeblatt nur in eine Richtung neigbar ist. Wenn du also öfter auf Gehrung sägen willst, kann das sehr umständlich und fehlerträchtig werden mit dem ständigen Leisten hin-und herschieben und -drehen.

LG Bep)
 

Entry

ww-nussbaum
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Ich hab auch die 254M und bin sehr zufrieden damit.
Sie hat eine gute Schnittiefe und Schnitthöhe, Laser und Licht sind gut.

Absaugung:
In der Werkstatt äergerlich, denn am Absaugeadaper trotz Staubsauger keine gescheite Absaugung.
Auf Montage oder im Freien ist mir das vollkommen egal.

Genauigkeit:
Auf 10tel MM zu schneiden ist mit dieser Säge nur sehr schwer/kaum möglich. (Ich glaub das braucht man im CAP Bereich auch kaum)
Auf MM genau schneiden bekommt sie hin wenn man alles sehr fein nachjustiert. (muss man auch bei den teuren Modellen immer wieser mal machen)

Platzbedarf:
Sie braucht in der Werkstatt einiges an Platz. Aktuell suche ich noch nach einen fixen Platz, denn ich hab sie auf einem Wagerl und fahre sie damit immer unter eine Werkbank. Cooler wäre stationär, denn dann kann ich immer sofort ablängen.

Vorteil an der Metabo 254er wäre auch dass man die Sägeblätter mit einer 250er Säge teilen kann (Boch PTS10, GTS10 usw..)

Wichtig zu wissen: Für 400€ (kostete sie damals (vor 3-4j) bei mir) ist sie echt toll!
 

starcat

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Die KGS 254M wurde heute verkauft, bin ich froh darüber!

Jetzt bekommt meine neue Festool Kapex 120 eine spezielle Werkbank mit Bohrmaschinenständer rechts daneben, ähnlich wie Dietrich sie hat!

Wenn man sich beide Maschinen nebeneinander anschaut fragt man sich wie unfähig die einen Ingenieure gewesen sein müssten.
Von den "normalen" Kappsägen sticht die Metabo aber sicherlich hervor und für 200€ gibt's gebraucht sicherlich nichts besseres.
 

LPL

ww-pappel
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Merci! :emoji_slight_smile:

Eure Beiträge haben mich ermutigt die Säge für 239,- zu bestellen. Ich denke damit mache ich nicht viel falsch. Zuvor hatte ich mir noch einen Test (allerdings aus 2012) erstanden. Mein Bauchgefühl sagte mir: Nimm sie!

Nun warte ich ganz brav und hoffe auf eine gute Zeit mit dem Schätzchen :emoji_grin:

Übrigens war ich etwas über das Testergebnis verwundert. Die Kandidaten waren

- Metabo KGS 216 M (Note 1,7)
- Bosch PCM 8 S (Note 1,8)
- Woodstar sl 10 ku (Note 2,2)
- Mc. Allister (Hornbach) M SMS 255 DBL (Note 2,3)
- Einhell RT -SM 305L (Note 2,8)
- Toolson (Bauhaus) PRO KGZ 3400 (Note 3,0)
- RYOBI EMS 2026 SCLHG (Note 3,4)

Nochmals vielen Dank für eure vielen Meinungen, die im Grunde übereinstimmend sind und mich neben dem Test und Bauch haben eine relativ beruhigte Entscheidung treffen lassen.

Lukas
 

Dietrich

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Hallo,

Qualitätsmaschinen beginnen in Bezug auf Kappsägen bei etwa 500-600€ Plus Varianten der 305er, 315er und 254i wären hier zu nennen. Die sind zwar unglaublich universell und wie man hört auch genau und das i-Modell besonders leise, aber es sind regelrechte Montagemaschinen, für die heimische Werkstatt in vielen Fällen schon zu groß.

Gruß Dietrich
 

HeikoB

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Wo ist denn dieser seltsame Test her, Heimwerker Praxis?
Die Bosch PCM 8 kenne ich und wenn man sie mit 1,8 bewertet hat man nie was vernünftiges gesehen :emoji_wink:
@Entry: Kappsägen und Tischkreissägen haben verschiedene Zahngeometrien die darf man schon aus Sicherheitsgründen nicht untereinander tauschen!
Gruß Heiko
 

maxklemmerle

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Hallo @ HeikoB,
kannst du das bitte mal stichhaltig begründen,
oder gar anhand von irgendetwas belegen?
Wäre sehr interessiert an einer Aufklärung bzgl. deiner Aussage warum "man schon aus Sicherheitsgründen" die bei den meisten Kappsägen serienmäßig verbauten positiven Zahngeometrien nicht auf Kreissägen,
oder gar umgekehrt,
oder die für Kappsägen eigentlich logischeren, jedoch meist nur über Zubehör erhältlichen, negativ gezahnten Blätter nicht auf Tischkreissägen (Beispiel für NE-Metalle) nicht untereinander tauschen dürfen darf.

