Alten Eichentisch renovieren/kürzen. Tipps&Infos?

Variatio

ww-ahorn
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Ich hab' von meinen Eltern einen alten Eichentisch erhalten, an dem ich schon in meiner Kindheit gesessen habe, und die Genehmigung erhalten, diesen zu renovieren und an meine Küchengrösse anzupassen und zu verkleinern. :cool:

Es ist ein alter Kneipentisch, dessen Platte zwar von oben glatt und plan ist, aber von unten etwas eigenwillig verbastelt ist. Erstaunlicherweise sind mir in den letzten 30 Jahren keine Risse oder ähnliches aufgefallen, die durch Arbeiten des Holzes erklärbar wären. Allerdings haben die beiden äusseren Dielen zum Mittelteil eine kleine Fuge, die derartiges Arbeiten auffangen könnten.

Der Tisch ist vermutlich dunkel gebeizt, allerdings nur von aussen. Er ist frei von Würmern und sonstigem Ungeziefer.
Seine aktuelle Grósse ist 78*175cm, ich will ihn auf 78*130 kürzen und die abgeschnittene Platte als modulare Ansetzplatte ausführen.

Insgesamt überlege ich folgendes:
  • Tisch komplett auseinanderbauen und schleifen
    Frage: Auch die Tischzargen auseinanderbauen? Ich vermute, dass sie mal nachträglich geleimt wurden, zumindest quillt aus dem einen Tischbein minimal Leim (oder ähnliches) hervor. Wie löse ich das geschickt? Gefühl, oder Gewalt?
    Nach dem Schleifen einzeln behandeln (ölen), oder zusammenbauen und anschliessend ölen?
  • Die langen Zargen kürzen und zapfen, um sie dann an die Tischbeine anzudocken.
  • Die Tischplatte kürzen.
    Was mache ich mit den - hmmmm - "Gratklötzen"? Abschrauben und durch schöne Gratleisten mit Langlöchern ersetzen? Oder die bisherige Konstruktion beibehalten?
  • Die Befestigungsklötzchen für die Tischplatte waren aktuell nicht mehr drehbar verschraubt, sondern jeder Klotz mit 3-4 Schrauben fest verschraubt. An geeigneten Stellen will ich diese wieder drehbar befestigen.
    Muss ich hierbei etwas beachten?
  • Den Plattenabschnitt mit Holzschienen versehen und in die schmale Tischzarge und unter der Tischplatte entsprechende Führungslöcher anbringen.

Was hab' ich sonst übersehen?

Ciao & Dankeschön!

PS: Kennt ihr eigentlich diese Art von Tisch, und habt weitere Informationen darüber? Welches Jahrhundert, und aus welcher Gegend Deutschlands/Europas?
 

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Fiamingu

ww-robinie
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Zerlegen würde ich das schöne Stück
nicht. Es Gibt Tischauszugsysteme
die es erlauben das herausgenom-
mene/ gekürzte Stück (aus der
Mitte) als Einlegeplatte wieder
einlegen zu können. Sprich, du
sägst aus der Tischplatte z.B. 40 cm
in der Mitte raus. Das Stück ist deine
Einlegeplatte die du im Falle von Besuch
einsetzen kannst. Deine Zargen kürzt du
ebenfalls. Um jetzt deine Tischteile zu
verbinden gibt es diese Tischauszieh-
führungen. So bleibt dein Tisch erhalten
ohne ihm seinen alten Charme und die
in ihm verborgenen Erinnerungen zu
zerstören.
https://www.google.fr/search?q=tischausziehf%C3%BChrungen&hl=de&rlz=1T4MDNF_de___FR484&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=vudYVfWVH4SssAGf1ID4Dw&ved=0CDMQsAQ&biw=1920&bih=953
 

