4m Bretter auftrennen

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Hallo,

ich würde gerne 4000x200x20-Bretter in 60mm breite Leisten sägen.

Ich habs mit TS75 + Pantherblatt probiert -> extrem aufwendig, sind ca 20 Bretter.

Und mit der Mafell Monika -> Bretter zu lang. (hab keine Rollböcke)

Wie sollte ich weiter testen?

Paralellanschlag für TS75? Würde das funktionieren?

Oder Rollböcke besorgen?

Oder würde in solchen Fällen eher ne größere TKS helfen?


zu präzise muss es nicht sein, so +- 0,5mm Toleranz würde reichen :emoji_grin:

Danke im Vorraus!
 

hengo

ww-birnbaum
Registriert
14. Februar 2011
Beiträge
216
Das einfachste ist ein Helfer der eben kurz
mit anpackt.
Einer sägt, der andere nimmt hinter der Säge (TKS) ab.
Wenn der Hintermann ebenfalls darauf achtet das die Leisten
am Anschlag geführt werden ist die Nummer schnell erledigt.

Ansonsten eben einen Rollbock.
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.927
Ort
Taunus
Hallo,

beim Auftrennen 0,5mm Toleranz?
Hast Du an der Dimension beim Einkauf gespart?
Ansonsten Bandsäge mit Vorschub leistet das:emoji_slight_smile:)
Muß aber vorher gehobelt sein.


Gruß Dietrich
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Haben die 4mtr. Bretter den eine
gesäumte Kante?

Deinen 1/2mm halte ich auch für recht
mutig gedacht. Wenn du so unter 2mm
kommst ist es schon eine gute Leistung.

Etwas Hilfe bietet es bei der Monika, wenn
du die Säge etwas schräg auf die Füsse
stellen könntest.

Gruss, Harald
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
2mm wären klasse! :emoji_slight_smile:

das mit 0,5 war eher Spaß :emoji_grin:


Ich werds mal mit nem zweiten Mann versuchen.
Der Anschlag an der Monika ist nur vorne geklemmt, d.h. dass das Brett verutschen könnte und ggf. verkeilt.
Soll ich den Anschlag hinten auch noch klemmen, oder hat diese "lose Lagerung" einen bestimmten Sinn?

Hat jemand Erfahrung mit dem Festool Paralellanschlag oder ist der für solche Vorhaben völlig ungeeignet?

Die Bretter sind besäumt.

Danke für die schnellen Antworten! :emoji_slight_smile:
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.272
Ort
Südniedersachsen
Wenn die Bretter besäumt sind, würd ich noch einen Andruckmechanismus (Feder oder Kamm) fertigen/anbringen. Mit 2 Personen könnte man sich dann auf das Zuführen und Abnehmen konzentrieren.

Herzliche Grüße
Rainer
 

ukunz

ww-robinie
Registriert
24. März 2008
Beiträge
634
Ort
Ulm/Donau
Hallo der Festo Parallelanschlag ist für solche Aufgaben schön, man würde/müsste aber die Erweiterung nehmen, bei der man auf der rechten Seite vom Sägeblatt das Objekt sägt. Guido Henn hat so etwas günstig als Bauvorschlag. Aber um die 2 m habe ich das gemacht ist kein Problem. Man braucht aber auch genügend Böcke und Führungsschienen, die man aneinander macht. Das geht dann letztendlich auch nur mit mehreren Personen- die Konstruktion ist siher ein wenig wackelig und bei schmaler werdendem Rest braucht man wirklich gleich hohe Reste als Unterlage für die Schiene (bereits abgesägte Leisten dicht nebeneinender gepackt?). Gutes gelingen uku
 

Holz-Fritze

ww-robinie
Registriert
23. Januar 2008
Beiträge
5.243
Alter
55
Ort
Bonn
Ich mache so etwas mit Führungsschiene und HKS. Dann sind auch 0,5mm drin, zumindest kurz nach dem aufschneiden. Wie es am nächsten Tag aussieht, das weiß keiner.

Hatte das mal bei Buche: Präzise aufgetrennt. Stolz wie Oskar. Am nächsten Tag total krumm. Das direkt anliegende Stück war noch wie am Tag vorher.
 

Bernd das Brett

ww-ahorn
Registriert
21. Mai 2013
Beiträge
125
Ort
Bochum
Hallo Antiskill,

wenn es nicht gerade dein Tagesgeschäft werden soll, würde ich die Bretter einfach auf den Boden legen. Leisten als Opferholz quer darunterlegen und dann mit der TS75 und Parallelanschlag auftrennen.

