Akazie Terrassendielen

Kathrinchen81

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Eigentlich wollten wir Garapa verlegen. Nun sind wir heute über Akazie gestolpert und ich hab mich in das Holz verschaut :emoji_wink:

Hat hier jemand Erfahrung mit Akazie als Terrassendiele? Die Meinungen gehen auseinander. Mich wü4de vkr allem die Splitterneigung interessieren und, am wichtigsten, ob keilverzinkte Dielen nicht so hochwertig sind wie massive?!
 

carsten

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Hallo

wenn es dir um die Optik geht, ist die Holzauswahl nebensächlich, Nach einer Zeit des verwitterns werden alle Holzböden im Außenbereich grau. Durch zeitaufwändige und nicht gerade kostengünstige regelmäßige Nachpflege kann man das Vergrauen etwas verlangsamen aber nie vermeiden.
Keilgezinktes Leimholz würde ich nicht im Außenbereich verarbeiten.
Die Leimfuge ist ein idealer Angriffspunkt für eintretende Feuchtigkeit.
 

WinfriedM

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Immer dran denken: Nie nach der Optik kaufen, denn alle Hölzer werden im Außenbereich nach kurzer Zeit grau. Nur wenn man jährlich ölt, kann man das verhindern, aber da bestimmt die Ölfarbe auch mehr das Resultat. Die Holzfarbe im Neuzustand ist also nicht entscheidend.

Wenn mit Akazie Robinie (=falsche Akazie) gemeint ist, ist das ein sehr dauerhaftes Holz. Fast alles, was unter Akazie verkauft wird, ist eigentlich Robinie.
 

Kathrinchen81

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Dass wir regelmäßig ölen werden steht fest, egal welches Holz.

Yep, ich mein Robinie. Europäisches Holz. Resistenzklasse 1-2.

Aber eben keilverzinkt. Und da sind meine Gedanken ähnlich derer von Carsten. Das ist eigentlixh der einzige Punkt der uns noch zögern lässt.
 

Dietrich

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Hallo,

Robinie findet man schwer in guter Qualität, so sehr viel scheint es noch nicht zu geben, bzw. eben nicht so viel zum Fällen frei gegeben werden. Die Länge ist ein Problem bei dieser Baumart, man erhält nur wenig lange Bretter.
Dann gibt es noch die Spielplatzgeräte-Hersteller, die dieses Holz für sich entdeckt haben, die sichern sich, so mein Eindruck die besten Qualitäten, was übrig bleibt ist oft Brennholzqualität, habe ich schon 2mal selbst erleben dürfen.
Man behilft sich seitens der Terrassenholzanbieter Robinie "zu verlängern", das was ich bisher an solchen Belägen gesehen habe sah eigentlich gut aus, mit PU-Leim sollte es halten.

Ganz anders meine Erfahrungen mit einem Forstamt, bei dem offenbar keine Spielplatz-Bauer in der Kundenliste stehen. Bei einem Förster nachgefragt hatte ich eine Std. später das Beste an Robiniendielen auf der Pritsche liegen was ich je gesehen habe, 3,5m lange Dielen 40-50cm breit, 52mm stark, direkt am Forsthaus mit dem Mobilsägewerk eingeschnitten und 2 Jahre abgedeckt gelagert. Die bauen dort selbst Gartenbänke und Waldmöbel aus Robinie.

Gruß Dietrich
 
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