welaloba

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Hallo,
Der Tisch stammt wohl aus den 1920 er jahren, schau mal nach Rabenau / alte Nikolaischule.
Das Gestell kürzen ist nicht so das Hexenwerk.
Kurze Zargen kannst du drinlassen, lange Zargen ausbauen. Wenn du Glück hast, lassen die sich raushebeln. Wenn nicht, an einem Ende absägen, 2 Zapfenlöcher wieder freistemmen, an der gekürzten Zarge neue Zapfen anfräsen, neu verleimen. Neue Länge vor dem Sägen berechnen. (Neues Aussenmass Tischgestell = 130 minus 2 x Wunschüberstand)
Wenn die Platte hält, bzw. bis jetzt gehalten hat, würde ich die ganze Konstrukktion so lassen. Nach dem Abschneiden kannst du noch mal - wenn es das braucht, ähnliche Verstärkungen anbringen. Profimethode ist das alles nicht. Den Abschnitt würde ich eher schon mal mit neuen Gratleisten versehen - kurze Bretter halten sonst nicht so gut zusammen. Steckstäbe mit der kurzen Platte verschrauben durch die Gratleisten und durch eine kurze Zarge führen und unter der Platte abstützen. Evtl. musst du dort Platz schaffen und welche von den Klötzen umsetzen. Ist insgesamt abenteuerlich aber machbar. Hatte neulich kurze Ausziehplatten aus Birnbaum zu verbreitern, da gehen sowieso keine Gratleisten, die hatten auf den Stirnen 2 cm Streifen angenagelt, was auch ausreichte.
Und ja, Fiamingus Überlegung ist auch sehr gut, allerdings gehen dann die angeschraubten Klötze gar nicht mehr. Und es ist die Größe des Gestelles zu überlegen.
Gruß Werner
PS: Oberflächenarbeit dürfte auch nicht so ohne sein, bei einem Foto von einem Bein ist zu sehen, dass da wohl ordentlich mit dunkelbraun gebeizt wurde.
 

Variatio

ww-ahorn
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Danke für die Infos! :emoji_slight_smile:

Auszugsystem ist mir glaube ich für den Anfang too much und mit recht hohem Aufwand verbunden. Wobei die Idee natürlich nicht schlecht ist und Charme besitzt.

Werde es wohl so machen, wie von Werner vorgeschlagen, das deckt sich auch mit meinen bisherigen Überlegungen. Mal kucken, was passiert, wenn ich die Verbindungsklötze abschraube ...

Bei der Beize: Was erwartet mich, wenn ich die Oberfläche schleife? Ich will es auf jeden Fall heller haben als bisher, wobei eine gewisse Marmorierung aufgrund der bestehenden (tiefen) Beize in Kauf genommen wird. Wenn's nicht gefällt, kann ich ja immer noch neu beizen. Oder kann man Beize irgendwie neutralisieren?
 

Pendejo

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Bei der Beize: Was erwartet mich, wenn ich die Oberfläche schleife? Ich will es auf jeden Fall heller haben als bisher, wobei eine gewisse Marmorierung aufgrund der bestehenden (tiefen) Beize in Kauf genommen wird. Wenn's nicht gefällt, kann ich ja immer noch neu beizen. Oder kann man Beize irgendwie neutralisieren?

Ich habe einen alten Tisch mit demselben Farbton gebeizt abgeschliffen. Es war zwar Buche (Tischplatte, das Untergestellt war aus Nussbaum und Ulme) und keine Eiche. Ich kann aber sagen, dass ich mich damals über einen Bandschleifer gefreut hätte. Ich habe einige Zeit damit verbracht, mit einem Exzenterschleifer die Platte heller zu kriegen. Ich denke bei Eiche wird es noch ein wenig extremer sein als bei Buche aufgrund der tiefen Poren. Wenn du nur minimal abschleifst, dann sieht man die noch dunkel gebeizten Poren stark betont. Mich persönlich hat das bei meinem Tisch nicht weiter gestört, da dadurch die Tischplatte etwas wilder wurde und man halt trotz Abschliff noch die Vergangenheit sieht.
Beize neutralisieren geht mit chemischen Mitteln sicher auch. Aber ob das privat machbar ist? Denke da könne dir andere mehr sagen.
 

AhornBay

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Hallo,

persönlich fände ich es extrem schade, wenn der Tisch nun recht massiv abgeschliffen und vom Farbton verändert werden würde. Gerade das Alte / Gebrauchte im Zusammenspiel mit den Kindheitserinnerungen macht in meinen Augen den besonderen Reiz dieses Tisches aus.