Geht aber nur, wenn deine besäumte Seite ausreichend gerade ist. Falls nicht, nimmst du ne Führungsschiene statt des Parallelanschlags. (Aber in diesem Fall kannst du den Parallelanschlag der TKS ja auch vergessen!)

Frohe Ostern
Bernd
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

solche Leisten mit der Handkreissäge zu schneiden ist Gefummel im Vergleich zur Arbeit mit der Tischkreissäge. Kauf dir zwei Rollenböcke oder such dir jemanden, der dir für eine Stunde zur Hand geht und der Drops ist gelutscht.

Ich benutze übrigens einen ganz billigen Rollenbock von Wolfcraft. Kostet um die 30 Euro und funktioniert bestens.

Gruß

Heiko
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Könnte auch etwas genauer werden
wenn du erst einmal gut die doppelte
Leistenbreite runtersägst. Wenn es sich
dabei schon sehr wirft, ist noch etwas zu
retten vom Holz.

Rollböcke gehören für mich einfach zur
Grundausstattung wenn du mit Maschinen
arbeiten möchtest. Wie Heiko schon schrieb,
besser ein paar billige als keine.

Gruss, Harald
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Hab die Bretter mit meinem Bruder gesägt, war ruck zuck erledigt.

Rollböcke besorg ich mir auf jeden Fall, brauch ich eh für die Abrichte.

Den Paralellanschlag werde ich mir auch mal anschauen, danke für die Hilfe! :emoji_slight_smile:
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Schön zu hören das es schnell
erledigt war, gemeinsam geht es
fast immer besser.

An der Abrichte bringen Rollböcke
aber wenig. Entweder die teuren
Aignerteile verwenden, oder aus
stabilen Resten so etwas selber bauen.

Die Aignerteile sind schon sehr schön,
leicht und sehr universell zu verwenden.
Habe solche Teile, aber ob ich mir die
heute noch neu kaufen wollte glaube ich
für die Heimanwendung eher nicht.

Gruss, Harald
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Hast du einen Link für diese Böcke?

Warum funktionieren normale Rollböcke an der Abrichte denn deiner Meinung nach nicht? (kanns mir grad nich richtig vorstellen)

Gibt es eine bezeichnung für die Rollen ohne den Bock? (zum selber bauen...)

danke für die Hilfe! :emoji_slight_smile:
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.454
Alter
62
Ort
Eifel
Die Rollen heißen Tragrollen.

Ein normaler Rollenbock funktioniert schon, er sollte nur halbweg parallel (rechter Winkel zum Sägeblatt / Parallel zur Hobelwelle) und höhengleich zur Maschine stehen.
Ein kombinierter mit Transportkugeln löst bei Plattenware zumindest das Winkelproblem bei der Aufstellung.
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.454
Alter
62
Ort
Eifel
Der Anschlag an der Monika ist nur vorne geklemmt, d.h. dass das Brett verutschen könnte und ggf. verkeilt.
Soll ich den Anschlag hinten auch noch klemmen, oder hat diese "lose Lagerung" einen bestimmten Sinn?

Wer hat eigendlich das Märchen vom beidseitig geklemmten Parallelanschlag erfunden? Das klingt so als wäre alle nur einseitig geklemmten instabil.
Alle Formatsägen die je benutzt habe sind einseitig geführt, und meine kleine PK-100 und vergleichbare Bankraummaschinen von Frommia, Ulmia etc. auch.

Und nein, ich trenne nicht nur Dachlatten am Parallelanschlag auf, gestern erst gingen noch ein paar lfm 8/18 Sparren längs durch.
Beim von Breite schneiden von 20 mm Ware sollte fast jede Säge das leisten.
 

tomcam

ww-robinie
Registriert
2. August 2013
Beiträge
1.748
Ort
Lengenfeld
Anfängerfrage, dacht ich mir auch :emoji_slight_smile: Ich hab letztens 45 qm 24er Blockware besäumt, mit der TS 55 und Führungsschiene eine feine Sache und direkt ohne hobeln weiterverarbeitet….

Thomas
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Bosch PTA 1000.
Zwischen 40 und 50 Euro, ausreichend für den Heimwerker.
Interessant sind die Kugelrollen. Damit kann man auch mal eine Platte über die Kreissäge schieben, was mit einem normalen Rollbock nicht geht (Rolle bewegt sich nur in 1 Richtung).
 
Oben Unten