Unwissende Grüße
mk
 

Beppone

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Hallo @ HeikoB,
kannst du das bitte mal stichhaltig begründen,
oder gar anhand von irgendetwas belegen?
Wäre sehr interessiert an einer Aufklärung bzgl. deiner Aussage warum "man schon aus Sicherheitsgründen" die bei den meisten Kappsägen serienmäßig verbauten positiven Zahngeometrien nicht auf Kreissägen,
oder gar umgekehrt,
oder die für Kappsägen eigentlich logischeren, jedoch meist nur über Zubehör erhältlichen, negativ gezahnten Blätter nicht auf Tischkreissägen (Beispiel für NE-Metalle) nicht untereinander tauschen dürfen darf.

Unwissende Grüße
mk

Hi. Beim negatven Zahnwinkel drückt es das Schnittgut vom Sägeblatt weg, beim positiven Zahnwinkel zieht es das Werkstück Richtung Blattmitte.

Entsprechend sägt es sich mit der Zahngeometrie sicher, bei der das Werkstück gegen den Maschinentisch gedrückt wird und nicht vom Tisch weg und dem Bediener um die Ohren. Bei der Kappsäge kommt das Blatt von oben, der negative Zahnwinkel drückt vom Blatt weg Richtung Maschinentich -> sicher. Bei der Tischkreissäge kommt das Blatt von unten, der positive Zahnwinkel zieht das Schnittgut zum Blatt und damit auf den Maschinentisch.

LG Bep
 

maxklemmerle

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Hallo Bep,
danke für die anschauliche Schilderung.
Was ich trotzdem nicht verstehe:
welches Blatt, negativer oder positiver Zahnwinkel, DARF ich auf welcher der beiden genannten Sägetypen jetzt Warum nicht einsetzen und WO steht das, oder WER sagt das?
Zur Erläuterung der -zumindest bei mir geschaffenen- Unsicherheit:
99% aller in D ausgelieferter Kapp- Gehrungssägen werden bestückt mit Sägeblättern mit positiver Zahngeometrie verkauft.
Warum, wenn dies doch unsicher ist, oder man gar damit nicht sägen darf?
Bei vielen mir bekannten Tischkreissägen wird in deren Bedienungsanleitung ausdrücklich auf die Verwendung eines geeigneten Sägeblattes mit negativer Zahngeometrie zum schneiden von NE-Metallen verwießen.
Warum, wenn dies doch unsicher ist, oder man gar damit nicht sägen darf?
Ergo:
Im o. a. Beitrag Nr. 20 wird nach meinem Empfinden eine Fehlinformation an mitlesende Laien pauschal ins Blaue ausgegeben, der keinerlei fundiertes Fachwissen zugrunde liegt.
Überschrift des Forums: Neuling fragt Profi!
Wie professionell ist der Rat aus o. a. Beitrag jetzt für mich zu werten?

Gruß
max
 

tomkaes

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Eifel
Was ich trotzdem nicht verstehe:
welches Blatt, negativer oder positiver Zahnwinkel, DARF ich auf welcher der beiden genannten Sägetypen jetzt Warum nicht einsetzen und WO steht das, oder WER sagt das?
Zur Erläuterung der -zumindest bei mir geschaffenen- Unsicherheit:
99% aller in D ausgelieferter Kapp- Gehrungssägen werden bestückt mit Sägeblättern mit positiver Zahngeometrie verkauft.

Das kann man zum Bspl. im Maschinenlehrgangsbegleitheft der Holz-Berufgenossenschaft nachlesen, das auf Kapp und Kappzugsägen nur Sägeblätter mit
Zitat: "Nur spezielle Querschnittsägeblätter mit
Spanwinkel < 5 ° verwenden."
verwendet werden dürfen.

Zu deinen 99%:
Ich scheine beim kaufen was falsch zu machen:
ELU TGS 172: negative Sägeblätter für Kappsägenbetrieb
ELU PS 174: negative Sägeblätter für Kapp/Zugsägenbetrieb

Die im Beitrag von LPL erwähnten aktuellen Metabo/Bosch Modelle haben serienmäßig negative Zahngeometrie, und ein kurzer Blick auf die vom Hersteller angebotenen Alternativsägeblätter ergab das gleiche: alle - 5°.

Zu deinem Argument "Empfehlung Alu/Kunstoffblatt negative Bezahnung auf Tischkreissägemaschinen" solltest du dabeischreiben, das für das Ablängen immer eine Spannvorrichtung/Niederhalter für das Werkstück empfohlen wird.
 
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