Aber: persönlicher Geschmack

Wenn Du die langen Teile der Zarge kürzt, musst Du dir Gedanken machen, wie die Verzierungen / die Verlängerung nach unten von der Zarge auf dem dann gekürztem Teil wieder dran kommt. Sonst sieht das blöd aus. Dafür brauchst Du eine Säge mit möglichst dünnem Blatt, mit der möglichst exakt & gerade gesägt werden kann. Dann kannst Du das abgesägte Stück wieder neu anleimen.

Viel Erfolg bei dem Tisch mit Charakter :emoji_slight_smile:

Herzliche Grüße

Tom
 

Variatio

ww-ahorn
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Seinen Charme will ich auf jeden Fall erhalten, deshalb sollen seine Macken auf jeden Fall erhalten bleiben. Die übermäßige Patina will ich jedoch ein wenig entfernen/aufhübschen. :emoji_wink:

Die Renovierung ist auch ein super Anlass zu einem neuen Werkzeugkauf, und zwar fehlt mir noch ein schöner Exzenterschleifer. Hab' mich schon durch's Forum gelesen und bin im Wesentlichen an dreien hängengeblieben: Festool Rotex, Mirka oder Metabo SXE 450.
Der Rotex ist vermutlich der vielseitigste, der Mirka der leichteste und der Metabo der preiswerteste. Da werde ich mich selbst entscheiden müssen, für meinen Eichentisch sind sie vermutlich alle geeignet.

Allerdings brauche ich eure Einschätzung: Wenn ihr genau für diesen Tisch (und ähnliche weitere Aufgaben) diese drei Schleifer vor euch stehen hättet und einen Schleifer wählen solltet, welcher der dreien würde das sein? Oder gar was ganz anderes? Und warum?
 

Pendejo

ww-robinie
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Allerdings brauche ich eure Einschätzung: Wenn ihr genau für diesen Tisch (und ähnliche weitere Aufgaben) diese drei Schleifer vor euch stehen hättet und einen Schleifer wählen solltet, welcher der dreien würde das sein? Oder gar was ganz anderes? Und warum?

Ich hab keinen der dreien, sondern einen Bosch GEX 150. Ich bin damit sehr zufrieden, wobei ich selten jemanden über seinen Exzenter reklamieren gehört habe. Ich denke mit keinem machst du was falsch. Der eine empfiehlt dir den, der andere diesen. Fakt ist für mich aber, dass der Exzenterschleifer ein sehr wichtiges Werkzeug in meiner Hobbywerkstatt ist und ich den nicht missen möchte. Zum Thema Exzenter fidnest du übrigens auch viel Lesestoff hier im Forum.
Und wie oben gesagt - ich habe erfolgreich mit einem Exzenter meine Tischplatte geschliffen. Insofern nicht das falsche Werkzeug dafür. Möglicherweise ist man mit einem Bandschleider aber schneller am Ziel. Aber wenns nur ein Gerät werden soll, würde ich eindeutig einen Exzenter kaufen...
 

Heimwerkerle

ww-birnbaum
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Kenne diese Art Tisch auch noch aus meiner Kindheit.

Ich persönlich würde nur behutsam restaurieren, um möglichst viel von der Patina zu erhalten. Für mich sind es halt genau diese Abwätzungen und Verbasteleien, die es ausmachen. Haben ja irgendwann mal Deine Vorfahren gemacht.

Die hatten damals halt kein Forum, um zu fragen, wie es richtig geht... :emoji_wink:
 

welaloba

ww-robinie
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Allerdings brauche ich eure Einschätzung: Wenn ihr genau für diesen Tisch (und ähnliche weitere Aufgaben) diese drei Schleifer vor euch stehen hättet und einen Schleifer wählen solltet, welcher der dreien würde das sein?
Hallo, wenn du grosse Lust am Geldausgeben hast, und gefühlte 100 Tische und Schränke schleifen willst, nimmst du natürlich Rotex. Macht ohne Staubsauger von Festo aber gar keinen Spaß.
Was das Gerät + Sauger heute kostet? Keine Ahnung. Lässt sich rausfinden.
Meine Rotex stammt aus Anfang der 1990er Jahre, hat zwei mal die Werkstatt gesehen, je 80 Euro nach Verleihen. Schleifteller in drei Härtegraden kosten je um 50 Euro. Scheiben von Starcke kaufe ich im 100er Pack, sonst macht der Ptreis keinen Spaß.
Bin rundum zufrieden mit dem Arbeitstier.
Gruß Werner
 

Variatio

ww-ahorn
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Hallo, wenn du grosse Lust am Geldausgeben hast, und gefühlte 100 Tische und Schränke schleifen willst, nimmst du natürlich Rotex.
Geldausgaben für tolles Spielzeug macht natürlich immer Spaß :cool:

Allerdings siegt denke ich derzeit die Vernunft, und zwar erscheint mir der Metabo 450 Turbotec in Kombination mit dem neuen Fein Multimaster 350 eine sehr geeignete Kombination zu sein:
Der Metabo für das Grobe und die großen Flächen, und der Fein für die Ecken und Kanten, wo die Metabo-Schleifscheibe nicht hinpasst. Klar - ich hatte auch mit einem 'echten' Deltaschleifer geliebäugelt, aber ich denke, den Multimaster werde ich für viele weitere Kleinarbeiten (Sägen, ...) gut nutzen können, und als Eckenschleifer und kleine Feinarbeiten sollte er gut genug sein. :emoji_slight_smile:
 

Georg L.

ww-robinie
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Allerdings siegt denke ich derzeit die Vernunft, und zwar erscheint mir der Metabo 450 Turbotec in Kombination mit dem neuen Fein Multimaster 350 eine sehr geeignete Kombination zu sein:
Eine sehr kluge Entscheidung. Ich kann die Hype um den Rotex sowieso nicht verstehen. Fürs Grobe bin ich mit einem Bandschleifer oder einem echten Rotationsschleifer besser bedient und beim Feinschleifen ist ein normaler Exzenter wie der genannte Turbotec oder auch ein Festool ETS die wesentlich ergonomischere Wahl. Bliebe noch das Polieren, aber nur dafür wäre mir der Rotex zu teuer.
Klar habe ich mit dem Rotex ein Gerät, das alle drei Disziplinen mehr oder weniger beherrscht, aber wie bei vielen Univeralgeräten muß man halt in den Einzeldiziplinen gegenüber den Spezialisten Abstriche machen. Außerdem kommt man bei entsprechender Gerätewahl unter Umständen sogar billiger weg.
 

Variatio

ww-ahorn
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Ok, der Multimaster ist schonmal bestellt. Und zusätzlich der Geiger SE1 Anlauger, der auch hier im Forum schon empfohlen wurde. Damit sollte ich schon ein bisschen was hinbekommen. :emoji_slight_smile:
 

Andre Wermter

ww-pappel
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Auch die Tischzargen auseinanderbauen?
: Ja wenn es geht. Weil komplett geschliffen werden soll und neue Verbindungen angearbeitet werden sollen. Geht alles viel besser.

Wie löse ich das geschickt? Gefühl, oder Gewalt?
: Gefühlvoll mit Gewalt. Schäden entstehen dabei meist aber können repariert werden. Du willst ja eh alles schleifen. Besser so als rumhitscheln/basteln. In der Hobelbank auseinanderziehen, oder Zulagen und Hammerschläge. Was nicht geht geht nicht.

Nach dem Schleifen einzeln behandeln (ölen), oder zusammenbauen und anschliessend ölen?
: Erst ölen. Leimreste versiegeln die Oberfläche - da geht dann kein Öl mehr rein, bleibt dann hell. Um die Verbindungen kann man dann noch mit Malerkrepp abkleben. Das Beseitigen der Kleberreste ist dann viel einfacher. Ansonsten kann eine geölte Fläche geschliffen und wieder geölt werden...

Was mache ich mit den - hmmmm - "Gratklötzen"?
: Das sind wohl Nutklötzer. Die werden nicht gedreht. Halten die Platte an den Zargen.
Eine Schraube reicht, mehr geht auch, aber wozu?
Eine Gratleiste würde in eine Tischplatte eingearbeitet bevor sie fertig verleimt wird. Da kommst Du nicht mehr dran. Auch wirft sich Deine Platte nicht mehr.

Wenn Eiche Schleifen dann Staubmaske.
Schleifen ohne Schleifflies aus Metall, oder wenn doch dann aus Edelstahl.
Wenn Verbindungsmittel in Eiche dann aus Messing!
 

Variatio

ww-ahorn
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Dankeschön für die Tipps! :emoji_slight_smile:
Ja, Staubmaske hab' ich schon, die kommt dann das erste Mal richtig zum Einsatz.

Hab' gestern mal einen ersten Versuch zum Auseinanderbauen gemacht, mit Unterlage und Hammer sanft malträtiert, aber bisher noch ohne Erfolg. War aber auch nur ein proof of concept, dass ich da geschickter/intensiver rangehen muss. :rolleyes:
 

Variatio

ww-ahorn
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Metabo 450 Turbotec
Nachdem ich den 450er vorhin bestellt habe, benötige ich nun gute Schleifscheiben. :emoji_slight_smile:

Meine Wahl fällt nach einiger Recherche auf Abranet, da ich lieber wenige Scheiben selten wechsle. Stellt sich aber die Frage nach den sinnvollen Körnungen, um für meinen Eichentisch (und spätere Projekte) eine gewisse Auswahl zu haben.
Was meint ihr, ist ein Grundsortiment P80, P180, P240, P320 dafür geeignet? Noch was feineres (P400 oder feiner) dazu? Auf 180 oder 240 verzichten?

Zwischen den Zeilen lese ich noch von einem Schleifpad/Schleifteller, den man mit Abranet verwenden sollte. Welches ist der richtige für den Metabo? Funktioniert die Absaugung weiterhin?
 

Holz-Fritze

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Bei Abranet habe ich noch nie feiner als 240 geschliffen, das reicht völlig. Ich habe das Gefühl das Schleifergebnis mit diesen Scheiben wird viel besser als mit Schleifpapier mit gleicher Körnung.
 

Variatio

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Das klingt gut.

Wie ist das mit dem Zwischenpad? Da gibt's ein Unipad-Teller für 50€, das michaelhild hier erwähnt, aber auch einfache Filzscheiben für 5€. Was ist das richtige?
 

Variatio

ww-ahorn
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Het loopt, het loopt ... :emoji_slight_smile:

Heute kam der Metabo, und ich konnte loslegen. Zwar nur mit billigen Schleifscheiben, da die Abranets noch nicht angekommen sind, aber das hält ja nicht ab.

Der Multimaster und der Metabo ergänzen sich toll, der große schruppt die großen Flächen und der kleine ist super handlich und lässt sich sehr gut einhändig in jeder Position halten. Ich hab den Fein auch gleich sowohl zum sägen als auch zum schleifen benutzt.

Alles bereit:
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Leicht angelaugt:
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Zapfen freigesägt und angeschliffen:
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Multimaster in Aktion:
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Vorher-nachher:
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Variatio

ww-ahorn
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Jetzt ist einige Zeit in's Land gegangen, in der ich nur selten Zeit zum Basteln hatte. Aber trotzdem lässt sich ein Fortschritt erkennen. :emoji_slight_smile:

Insbesondere kam das Abranet an, und ich muss sagen - geiler Scheiß! Standzeit ohne Ende, sehr gleichmäßiges Schleifbild, und mit ~1€ pro Scheibe den kleinen Aufpreis zu anderen Scheiben auf jeden Fall wert. Für den gesamten Tisch hab' ich jeweils eine Scheibe 80er, 150er und 240 verwendet, und die sehen noch so aus, als ob ich sie noch eine Weile weiter verwenden kann.

Zum Freimachen der Zapfschnitte habe ich mich mit den Dick Eisen eingedeckt, das macht auch Spaß damit zu arbeiten. Die neuen Zapfen habe ich mit der Oberfräse gefräst, und die Feinanpassung dann von Hand bzw. mit dem Multimaster. Schließlich passten dann die neu verzapften Seiten stramm, aber genau richtig in die Tischbeine. Yeah. :emoji_slight_smile:
 

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Joiner_Koblenz

ww-esche
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Hallo Davit
na das kann sich doch sehen lassen.

Diese Abranet und nutzt man den Sauger ist wirklich geil, da macht schleifen wirklich mal Spaß :emoji_grin:
Das neue ABRANET ACE für extrem harte Oberflächen ist noch geiler :cool:

Gruß Ralf
 
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